AUDI TT RS: Rückruf 30E3 – Update Motorsteuergerät

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Beim AUDI TT RS soll die Auspuffklappensteuerung deaktiviert werden


Viele Betroffene melden sich bei uns, weil sie zuerst von AUDI angeschrieben und "gebeten" wurden, das Update 30E3 installieren zu lassen. Später wurde das mit immer mehr Nachdruck gefordert, zuletzt vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit einem „echten“ Rückruf. Den Haltern wird unter Androhung der Stilllegung aufgegeben, bis Ende Januar 2024 das Update durchführen zu lassen.


Teilweise wurde sogar versucht, das Update still und heimlich beim Service unterbringen zu lassen. Glücklicherweise haben die Werkstätten zumindest den meisten bei uns betroffenen Mandanten dies vor der Durchführung des Updates mitgeteilt, so dass diese das noch verbieten konnten.


Wie wir allen unseren davon betroffenen Mandanten mitteilen wird es leider nicht erfolgversprechend sein, den Rückruf des KBA anzufechten. Nach dem bisherigen Verlauf haben wir Grund zu der Annahme, dass die Auspuffklappensteuerung, welche immerhin zur Serienausstattung gehört, anfänglich nicht mit zugelassen wurde. Andernfalls wäre es der Behörde nicht möglich, aufgrund von laut AUDI „von der Behörde neu interpretierten Vorgaben“ einen Rückruf zu starten.


Daher kann es hier ratsam sein, gegen den Händler oder aber gegen den Hersteller selbst vorzugehen und eine Kompensation des entstandenen Schadens zu fordern.


Mittlerweile melden sich immer mehr Mandanten, die von demselben Szenario beim AUDI R8 betroffen sind. 


Wir vertreten Geschädigte gegen Händler oder Hersteller. In den bisherigen Fällen haben die Rechtsschutzversicherungen die Kosten übernommen, zumindest wenn Vertrag und/oder Verkehr mitversichert war.

Foto(s): https://pixabay.com/de/users/lefrog-699183/


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