Aktuelle Betrugsmasche bei WhatsApp: Vorsicht vor dem Versprechen, "reich mit 250 EUR" zu werden!

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Immer häufiger berichten Betroffene von einer neuen Betrugsmasche über WhatsApp. Betrüger versprechen dabei schnelle Gewinne und behaupten, dass man mit einem Einsatz von nur 250 EUR angeblich ein kleines Vermögen verdienen kann. Oft wird dabei die Investition in Bitcoin oder andere Kryptowährungen beworben. Doch Vorsicht: Hinter diesen Versprechen steckt meist ein Anlagebetrug, der darauf abzielt, Menschen um ihr Geld zu bringen.

Wie funktioniert die WhatsApp-Betrugsmasche?

In den meisten Fällen erhalten die Opfer eine Nachricht von einer vermeintlich vertrauenswürdigen Person oder einem unbekannten Kontakt. Die Nachricht enthält eine Verlockung, mit einem geringen Einsatz von 250 EUR schnelles Geld zu verdienen. Häufig wird behauptet, dass das investierte Geld in Bitcoin oder andere lukrative Anlageformen gesteckt wird, die in kürzester Zeit hohe Renditen erwirtschaften können. Wer darauf eingeht, wird meist auf eine gefälschte Plattform weitergeleitet, auf der die Einzahlung vorgenommen werden soll. Nach der Einzahlung verlieren die Betroffenen jedoch den Zugang zum Geld und hören nie wieder von den Betrügern.

Sofortmaßnahmen: Was sollten Sie tun?

Wenn Sie Opfer eines solchen Anlagebetrugs geworden sind, ist es wichtig, schnell zu handeln:

  1. Sofort Anzeige bei der Polizei erstatten
    Der erste Schritt sollte immer sein, den Betrug der Polizei zu melden. Dies kann sowohl online als auch persönlich auf einer Polizeidienststelle geschehen. Die Erstattung einer Anzeige hilft nicht nur dabei, den Betrug zu dokumentieren, sondern auch andere potenzielle Opfer zu schützen.

  2. Anwalt für Anlagebetrug hinzuziehen
    Ein Anwalt für Anlagebetrug kann Ihnen dabei helfen, Ihre Rechte geltend zu machen und zivilrechtliche Ansprüche gegen die Betrüger durchzusetzen. In einigen Fällen kann der Anwalt in Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden zusätzliche Beweise sichern, um Ihre Erfolgschancen zu erhöhen.

  3. Rechtsschutzversicherung prüfen
    Bei Betrugsfällen kann es sein, dass Ihre Rechtsschutzversicherung die Kosten für den Anwalt übernimmt. Es ist daher ratsam, Ihre Versicherung zu kontaktieren und zu klären, ob der Schutz auch Fälle von Anlagebetrug umfasst. Dies kann Ihnen helfen, die finanziellen Belastungen zu minimieren, die mit der Verfolgung Ihrer Ansprüche einhergehen.

Wer zahlt die Kosten bei Anlagebetrug?

Die Kosten für die rechtliche Verfolgung von Anlagebetrug können erheblich sein. Glücklicherweise greift in vielen Fällen die Rechtsschutzversicherung, wenn ein Betrug nachgewiesen werden kann. Es ist wichtig, vorab eine Deckungszusage von der Versicherung zu erhalten, um sicherzustellen, dass Sie nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Außerdem lohnt es sich, auch den Anwalt nach möglichen Erfolgsaussichten und eventuellen Kostenrisiken zu fragen.

Fazit: Seien Sie vorsichtig und lassen Sie sich beraten

Versprechen wie "Reich mit 250 EUR" oder "Geld verdienen mit nur 250 EUR Einsatz" sind oft nichts anderes als leere Lockangebote, die in die Falle des Anlagebetrugs führen. Prüfen Sie Angebote immer genau und seien Sie besonders skeptisch, wenn es um vermeintlich hohe Gewinne bei geringen Einsätzen geht. Wenn Sie bereits betroffen sind, ist schnelles Handeln entscheidend.

Wurden Sie Opfer eines solchen Betrugs? Zögern Sie nicht, sich rechtlichen Beistand zu holen. Ein erfahrener Anwalt kann Ihnen helfen, Ihre Ansprüche durchzusetzen und gemeinsam mit der Polizei gegen die Betrüger vorzugehen.


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