Geblitzt: Hamburg, BAB 1, Norderelbrücke km 150.4, FR. Süden- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

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Auf der Bundesautobahn 1, auf Höhe der Norderelbrücke bei Kilometer 150,4, wird die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit durch die Bußgeldstelle der Freien und Hansestadt Hamburg überwacht. Gerade an dieser wichtigen Verkehrsader in Fahrtrichtung Süden kommt es regelmäßig zu Geschwindigkeitskontrollen. Zum Einsatz kommt ein mobiles Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed, das flexibel aufgestellt werden kann und daher besonders häufig in diesem Bereich genutzt wird.

Funktionsweise und typische Fehlerquellen des PoliScan Speed

Das PoliScan Speed arbeitet mit der sogenannten LIDAR-Technologie. Dabei werden Laserimpulse ausgesendet, die einen Bereich von etwa 75 Metern auf der Autobahn erfassen. Fahrzeuge, die diesen Bereich durchfahren, reflektieren die Signale, die anschließend vom Messsensor aufgenommen werden. Anhand der gemessenen Fahrzeit über die erfasste Wegstrecke kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs berechnet werden.

Trotz dieses technisch aufwändigen Verfahrens weist das PoliScan Speed erhebliche Fehlerquellen auf. Eine der Hauptproblematiken ist die Auffächerung der ausgesandten Signale über die Distanz. Diese führt zu einer Verzerrung der Rückstrahlsignale und damit zu ungenauen Messwerten. Statistisch betrachtet ist etwa die Hälfte aller Messungen fehlerhaft.

Ein weiteres Problem tritt auf, wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Erfassungsbereich fahren. In solchen Fällen kann häufig nicht eindeutig bestimmt werden, welches Fahrzeug tatsächlich gemessen wurde. Im Bußgeldverfahren bedeutet das, dass die Zuordnung der gemessenen Geschwindigkeit zu einem bestimmten Fahrzeug oft nicht mit der erforderlichen Sicherheit möglich ist.

Zusätzlich muss der Messsensor exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn ausgerichtet sein. Schon geringe Abweichungen bei der Aufstellung führen zu systematischen Messfehlern und damit zu fehlerhaften Geschwindigkeitsangaben. Auch organisatorische Fehler, wie ein fehlender Schulungsnachweis für die Messbeamten oder eine abgelaufene Eichung des Geräts, führen zur Unverwertbarkeit der Messung. Im Fall einer abgelaufenen Eichung wird sogar die gesamte Messreihe annulliert.

Warum sich hier ein Einspruch besonders lohnt

Angesichts dieser Vielzahl an Fehlerquellen bestehen an der Messstelle Hamburg, BAB 1, Norderelbrücke, besonders gute Erfolgsaussichten für einen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid. Rechtsanwalt Andreas Junge, ein seit Jahren bundesweit erfolgreicher Spezialist für Verkehrsrecht, kennt die technischen Schwächen solcher Messungen genau und weiß, wie diese im Verfahren gezielt angegriffen werden können.

Mit Hilfe eines TÜV-zertifizierten Gutachtens können die Fehler der Messung präzise nachgewiesen werden, was die Chancen auf eine Einstellung des Verfahrens oder einen Freispruch erheblich erhöht.

Keine Kosten bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung

Wenn eine Rechtsschutzversicherung besteht, entstehen Ihnen keinerlei Kosten – auch dann nicht, wenn Ihre Versicherung eine Selbstbeteiligung vorsieht. Diese wird von Rechtsanwalt Junge ausdrücklich nicht geltend gemacht. Sie können Ihren Fall daher völlig ohne finanzielles Risiko prüfen und verteidigen lassen.

Möglichkeiten der Kontaktaufnahme

Der Kontakt zu Rechtsanwalt Andreas Junge ist einfach und schnell möglich:

  • Über das Kontaktformular auf anwalt.de

  • Direkt per E-Mail an junge@jhb.legal

  • Telefonisch über die Kanzleinummer 030 398 390 32

  • Bei dringenden Fällen auch außerhalb der Bürozeiten unter 0179 234 6907



Foto(s): Andreas Junge

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