Geblitzt auf der A 7, km 127,5, Fahrtrichtung Kassel, bei Dreieck Drammetal - Bußgeld und Punkte vermeiden!
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Am Dreieck Drammetal, auf der A7 bei Kilometer 127,5 in Fahrtrichtung Kassel, befindet sich eine stationäre Geschwindigkeitsmessstelle, die täglich tausende Fahrzeuge erfasst. Die Autobahn bildet hier einen Verkehrsknotenpunkt zwischen der A7 und der A38 – entsprechend hoch ist das Verkehrsaufkommen. Der Blitzer steht in einem Abschnitt, in dem sich die Fahrspuren verengen und die Richtungsführung auf Kassel zuläuft. Die zulässige Geschwindigkeit ist auf 100 km/h begrenzt, obwohl die Fahrbahnsituation auf den ersten Blick großzügig und übersichtlich erscheint. Besonders gefährlich: Der Blitzer steht im Übergangsbereich zweier Fahrspuren mit hohem Verkehrsfluss und wird von vielen Autofahrern übersehen. Wer aus dem dichten Verkehr der A38 kommend beschleunigt, um sich in den Kasseler Verkehr einzuordnen, läuft Gefahr, geblitzt zu werden – oft ohne Vorsatz, aber mit juristischen Folgen.
Technik in der Kritik – Die Schwächen des PoliScan Speed
Zum Einsatz kommt in der Regel das Messsystem PoliScan Speed – ein LIDAR-basiertes Gerät der Firma Vitronic, das Fahrzeuge über Laserpulse erfasst und ihre Geschwindigkeit anhand präziser Entfernungs- und Zeitmessung berechnet. Das System gilt als modern, steht aber zunehmend in der Kritik: Die verschlüsselten Messdaten lassen keine vollständige externe Prüfung zu – ein erheblicher Nachteil für die rechtliche Überprüfbarkeit. Ohne Zugriff auf die Rohdaten bleibt eine unabhängige Kontrolle der Messung durch Sachverständige eingeschränkt.
Zudem ist das System besonders anfällig für sogenannte Spurverwechslungen: Auf mehrspurigen Fahrbahnen wie am Dreieck Drammetal kann es passieren, dass das Gerät zwar korrekt misst, aber das falsche Fahrzeug identifiziert. Dies ist insbesondere in Kurvenbereichen oder bei dichten Kolonnenfahrten problematisch – also genau unter den Bedingungen, wie sie an dieser Stelle häufig vorherrschen. Reflexionen von Leitplanken, ungünstige Lichtverhältnisse oder Fahrbahnunebenheiten können das Messergebnis zusätzlich beeinflussen.
Ein weiteres Problem ist die fehleranfällige Gerätemontage: Bereits geringe Abweichungen bei der Aufstellung – etwa ein falscher Neigungswinkel oder ein unebener Untergrund – können zu Messwertabweichungen führen. Wenn die Messstelle nicht ordnungsgemäß eingerichtet oder regelmäßig kalibriert wurde, ist der Bußgeldbescheid juristisch angreifbar.
Rechtlicher Beistand bei Messfehlern – Dr. Maik Bunzel prüft Ihre Messung
Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, kennt die Probleme bei PoliScan-Messungen genau. In seiner Kanzlei werden Geschwindigkeitsmessungen wie jene am Dreieck Drammetal systematisch auf technische und rechtliche Mängel überprüft – in enger Zusammenarbeit mit spezialisierten Sachverständigen. „Gerade an Verkehrsknoten wie diesem sind die Bedingungen für fehlerhafte Messungen besonders gegeben“, so Dr. Bunzel. „Dichte Verkehrslagen, wechselnde Spurführungen und komplexe Fahrdynamiken überfordern häufig die Sensorik.“
Im Rahmen einer Ersteinschätzung analysiert Dr. Bunzel, ob es Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Messung gibt. Dabei werden unter anderem die Aufstellprotokolle, die Eichdokumente und die konkrete Verkehrssituation zum Zeitpunkt der Messung berücksichtigt. Für Mandanten mit Rechtsschutzversicherung übernimmt diese in der Regel sämtliche Kosten – von der anwaltlichen Vertretung bis zum technischen Gutachten. Das bedeutet: Kein Kostenrisiko für Betroffene, aber eine reale Chance, sich erfolgreich zu verteidigen.
Jetzt Einspruch prüfen – handeln statt zahlen
Sind Sie auf der A7 am Dreieck Drammetal geblitzt worden? Dann lassen Sie die Messung durch Dr. Maik Bunzel prüfen. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de für eine kostenfreie Ersteinschätzung – sachkundig, zuverlässig und in der Regel ohne eigenes Kostenrisiko bei bestehender Rechtsschutzversicherung.
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