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Bessere Bedingungen für deutsche Investoren: Serbien und China schaffen Zölle ab

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Nach der Ratifizierung eines Freihandelsabkommens erfolgt die schrittweise Abschaffung der Zölle zwischen Serbien und China. Das vor Kurzem in Peking unterzeichnete Abkommen sieht eine gestaffelte Reduzierung der gegenseitigen Zölle in den kommenden fünf Jahren vor. Eine breite Palette von Produkten fällt unter die Bestimmungen dieses Abkommens, darunter Branchen wie Landwirtschaft, Maschinenbau und Pharmaindustrie. Die voraussichtliche Umsetzung ist für Mitte 2024 geplant.

Diese Entwicklung wird auch für ausländische Investoren, insbesondere deutsche, von großer Bedeutung sein, da Produkte, die in Serbien hergestellt werden, unter bestimmten Bedingungen zukünftig auf dem chinesischen Markt bevorzugte Konditionen erhalten könnten. 

In erster Linie handelt es sich um ein Freihandelsabkommen, das die Grenzen für serbische Produkte in China und umgekehrt für chinesische Produkte in Serbien öffnen und die Zölle für eine Vielzahl von Produkten reduzieren oder aufheben soll. Somit können von dieser Entwicklung auch deutsche Investoren maßgeblich profitieren. Aus den bisherigen veröffentlichten Informationen lässt sich nicht ableiten, ob das Abkommen auch Investitionen und Dienstleistungen umfasst.

Dennoch sollte beachtet werden, dass Freihandelsabkommen nicht unbedingt eine vollständig freie Handelssituation bedeuten. Zum Beispiel wird die Regel des Ursprungslandes angewendet, die erfordert, dass mindestens ein bestimmter vereinbarter Prozentsatz der Produkte, in Serbien hergestellt wird. 

Für weitere Informationen über die in Serbien geltende Freihandelspolitik kontaktieren Sie uns bitte unter office@vrlegal.rs oder www.vrlegal.rs

Foto(s): Aleksandra Rajic


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