Geblitzt in Hamburg, Erdkampsweg, HNR 76, i. R. Fehrsweg- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

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Die Bußgeldstelle Hamburg wirft Ihnen ein Überschreiten der hier zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften von 30 km/ vor? Geschwindigkeitsüberschreitungen innerhalb geschlossener Ortschaften können besonders teure Folgen haben. Bis 10 km/h gibt es ein Bußgeld von 30 Euro.Danach staffelt sich das Bußgeld in Schritten von 5 km/h und ab 31 km/h in Schritten von 10 km/h. Ab 21 m/h Überschreitung gibt es einen Punkt und ab 26 km/h einen Monat Fahrverbot. 

Aber dies muss nicht zwangsläufig der Fall sein. Denn aufgebaut ist hier ein Lasermessgerät des Typs PoliScan Speed. Dieses seit seiner ersten Anwendung fehlerauffällige Gerät liefert mit seinen zahllosen Schwachstellen die besten Argumente für den Erfolg Ihres Einspruchs.

Dieser Blitzer erfasst die Straße auf einer Länge von 75 Metern, indem es Laserimpulse aussendet, die von den ankommenden Fahrzeugen reflektiert und zurückgesandt werden. Die dadurch ermöglichte Weg- Zeit- Berechnung soll die gefahrene Geschwindigkeit als Ergebnis haben.

Schon die Länge der möglichen Messstrecke führt aber zu einer Verzerrung der Rückstrahlsignale und damit verfälschten Messung. Allein wegen dieses Serienfehlers sind die Hälfte aller Messwerte falsch. Gleichfalls muss der Messensor genau im rechten Winkel zur Fahrbahn eingestellt werden. Ist die Justierung nicht exakt, kommt es automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben. Bei Kolonnenfahrten und Überholmanövern kommt es zu Schwierigkeiten bei der Zuordnung. Dann ist der Bußgeldstelle kein sicherer Nachweis möglich, bei welchem Fahrzeug die angezeigte Geschwindigkeit gemessen wurde. Häufig ist die Geräteeichung abgelaufen. Dann wird der gesamte Messreihe annulliert oder ein Toleranzbereich von mindestens 20 % gewährt. Fehlt in der Akte ein zertifizierter Nachweis, dass die eingesetzten Messbeamten an diesem Gerätetyp geschult wurden, kann der Verteidiger ein Beweisverwertungsverbot geltend machen.

Dies ist nur eine sehr kleine Auswahl der Fehler, die bei der Durchsicht der Messunterlagen gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge wertet Ihre Messakte aus und lässt ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Mit diesem werden die Fehler Ihrer Messung nachgewiesen.

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich.

Foto(s): andreas junge

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