Geblitzt auf der BAB 10, Abschn. 251, km 0,775 - schnelle Hilfe vom Fachanwalt!
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Die Bundesautobahn 10 (BAB 10), bekannt als Berliner Ring, ist eine der zentralen Verkehrsadern rund um die deutsche Hauptstadt. Ein besonders relevanter Abschnitt für Geschwindigkeitskontrollen befindet sich im Abschnitt 251 bei Kilometer 0,775, insbesondere auf der Tangente von der Bundesstraße 5 (B5) zur BAB 10 in der Nähe der Anschlussstelle Spandau in Fahrtrichtung Autobahndreieck Werder. An dieser Stelle werden regelmäßig Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Standortbeschreibung
Die Messstelle liegt zwischen der Brückenüberquerung über die B5 und der Brücke über die BAB 10 in Fahrtrichtung Nauen/Hamburg am rechten Fahrbahnrand. Bereits auf der B5 wird aufgrund des teilweise dichten Verkehrsaufkommens die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h reduziert. Im unmittelbaren Bereich der Überfahrten erfolgt eine weitere Drosselung auf 60 km/h, bedingt durch enge Kurven und Verkehrsführung. Diese Geschwindigkeitsbegrenzungen werden durch beidseitig aufgestellte Schilder angezeigt. Die Beschränkung beginnt etwa 550 Meter vor der Messstelle und endet circa 350 Meter dahinter.
Eingesetzte Messtechnik
An dieser Messstelle kommt häufig das Geschwindigkeitsmessgerät PoliScan Speed der Firma Vitronic zum Einsatz. Dieses System arbeitet mit LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging) und misst die Geschwindigkeit von Fahrzeugen durch die Aussendung von Laserimpulsen. Es kann mehrere Fahrzeuge gleichzeitig auf verschiedenen Fahrspuren erfassen und deren Geschwindigkeiten präzise bestimmen. Die erfassten Daten werden digital gespeichert und dienen als Grundlage für die Erstellung von Bußgeldbescheiden.
Potenzielle Fehlerquellen
Trotz der fortschrittlichen Technologie des PoliScan Speed können verschiedene Faktoren die Messgenauigkeit beeinflussen:
Aufstellungsfehler: Eine nicht korrekte Positionierung oder Ausrichtung des Messgeräts kann zu ungenauen Messergebnissen führen.
Mehrspurige Erfassung: Bei dichtem Verkehr besteht die Möglichkeit, dass das Gerät die Geschwindigkeit nicht eindeutig einem einzelnen Fahrzeug zuordnet.
Witterungseinflüsse: Schlechte Wetterbedingungen wie Regen, Nebel oder starke Sonneneinstrahlung können die Messgenauigkeit beeinträchtigen.
Fahrverhalten: Plötzliche Spurwechsel oder abruptes Abbremsen in der Nähe der Messstelle können die Messergebnisse verfälschen.
Unabhängige Sachverständige für Verkehrsmesstechnik haben festgestellt, dass bei Messungen an dieser Stelle potenzielle Fehlerquellen vorhanden sein können. Eine genaue Überprüfung der Messergebnisse ist daher empfehlenswert.
Rechtliche Möglichkeiten
Wenn Sie an dieser Messstelle geblitzt wurden, sollten Sie den Bußgeldbescheid nicht ungeprüft akzeptieren. Fehlerhafte Messungen oder formale Mängel können dazu führen, dass der Bescheid anfechtbar ist. Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht mit Kanzleien in Cottbus, Berlin und Kiel, verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Verteidigung gegen Geschwindigkeitsverstöße. In über 1.000 Ordnungswidrigkeitenverfahren hat er erfolgreich die Rechte seiner Mandanten vertreten. Dr. Bunzel arbeitet eng mit unabhängigen Sachverständigen für Verkehrsmesstechnik zusammen, die die Messdaten und -protokolle auf mögliche Fehler überprüfen. Die Kosten für ein solches Gutachten werden in der Regel von der Rechtsschutzversicherung des Betroffenen übernommen.
Handlungsempfehlung
Wenn Sie an der Messstelle im Abschnitt 251 bei Kilometer 0,775 auf der BAB 10 in Fahrtrichtung Autobahndreieck Werder geblitzt wurden, empfiehlt es sich, den Bußgeldbescheid juristisch überprüfen zu lassen. Eine frühzeitige Beratung kann helfen, mögliche Messfehler aufzudecken und unberechtigte Sanktionen abzuwenden. Nehmen Sie Kontakt zu Dr. Maik Bunzel auf, um Ihren Fall individuell prüfen zu lassen. Nutzen Sie hierfür das Kontaktformular auf anwalt.de.
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