Blitzer in Kiel, Ostring Höhe Franziusallee 99, FRTG., Dietrichsdorf- Fehleranfälliges Messgerät!

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Die Messstelle Kiel, Ostring Höhe Franziusallee 99, Fahrtrichtung Dietrichsdorf ist ein Kontrollpunkt im Kieler Stadtgebiet. Sie befindet sich auf einer mehrspurigen, stark frequentierten Ausfallstraße, die insbesondere im Berufsverkehr stark befahren ist. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird hier regelmäßig überschritten, weshalb die Stadt Kiel diesen Abschnitt zu einem Schwerpunkt ihrer Verkehrsüberwachung gemacht hat. Zuständig für die Bearbeitung der Verfahren ist die Bußgeldstelle der Landeshauptstadt Kiel.

Zur Kontrolle der Geschwindigkeit wird hier ein Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed verwendet – ein Gerät, das nicht nur technisch komplex, sondern auch auffallend fehleranfällig ist. Genau deshalb sind die Erfolgsaussichten für einen Einspruch gegen einen hier ausgestellten Bußgeldbescheid besonders gut, vor allem wenn dieser von einem erfahrenen Fachanwalt wie Rechtsanwalt Andreas Junge durchgeführt wird, der seit Jahren bundesweit erfolgreich im Verkehrsrecht tätig ist.

Funktionsweise des PoliScan Speed – und warum die Messung oft fehlerhaft ist

PoliScan Speed basiert auf dem Prinzip der Lidar-Technologie (Light Detection and Ranging). Das Gerät sendet dabei in sehr schneller Abfolge Laserimpulse aus, die einen rund 75 Meter langen Messbereich abdecken. Fahrzeuge, die sich durch diesen Bereich bewegen, reflektieren die Impulse. Aus der Zeit, die das Fahrzeug benötigt, um den erfassten Abschnitt zu durchfahren, wird die Geschwindigkeit errechnet – eine klassische Weg-Zeit-Berechnung.

Doch obwohl die Methode theoretisch präzise sein könnte, zeigen sich in der praktischen Anwendung gerade an dieser Messstelle massive Schwächen:

Zum einen führt die Länge des Messbereichs zu einer Auffächerung der ausgesendeten Laserstrahlen. Diese Signale verlieren dadurch an Präzision, und die zurückgesendeten Strahlen werden häufig verzerrt, was zu fehlerhaften Messdaten führt. Studien und Gutachten belegen, dass nahezu jede zweite Messung von solchen Störungen betroffen ist.

Hinzu kommt, dass sich häufig mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich befinden – insbesondere auf mehrspurigen Straßen wie dem Ostring. Das Messgerät kann dann nicht sicher zuordnen, welches Fahrzeug tatsächlich gemessen wurde. Die Folge: Die Messung kann nicht zweifelsfrei einem bestimmten Fahrzeug oder Fahrer zugeordnet werden, was im Rahmen eines Einspruchsverfahren ein entscheidender Angriffspunkt ist.

Ein weiterer häufig festgestellter Fehler betrifft die Ausrichtung des Messgeräts. PoliScan Speed muss exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn aufgebaut werden. Bereits kleinste Abweichungen führen zu überhöhten Geschwindigkeitsergebnissen – zulasten der betroffenen Fahrerinnen und Fahrer. Genau das wird jedoch beim Aufbau nicht immer ausreichend kontrolliert oder dokumentiert.

Auch die formalen Voraussetzungen sind nicht selten nicht erfüllt: So fehlt in vielen Fällen der Schulungsnachweis für die Messbeamten – ein zwingendes Kriterium für die Verwertbarkeit der Messung. Ist die Eichfrist des Geräts abgelaufen, ist nicht nur die einzelne Messung, sondern die gesamte Messreihe rechtlich nicht verwertbar.

Warum sich hier  ein Einspruch lohnt – mit der Unterstützung von Rechtsanwalt Andreas Junge

Angesichts der Vielzahl an technischen und formalen Fehlerquellen ist ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid an der Messstelle Kiel, Ostring, nicht nur möglich, sondern in vielen Fällen erfolgversprechend. Rechtsanwalt Andreas Junge, bundesweit anerkannter Spezialist für Verkehrsrecht, kennt die Schwächen des PoliScan Speed im Detail und arbeitet seit Jahren mit TÜV-zertifizierten Gutachtern zusammen, die die Messdaten technisch analysieren und in gerichtsfester Form aufbereiten.

Seine Vorgehensweise ist zielgerichtet, erfahren und stets im Interesse seiner Mandanten. In vielen Fällen konnte er Verfahren einstellen oder Bußgelder erheblich reduzieren lassen. Besonders hervorzuheben ist: Für Mandanten mit einer Rechtsschutzversicherung entstehen keine Kosten. Selbst bei einer vereinbarten Selbstbeteiligung trägt Rechtsanwalt Junge diese auf eigene Rechnung – der Einspruch bleibt für Sie risikofrei.

Möglichkeiten der Kontaktaufnahme

Ein Bußgeldbescheid sollte nicht ungeprüft hingenommen werden. Die Kontaktaufnahme mit Rechtsanwalt Andreas Junge ist unkompliziert und auf verschiedenen Wegen möglich:

  • Über das Kontaktformular bei anwalt.de: Besuchen Sie das Profil von Rechtsanwalt Andreas Junge auf anwalt.de. Dort können Sie direkt eine Nachricht senden und erste Informationen übermitteln. Eine Antwort erfolgt in der Regel zügig und zuverlässig.

  • Per E-Mail: Senden Sie Ihre Unterlagen oder Fragen direkt an die Adresse junge@jhb.legal. Dies ist besonders hilfreich für die schnelle Übersendung von Bußgeldbescheiden und Anhörungsbögen.

  • Telefonisch über die Kanzlei: Unter der Rufnummer 030 39839032 erreichen Sie die Kanzlei für Terminvereinbarungen und erste Rückfragen.

  • Bei dringenden Anliegen auch außerhalb der Bürozeiten: In besonders eiligen Fällen steht Ihnen Rechtsanwalt Junge unter der Mobilnummer 0179 2346907 persönlich zur Verfügung.

Vertrauen Sie bei einem Einspruch auf einen sehr erfahrenen und spezialisierten Verteidiger, der bundesweit für seine erfolgreiche Arbeit im Verkehrsrecht bekannt ist. Gerade bei Messungen mit dem fehleranfälligen System PoliScan Speed – wie an der Messstelle Kiel, Ostring – lohnt sich eine professionelle Überprüfung in nahezu jedem Fall. Lassen Sie Ihren Bescheid rechtlich prüfen, bevor Sie zahlen.

Foto(s): Andreas Junge

Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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