Alkohol am Steuer- Strenge Regeln und hohe Risiken!

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Der Konsum von Alkohol und das Autofahren schließen sich grundsätzlich aus, denn Alkohol am Steuer gefährdet nicht nur das eigene Leben, sondern auch das von anderen. Besonders in der Weihnachtszeit, wenn gesellige Feiern und traditionell auch stärkere Polizeikontrollen aufeinandertreffen, wird die Problematik noch brisanter. Gesetzliche Promillegrenzen, harte Strafen und mögliche versicherungsrechtliche Konsequenzen machen deutlich: Wer unter Alkoholeinfluss fährt, handelt unverantwortlich und riskiert gravierende Folgen.

Promillegrenzen und Konsequenzen im Überblick:

0,5–0,79 Promille:
◦ Strafen von EUR 300,00 bis EUR 3.700
◦ Vormerkung im Führerscheinregister
◦ Bei Wiederholung: Nachschulung oder Führerscheinentzug

0,8–1,19 Promille:
◦ Strafen ab EUR 800,00 bis EUR 3.700,00
◦ Führerscheinentzug für mindestens 1 Monat
◦ Verkehrscoaching Pflicht

1,2–1,59 Promille:
◦ Strafen ab EUR 1.200,00 bis EUR 4.400
◦ Führerschein weg für mindestens 4 Monate
◦ Zusätzliche Kosten für Nachschulungen

Ab 1,6 Promille:
◦ Strafe ab EUR 1.600,00 bis zu EUR 5.900
◦ Führerscheinentzug für mindestens 6 Monate
◦ Verpflichtende Untersuchungen und Nachschulungen

Versicherungsrechtliche Risiken:
Wer betrunken einen Unfall verursacht, bleibt auf enormen Kosten sitzen:

▪ Kasko: Keine Deckung.
▪ Rechtsschutz: Leistungsfrei.
▪ Haftpflichtversicherung: Rückforderung bis zu EUR 22.000 möglich

Alkohol am Steuer verstößt nicht nur gegen Gesetze, sondern auch gegen Versicherungsgrundsätze, da grobe Fahrlässigkeit stets ausgeschlossen ist.

Warum zu Weihnachten besonders riskant?
Die Polizei führt während der Festtage verstärkt Alkoholkontrollen durch. Mit ein paar Gläsern Glühwein, oder Sekt riskiert man nicht nur den Führerschein, sondern auch hohe Strafen und gefährdet andere.

Also lassen Sie lieber das Auto stehen und gehen Sie kein Risiko ein!


Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet

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