1 Anwalt in Island

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Profil-Bild Rechtsanwältin Christiane L. Bahner
Kanzlei Bahner, Vestri-Garðsauki 0, Hvolsvöllur 861, Island 4782.7398520388 km
Erbrecht • Familienrecht • Strafrecht • Zivilrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Wirtschaftsrecht • Kaufrecht
Online-Rechtsberatung
Rechtsanwältin aus Island
(21.09.2021) Frau Bahner ist schnell, engagiert und sehr freundlich.

Info Island

In Island praktizieren weniger als 700 Rechtsanwälte landesweit. Zwar kommt statistisch auf 500 Einwohner ein Rechtsanwalt, allerdings praktizieren 90 % aller Anwälte in der Hauptstadt Reykjavik.

Das Jurastudium in Island

Um in Island als Rechtsanwalt arbeiten zu dürfen, ist ein abgeschlossener Masterstudiengang in Jura zwingende Voraussetzung. Für einen Studienplatz wird die Allgemeine Hochschulreife, vergleichbar mit dem deutschen Abitur, erwartet. Von den insgesamt vier staatlichen Hochschulen des Landes unterhalten die Universität Island sowie die Universität Akureyri eine juristische Fakultät. Das Jurastudium verläuft konform der "Bologna-Erklärung" nach dem "3 + 2-Modell". Auf das dreijährige Bachelorstudium folgen ein bis zwei Jahre als Diplomstudent mit Spezialisierung und einzelne Rechtsgebiete. An der Universität Island kann das erste Studienjahr durch eine Eingangsprüfung übersprungen werden.

Die Ausbildung zum Rechtsanwalt

Die eigentliche Ausbildung zum Rechtsanwalt übernimmt in Island im Anschluss an das Studium die Anwaltskammer. Zwei Jahre besuchen die angehenden Rechtsanwälte kostenpflichtige Kurse und absolvieren berufspraktische Tage in den Kanzleien erfahrener zugelassener Anwälte. Regelmäßige Lernstandskontrollen und Zwischenprüfen setzen die Kandidaten sehr unter Druck. Sind alle Kurse erfolgreich absolviert und alle Prüfungen bestanden, melden sich die angehenden Rechtsanwälte zur mündlichen Anwaltsprüfung. Die Prüfungskommission vergibt Noten zwischen null und zehn Punkten, für das Bestehen der Prüfung sind mindestens 6,0 Punkte zu erreichen. Bei Nichtbestehen kann die Prüfung durch einen Antrag beim Justizministerium einmalig ganz oder in einzelnen Teilen wiederholt werden. Um nach erfolgreich bestandener Prüfung als zugelassener Rechtsanwalt eingetragen zu werden, müssen die Kandidaten zusätzlich ausreichende finanzielle Mittel, die erforderliche geistige Reife und die eigene Gesetztestreue nachweisen. Nach fünf Jahren Tätigkeit als Rechtsanwalt kann die Zulassung zum Obersten Gerichtshof erlangt werden. Die Bewerber müssen sich mindestens 30 vor einem Amtsgericht mündlich verhandelte Fälle nachweisen. Mindestens in 10 % der Fälle muss ein Rechtsmittel vor dem Obersten Gerichtshof eingelegt worden sein. Unter diesen Voraussetzungen dürfen sich die Kandidaten der erforderlichen Prüfung stellen.

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