Blitzer in Hamburg, BAB 255, BAB 1, Ast 4, i.R. Süden- Häufig Fehler bei der Messung!
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An der stark befahrenen Anschlussstelle zwischen der BAB 255 und der BAB 1 in Hamburg, Fahrtrichtung Süden, wird die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h überwacht. Diese Messstelle liegt in einem sensiblen Bereich, in dem sich aufgrund der Verkehrsführung und des hohen Fahrzeugaufkommens häufig Geschwindigkeitsüberschreitungen ereignen. Die Überwachung erfolgt durch die Bußgeldstelle der Freien und Hansestadt Hamburg mit einem Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed.
Funktionsweise und Fehlerquellen des PoliScan Speed
Das PoliScan Speed arbeitet mit einer Lasertechnik, bei der Impulse ausgesendet werden, die einen Bereich von etwa 75 Metern auf der Fahrbahn abdecken. Fahrzeuge, die diesen Bereich durchfahren, reflektieren die Laserstrahlen, welche vom Gerät wieder empfangen werden. Aus den reflektierten Signalen errechnet das Gerät mithilfe einer Weg-Zeit-Berechnung die Geschwindigkeit der Fahrzeuge.
Obwohl diese Technologie hochmodern ist, sind zahlreiche Fehlerquellen bekannt. Besonders problematisch ist die sogenannte Auffächerung der Laserstrahlen über die Entfernung. Dadurch werden die Rückstrahlsignale verzerrt und die gemessenen Daten verfälscht. Tatsächlich ist etwa jede zweite Messung statistisch betrachtet fehlerhaft.
Ein weiteres erhebliches Problem entsteht, wenn sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Erfassungsbereich befinden. In diesen Fällen ist es der Bußgeldstelle oftmals nicht möglich, den Verstoß eindeutig einem bestimmten Fahrzeug zuzuordnen. Dies kann im Einspruchsverfahren eine entscheidende Rolle spielen.
Zudem muss das Messgerät exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn ausgerichtet werden. Bereits geringfügige Abweichungen bei der Aufstellung führen zu deutlich zu hohen Messwerten. Auch organisatorische Mängel können das Messergebnis ungültig machen: Fehlen die Schulungsnachweise der Messbeamten oder ist die Eichung des Geräts abgelaufen, dürfen die Ergebnisse nicht verwendet werden. In Fällen abgelaufener Eichung wird in der Regel sogar die gesamte Messreihe aufgehoben.
Warum sich hier ein Einspruch lohnt
Gerade an dieser stark frequentierten Messstelle bestehen besonders gute Erfolgsaussichten für einen Einspruch. Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein bundesweit erfahrener Spezialist im Verkehrsrecht. Durch die Beauftragung eines TÜV-zertifizierten Gutachters können Messfehler zuverlässig aufgedeckt und im Verfahren erfolgreich geltend gemacht werden.
Keine Kosten bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung
Besteht eine Rechtsschutzversicherung, entstehen Ihnen keinerlei Kosten. Auch eine eventuell vereinbarte Selbstbeteiligung wird von Rechtsanwalt Junge nicht eingefordert. Sie tragen somit kein finanzielles Risiko.
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