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⚡️Geblitzt in Meßkirch, B 311, Neuhausen-Meßkirch, Heudorf/Altstadthof, km 0,200 - Bußgeld und Fahrverbot weg!
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Ein Beitrag von Michael Böhler, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht, Konstanz
Diese Messtelle an der B 311 in Meßkirch-Heudorf/Altstadthof wird oft vor dem für diesen Abschnitt zuständigen Amtsgericht Sigmaringen verhandelt. Die Geschwindigkeit ist hier auf 100 km/h begrenzt, allerdings wird oft teils erheblich schneller gefahren. Häufig wird die Einhaltung des Tempolimits durch das Landratsamt Sigmaringen überprüft. Dabei nutzen die Beamten unterschiedliche Messgeräte – meist die Systeme ES 8.0 und Traffistar S 350.
Lassen Sie die Messung überprüfen!
Die verwendeten Messverfahren sind von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig als sog. standardisierte Messverfahren zugelassen, allerdings liegt ein Verstoß gegen diesen Standard vor, wenn die Messung nicht wie in der Bedienungsanleitung vorgesehen erfolgt. Dies kommt immer wieder vor und führt zur Unbrauchbarkeit der Messung.
Einspruch einlegen lohnt sich!
Es ist daher Erfolg versprechend, einen Anhörungsbogen bzw. einen Bußgeldbescheid des Landratsamtes Sigmaringen überprüfen zu lassen, um Bußgeld, Punkte oder gar ein Fahrverbot abzuwenden.
Aber auch bei nicht attackierbarer Messung kann zumindest das Fahrverbot oft verhindert werden.
§ 4 Abs. 4 BKatV sieht vor, dass das für den betreffenden Tatbestand als Regelsatz vorgesehene Bußgeld angemessen erhöht werden soll, wenn auf die Anordnung des Fahrverbotes im Ausnahmefall verzichtet wird.
Dieses „Abkaufen“ des an sich zu verhängenden Fahrverbotes ist vor allem dann möglich, wenn der Betroffene als „Ersttäter“ gesteht und seine Einsicht belegen kann. Die jeweilige Richterin entscheidet dies nach ihrem Ermessen. Wenn sie davon ausgeht, dass das erhöhte Bußgeld als „Denkzettel“ für den Betroffenen ausreicht, wird sie vom Fahrverbot absehen.
Als erfahrener Verteidiger - mit allen Messstellen in der Bodenseeregion bestens vertraut - in Bußgeldsachen unterstütze ich Sie gerne!
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