anwalt.de-Index Juli 2020: Aufwärtstrend nach Corona-Tief im Frühjahr hält an

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Fiona Pröll anwalt.de-Redaktion
anwalt.de-Index Juli 2020: Aufwärtstrend nach Corona-Tief im Frühjahr hält an

Die aktuelle Auftragslage hat sich deutlich entspannt. Unter den Rechtsanwälten wuchs auch im Juli weiterhin die Zufriedenheit, was ihre wirtschaftliche Situation anbelangt.

Geschäftslage und Geschäftsaussicht kompakt dargestellt

Wie schätzen Anwälte ihre derzeitige und zukünftige Auftragslage ein? Deckt sich die tatsächliche Entwicklung mit den durch die Juristen abgegebenen Prognosen? Um das herauszufinden, hat anwalt.de im Frühling 2020 den anwalt.de-Index ins Leben gerufen.

Aufschwung in der aktuellen Auftragslage

Seit Mai, als der anwalt.de-Index erstmals erhoben wurde, hat sich die Geschäftslage deutlich verbessert. Bewerteten im Juni 37,5 Prozent der Umfrageteilnehmer ihre momentane Situation als gut, so waren es im Juli 48 Prozent. Zugleich sank der Anteil derjenigen, die ihre derzeitige Auftragslage als mittelmäßig beurteilen, im Vergleich zum Vormonat von 45 auf 32 Prozent. 20 Prozent stuften sie im Juli als schlecht ein.

Auf die Frage, wie sie ihre Auftragslage in sechs Monaten einschätzen, brachte der Juli ein sehr ähnliches Stimmungsbild hervor wie der Monat Juni. 46 Prozent rechnen mit einer Verbesserung der Lage. Weitere 46 Prozent prognostizieren keinerlei Veränderung. 8 Prozent erwarten eine Verschlechterung.

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anwalt.de-Index steigt konstant

Die Berechnung des anwalt.de-Indexes stützt sich auf die gleiche Formel wie der ifo Geschäftsklimaindex. Deren Kern stellen die Saldenwerte des Prozentsatzes der guten minus der schlechten Beurteilungen dar, jeweils für die aktuelle und zukünftige Auftragslage. Nach einem Ausgangswert von 100 im Mai kletterte der anwalt.de-Index im Juni auf 101,6 und lag nun im Juli bei 102,3.

Für die Juli-Umfrage wurden als Stichprobe 1541 anwalt.de-Mitglieder angeschrieben. 157 von ihnen gaben eine Einschätzung ab. Das entspricht einer Teilnahmequote von 10,19 Prozent. Bei einem Konfidenzniveau von 95 Prozent lag die Fehlerspanne bei 8 Prozent.

Die Umfrage für den August wird mit einer neuen Stichprobenbefragung der anwalt.de-Mitglieder Anfang September durchgeführt.

(FPR; ZGRA)

Foto(s): ©anwalt.de/anwalt.de

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