Blitzer in Bad Salzuflen, Kreis Lippe, BAB 2, km 316,500 Baustelle RF Hannover- Fehler bei der Messung!

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Auf der Bundesautobahn A2 wird im Bereich Bad Salzuflen – konkret bei Kilometer 316,5 in Richtung Hannover – eine temporäre Baustelle überwacht. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt dort 80 km/h, was in der Praxis regelmäßig zu zahlreichen Bußgeldverfahren führt. Zuständig für die Kontrolle ist die Bußgeldstelle des Kreises Lippe. Eingesetzt wird ein Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed.

So funktioniert das Gerät – und warum Messfehler so häufig sind

PoliScan Speed misst die Geschwindigkeit über ein Lasersystem, das Fahrzeuge auf einer Strecke von etwa 75 Metern erfasst. Das Gerät sendet in hoher Frequenz Lichtimpulse aus, die von den Fahrzeugen reflektiert und vom Messsensor ausgewertet werden. Auf Basis der ermittelten Weg-Zeit-Daten wird dann die Geschwindigkeit berechnet.

In der Theorie klingt das zuverlässig, in der Praxis treten jedoch gravierende Fehler auf – und genau deshalb sind die Erfolgsaussichten eines Einspruchs besonders hoch:

  • Auffächerung der Laserstrahlen: Der lange Messbereich führt oft dazu, dass sich die ausgesandten Laserstrahlen ungewollt auffächern. Dadurch entstehen unpräzise Rückstrahlsignale, was die Geschwindigkeit verfälscht.

  • Mehrere Fahrzeuge im Messfeld: Befinden sich zwei oder mehr Fahrzeuge gleichzeitig im Erfassungsbereich, ist eine eindeutige Zuordnung kaum möglich. Die Bußgeldstelle kann dann im gerichtlichen Verfahren häufig nicht beweisen, welches Fahrzeug tatsächlich gemessen wurde.

  • Fehlausrichtung des Sensors: Schon kleinste Abweichungen vom rechten Winkel zur Fahrbahn können Messfehler verursachen – mit dem Ergebnis, dass zu hohe Geschwindigkeiten angezeigt werden.

  • Formelle Mängel: Ist der Schulungsnachweis des Messbeamten nicht in der Akte enthalten oder wurde das Gerät nicht fristgerecht geeicht, ist die gesamte Messung rechtlich nicht verwertbar.

All diese Punkte lassen sich durch ein TÜV-zertifiziertes Sachverständigengutachten aufdecken – und das geschieht regelmäßig mit Erfolg.

Warum sich ein Einspruch lohnt – besonders mit Rechtsanwalt Andreas Junge

Gerade bei dieser Messstelle auf der A2 sind die Chancen auf einen erfolgreichen Einspruch besonders hoch. Rechtsanwalt Andreas Junge ist seit vielen Jahren bundesweit als ausgewiesener Spezialist im Verkehrsrecht tätig. Er kennt die Schwachstellen des PoliScan Speed-Systems genau und setzt gezielt auf technische und juristische Angriffspunkte. Die Erfahrungen zeigen: Viele Bußgeldbescheide sind nicht haltbar und können aufgehoben werden.

Keine Kosten bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung

Wenn Sie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen, entstehen Ihnen keine Kosten. Auch eine vereinbarte Selbstbeteiligung wird nicht geltend gemacht, wenn Rechtsanwalt Junge Ihren Fall übernimmt. Für Sie ist der Einspruch damit komplett risikolos.

Kontaktaufnahme

Rechtsanwalt Andreas Junge ist schnell und unkompliziert erreichbar. Besonders praktisch ist die Kontaktaufnahme über das Formular auf anwalt.de – eine erste Einschätzung erfolgt in der Regel kurzfristig.

Weitere Kontaktmöglichkeiten:

  • Telefon Kanzlei: 030 398 390 32

  • E-Mail: junge@jhb.legal

  • Mobil für dringende Fälle (auch abends und am Wochenende): 0179 234 6907

Ob zu Unrecht gemessen oder wegen formeller Mängel: Mit der richtigen anwaltlichen Unterstützung lässt sich in vielen Fällen ein Fahrverbot oder ein Bußgeldbescheid vermeiden.

Foto(s): Andreas Junge

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