(1) Wer die Zwangslage, die Unerfahrenheit, den Mangel an Urteilsvermögen oder die erhebliche Willensschwäche eines anderen dadurch ausbeutet, daß er sich oder einem Dritten
- 1.
für die Vermietung von Räumen zum Wohnen oder damit verbundene Nebenleistungen, - 2.
für die Gewährung eines Kredits, - 3.
für eine sonstige Leistung oder - 4.
für die Vermittlung einer der vorbezeichneten Leistungen
(2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter
- 1.
durch die Tat den anderen in wirtschaftliche Not bringt, - 2.
die Tat gewerbsmäßig begeht, - 3.
sich durch Wechsel wucherische Vermögensvorteile versprechen läßt.
Anwälte zum StGB
Rechtsanwältin Christiane L. Bahner
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