Blitzer in Hamburg, BAB 7, AS Volkspark, km 152,1, i. Ri. Norden- Ungenaues Messgerät!

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Die Messstelle an der Anschlussstelle Volkspark auf der Bundesautobahn 7 bei Kilometer 152,1 in Fahrtrichtung Norden ist ein bekannter Schwerpunkt der Verkehrsüberwachung. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 60 km/h. Die Überwachung erfolgt durch die Bußgeldstelle der Freien und Hansestadt Hamburg. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der besonderen Gefährdungslage in diesem Abschnitt wird dieser Bereich regelmäßig kontrolliert.

Funktionsweise des eingesetzten PoliScan Speed

Zur Überwachung wird ein Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed verwendet. Dieses Gerät arbeitet mit der sogenannten LIDAR-Technologie. Dabei werden Laserimpulse ausgesendet, die einen Messbereich von etwa 75 Metern abdecken. Fahrzeuge, die diesen Bereich durchfahren, reflektieren die Laserstrahlen. Anhand der reflektierten Signale wird die benötigte Fahrzeit ermittelt und daraus die Geschwindigkeit des Fahrzeugs berechnet.

Typische Fehlerquellen bei PoliScan Speed

Das PoliScan Speed ist jedoch nicht frei von Fehlerquellen. Die Länge des Messbereichs führt häufig zu einer unerwünschten Auffächerung der ausgesendeten Laserstrahlen. Diese Auffächerung kann zu Verzerrungen bei den Rückstrahlsignalen und damit zu verfälschten Messdaten führen. Etwa die Hälfte aller Messergebnisse ist deshalb fehlerhaft.

Ein weiteres Problem entsteht, wenn sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich befinden. In solchen Fällen ist die Objekterfassung oft gestört, sodass im späteren Verfahren kein sicherer Nachweis möglich ist, welches Fahrzeug tatsächlich gemessen wurde.

Für eine korrekte Messung muss der Messsensor exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn ausgerichtet sein. Schon kleinste Abweichungen führen zu ungenauen oder zu hohen Geschwindigkeitsangaben.

Außerdem ist darauf zu achten, dass ein gültiger Schulungsnachweis für die Messbeamten in der Akte vorhanden ist. Fehlt dieser, darf die Messung nicht verwertet werden. Ist die Eichung des Geräts abgelaufen, wird sogar die gesamte Messreihe annulliert.

Erfolgsaussichten eines Einspruchs

Angesichts dieser Vielzahl an möglichen Fehlerquellen bestehen sehr gute Erfolgsaussichten, einen Bußgeldbescheid erfolgreich anzufechten. Ein TÜV-zertifiziertes Gutachten kann die Fehler der Messung zuverlässig nachweisen.

Gerade bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung entstehen für Mandanten keine Kosten, selbst wenn eine Selbstbeteiligung vereinbart ist. Diese wird von Rechtsanwalt Andreas Junge nicht geltend gemacht.

Warum Rechtsanwalt Andreas Junge der richtige Ansprechpartner ist

Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein erfahrener und bundesweit tätiger Spezialist im Verkehrsrecht. Seit vielen Jahren verteidigt er Mandanten erfolgreich gegen fehlerhafte Messungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem PoliScan Speed. Seine langjährige Erfahrung und sein Engagement machen ihn zu einem ausgezeichneten Verteidiger im Bußgeldverfahren.

Kontaktmöglichkeiten

Eine Kontaktaufnahme ist schnell und unkompliziert möglich:

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Gerade die Nutzung des Kontaktformulars auf anwalt.de bietet den Vorteil einer zügigen Bearbeitung durch das Kanzleiteam von Rechtsanwalt Junge. Eine erste Einschätzung erfolgt schnell und zuverlässig.


Foto(s): Andreas Junge

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