Zahlungsaufforderung von Culpa Inkasso im Auftrag der Kreditwerk LLC erhalten? Nicht vorschnell bezahlen!

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Aktuell melden sich hier viele Betroffene, die eine Zahlungsaufforderung von Culpa Inkasso im Auftrag der Kreditwerk LLC erhalten haben. Hintergrund der Zahlungsaufforderung ist offensichtlich ein kostenpflichtiges Angebot auf einem Portal für Kredit- und Finanzierungslösungen. Solche Plattformen, die Kreditangebote und Finanzierungslösungen bewerben, sind oft problematisch, da sie mit versteckten Kosten oder fragwürdigen Mitgliedschaftsmodellen arbeiten.

Was steckt hinter solchen Angeboten?

Diese Portale werben oft damit, dass sie Verbrauchern helfen, schnelle und unkomplizierte Kredite zu finden. Allerdings handelt es sich bei diesen Seiten häufig nicht um Kreditgeber, sondern um Vermittler oder Vergleichsplattformen. In vielen Fällen wird eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abgeschlossen, ohne dass die Nutzer sich dessen bewusst sind. Oft werden versteckte Kosten in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) versteckt, und die Plattform berechnet für die bloße Nutzung der Website oder den Zugang zu vermeintlichen Kreditangeboten Gebühren, ohne dass es garantiert ist, dass man tatsächlich einen Kredit erhält.

Bekomme ich dort tatsächlich einen Kredit?

Es ist wichtig zu verstehen, dass solche Plattformen nicht selbst Kredite vergeben, sondern nur als Vermittler fungieren. Es ist also nicht sicher, ob Sie über diese Dienste wirklich einen Kredit erhalten. Tatsächlich gibt es viele Berichte von Nutzern, die trotz Zahlung keine relevanten oder geeigneten Kreditangebote erhalten haben. Stattdessen werden sie nur mit Kosten für die Mitgliedschaft oder die Nutzung des Portals belastet. Wenn Sie wirklich einen Kredit benötigen, sollten Sie sich direkt an seriöse Banken oder an lizenzierte Kreditvermittler wenden. Prüfen Sie Angebote stets sorgfältig, bevor Sie persönliche Daten oder finanzielle Verpflichtungen eingehen.

Was sollte man tun, wenn man eine Zahlungsaufforderung erhält?

Wenn Sie die Forderung für unrechtmäßig halten, sollten Sie schriftlich Widerspruch einlegen. Geben Sie in Ihrem Schreiben klar an, dass Sie die Forderung bestreiten und keine Zahlungen leisten werden, solange die Forderung nicht ausreichend belegt wird.

Auch wenn Sie der Meinung sind, es sei kein Vertrag zustande gekommen, sollten Sie diesen vorsorglich gegenüber dem Portalbetreiber widerrufen und kündigen, und zwar per Email und per Einwurf-Einschreiben., und auch dann, wenn mögliche Fristen abgelaufen sind.

Wie kann ich Ihnen helfen?

Wenn Sie auch eine solche Zahlungsaufforderung erhalten haben, können Sie diese hier per Email (RAinSchuster@kanzlei-schuster.de) einreichen. Sie erhalten sodann im Rahmen unserer zeitlichen Kapazität eine Bewertung der Sach- und Rechtslage und eine Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise. Durch die Beantwortung Ihrer Anfrage entstehen noch kein Mandatsverhältnis und noch keine Anwaltskosten. Aufgrund der täglichen Bearbeitung einer Vielzahl von Fällen zum Thema Abofallen und Verbraucherschutz kann ich Ihnen schnell und kompetent weiterhelfen. Die Vertretung und Beratung erfolgt bundesweit.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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