Baseglobemarket.com Erfahrungen - keine Auszahlung erhalten? Risikogeschäft oder Betrug?

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Zahlreiche Anwender berichten uns von Auszahlungsproblemen bei Baseglobemarket (baseglobemarket.com). Dieser Broker, dessen Webseite auf den ersten Blick hochwertig wirkt, könnte in betrügerischer Absicht betrieben werden. Investorenberichte weisen auf signifikante Probleme bei der Geldauszahlung hin, was den Verdacht auf Betrug verstärkt. Trotz einer professionell wirkenden Online-Präsenz und verlockenden Marketingversprechen zeigen die realen Erfahrungen mit Baseglobemarket eine erhebliche Diskrepanz. Berichte vieler Investoren über fehlende Auszahlungen und unzureichende Kommunikation mit dem Unternehmen betonen, wie wichtig Vorsicht ist. 

Erfahrungen mit Baseglobemarket

So berichten Geschädigte über Baseglobemarket: Aktuell erreichen uns zahlreiche Anfragen bezüglich Baseglobemarket. Hier ein typischer Erfahrungsbericht, wie er uns von vielen Betroffenen in ähnlicher Form vorliegt: 

„Es begann mit einem vermeintlich harmlosen Angebot: Ein kleiner Betrag von 250 Euro sollte in wenigen Tagen deutlich vermehrt werden. Das Angebot von Baseglobemarket.com erschien zu verlockend, weckte jedoch meine Neugier. Kontakt hielt ich ausschließlich über Whatsapp mit einer gewissen Ruth Cecilia. Sie versprach mir, dass die Investition völlig sicher sei und ich mein Geld leicht vermehren könnte. Von der Aussicht auf schnellen Gewinn getrieben, überwies ich die 250 Euro. Zunächst schien alles planmäßig zu verlaufen. Mein Guthaben auf der Plattform von Baseglobemarket.com wuchs schnell. Doch Probleme traten auf, als ich meine Gewinne abheben wollte. Die Auszahlung wurde verweigert, angeblich aufgrund von Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen. Verzweifelt suchte ich den Kontakt zu Ruth Cecilia, erhielt jedoch keine Antwort mehr auf meine Nachrichten. Auch meine Anrufe blieben unbeantwortet. Es wurde mir klar, dass ich einem Betrug aufgesessen war. Insgesamt verlor ich 15.000 Euro – ein schwerer Schlag für mich und meine Familie. Besonders bitter ist, dass viele andere Menschen, insbesondere in der Schweiz, von diesem Betrugsmodell betroffen sind. Ich teile meine Geschichte, um andere vor diesem Schicksal zu bewahren. Seien Sie vorsichtig bei Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein, und tätigen Sie keine Investitionen bei zweifelhaften Brokern wie Baseglobemarket.com.“

Genug ist genug! Wir sind überzeugt, dass bei Baseglobemarket betrügerische Absichten im Spiel sind und haben daher die Polizei eingeschaltet. 

Was bedeutet Broker-Betrug? Wo ist mein Geld?

Typischerweise startet ein Krypto-Betrug mit einer Kontaktaufnahme durch die Betrüger über verschiedene Kanäle wie Telegram, WhatsApp, Dating-Apps oder über verlockende Angebote auf Webseiten oder Werbeanzeigen auf Facebook. Anleger werden verleitet, zunächst kleinere Beträge zu investieren, die oft bei 250 Euro beginnen, wie es auch bei Baseglobemarket der Fall war. Diese Beträge werden zunächst auf Bankkonten eingezahlt, später registrieren sich die Opfer bei Kryptowährungsbörsen (Crypto.com, Binance, Kraken etc.), um Geld zu überweisen. 

Manchmal unterstützen die Täter die Opfer mit AnyDesk oder Teamviewer, um Transaktionen zu Wallets durchzuführen, Kryptowährungskonten einzurichten oder gemeinsam das Konto im Online-Banking anzusehen. So erfahren die Täter, wie viel Geld sie von den Opfern erpressen können. Die Täter bleiben hartnäckig und versuchen ständig, telefonisch oder per Chat Nachrichten zu senden. Sie teilen viele persönliche Dinge und stellen viele Fragen, um Vertrauen aufzubauen. 

In sogenannten „Pig Butchering“-Fällen bauen die Täter eine Schein-Liebesbeziehung auf, nur um so Vertrauen zu gewinnen. Die Betrüger reden ständig von großen Wertsteigerungen und traumhaften Renditen – besonders jetzt, im Bitcoin Bullrun. Jeder, der nicht teilnimmt, sei dumm, so ihre Argumentation. Manchmal erhalten die Opfer ihre erste Einlage zurück oder bekommen angeblich kostenlos eine Aufstockung des Handelskontos, z.B. um 10.000 Euro. Diese Methoden sind besonders effektiv, da sie den Opfern ein Gefühl von Sicherheit geben. Nach den ersten Investitionen werden die Opfer jedoch oft unter Druck gesetzt oder dazu verleitet, weitere, größere Beträge zu investieren. Dies erfolgt unter dem Vorwand höherer Renditen oder der Ankündigung von Rückzahlungen. In vielen Fällen nutzen die Betrüger Einblicke in die Finanzen der Opfer, etwa durch den Zugriff auf Online-Banking-Daten mittels Fernwartungssoftware wie AnyDesk oder Teamviewer. Je mehr Geld die Opfer auf dem Konto haben, desto aufdringlicher werden die Täter. 

Die Handelsplattformen, auf denen die Investitionen angeblich getätigt werden sollen, sind in der Regel gefälscht und dienen lediglich dazu, den Betrug realistischer wirken zu lassen. Die dargestellten Gewinne sind fingiert, und alle Einzahlungen der Opfer fließen direkt auf die Konten der Betrüger. Wenn die Opfer versuchen, ihr Geld auszuzahlen, stoßen sie auf verschiedenste Probleme, wie unerreichbare Kontaktpersonen, plötzlich gesperrte Konten oder die Aufforderung, weitere Gebühren oder Steuern zu zahlen, um die Auszahlung zu ermöglichen. Teilweise ist von „Spiegeltransaktionen“ die Rede oder davon, dass die FCA wegen Geldwäsche gegen das Opfer ermittelt – all das ist Teil des ausgeklügelten Betrugs. Spätestens jetzt realisieren viele Opfer, dass sie möglicherweise auf Betrüger reingefallen sind, und wenden sich an die Kryptobetrugshilfe. Haben auch Sie schlechte Erfahrungen mit Baseglobemarket gemacht? Bitte informieren Sie uns über jeden Betrug durch Baseglobemarket, damit wir umgehend aktiv werden können.

Kostenlose erste Einschätzung: Wer unterstützt bei Betrug durch Baseglobemarket?

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Krypto-Betrügern entgegenzutreten: Unsere Experten für Blockchain-Forensik, insbesondere Timo Züfle, beginnen dort, wo Sie Ihr Geld eingebüßt haben: Indem wir den Wallet-Adressen und Transaktions-IDs folgen, können wir unverzüglich nachvollziehen, wohin Ihr Geld transferiert wurde. Auch wenn Sie Überweisungen auf Bankkonten getätigt haben, stellen diese Fälle für uns kein Hindernis dar; wir nehmen die Spur der Geldwäscher auf.

Wir fertigen sämtliche erforderlichen Gutachten an, um die Strafverfolgungsbehörden in die Lage zu versetzen, ohne Umwege aktiv zu werden – zum Beispiel ohne die Notwendigkeit, selbst bei überlasteten kriminaltechnischen Untersuchungen der Polizei nach Gutachten zu suchen. In diesem Prozess steht Rechtsanwalt Dr. Marc Maisch, Spezialist im IT-Recht, den ermittelnden Beamten zur Seite, um sie wirksam zu unterstützen und zeitnah Maßnahmen zur Sicherung von Wallets zu ergreifen.

Um zu gewährleisten, dass Strafverfolgungsbehörden eine Anzeige bezüglich eines Krypto- oder Broker-Betrugs akzeptieren, ist Dr. Marc Maisch von Beginn an in die Ermittlungen eingebunden. Sollten Sie bereits eine Strafanzeige gestellt haben, kümmern wir uns um die Kommunikation mit den zuständigen Ermittlern der Kriminalpolizei. Wir überlassen nichts dem Zufall, um den Strafverfolgungsbehörden weltweit jegliche Beweise präzise zu übermitteln. Bei Überschneidungen nehmen wir sofort den Hörer in die Hand, um polizeiliche Ermittlungen zu bündeln.

Mit Stolz können wir sagen, dass unser Einsatz fruchtet: In über der Hälfte der Fälle konnten wir durch unser Eingreifen verhindern, dass weitere Delikte verübt wurden. Zahlreiche Geldwäscher und Finanzagenten wurden festgenommen, viele befinden sich aktuell in Untersuchungshaft oder sind schon verurteilt. In etlichen herausfordernden Fällen ist es uns gelungen, Straftäter und Mitwirkende im Ausland zu identifizieren, Vermögensarrestanträge zu stellen und so Konten bei Kryptowährungsbörsen zu blockieren, um Schadenersatzansprüche für die Betroffenen durchzusetzen. Das Blockieren von Wallets verhindert den Abfluss des Geldes. Gleichzeitig können weiterhin Zahlungen auf diese Wallets eingehen – eine großartige Chance für die Geschädigten, höhere Rückzahlungen zu erzielen.

Wir ruhen uns jedoch nicht auf unseren Lorbeeren aus, sondern engagieren uns weiterhin aktiv in der Weiterbildung von Kriminalpolizeibeamten. Als Dozenten an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit im Bachelorstudiengang „Kriminalpolizei“, Spezialisierung „Cyberkriminalistik“, leisten Dr. Marc Maisch und Timo Züfle einen Beitrag zur Schulung der Polizeistudenten.

Haben Sie Fragen? Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns immer, wenn wir helfen können. 

Foto(s): Kryptobetrugshilfe.de

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