Die Krise als realistische Chance für kleine Unternehmen
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Es ist eine fast schon abgedroschene Beratungsfloskel, dass jede Krise auch Chancen birgt. Doch was ist realistisch auch für kleine und mittlere Unternehmen mit begrenzten Rücklagen möglich?
Nur mit dem Abbau unnötiger Kosten mit Unterstützung von Vertragsrechtsexperten und der effektiven Nutzung staatlicher Ausgleichs- und Unterstützungsmaßnahmen werden sich viele Unternehmen nicht durch die erst beginnende Wirtschaftskrise retten können. Denn der massive Rückgang der Umsätze der exportorientierten Wirtschaft wird zeitverzögert in fast alle weiteren Wirtschaftsbereiche durchschlagen.
Als Gewinner aus der Krise kommen können in den besonders betroffenen Branchen nur Unternehmen, denen das scheinbar Unmögliche gelingt: Neben den Spar- und Rettungsmaßnahmen, die das Management schon massiv in Anspruch nehmen, strategisch und organisatorisch neue Ideen für die Nutzung der besonderen Umstände in der Krise und den Bedarf in der folgenden Wachstumsphase zu entwickeln und zu nutzen.
Steckt man im Management selbst im Krisenstress, ist die Kreativität stark eingeschränkt. Ein fachkundiger Blick von außen kann hier gerade bei Unternehmen mit wenigen Entscheidungsträger/innen wesentliche Impulse geben.
Denn die wirtschaftliche Entwicklung ging in der Geschichte noch nie zurück, sondern immer nur vorwärts. Wer daher versucht, die bestehenden Strukturen nur „hinüberzuretten“ – in der Hoffnung, dass die Vergangenheit zurückkommt – wird in aller Regel verlieren.
Aus der Veränderung entstehende Marktlücken erkennen und auf die neuen Zielgruppen fokussieren
Die Veränderung bewirkt ein Ausdünnen und die Veränderung bekannter Zielgruppen – wie beispielsweise in den Bereichen Tourismus, Messen und Vor-Ort-Seminaren. Die Kundenkreise sind aber nicht verschwunden. Vielmehr stellen sie veränderte Anforderungen. Eine mit überschaubarem Aufwand nur entsprechend veränderte Ausrichtung des Geschäftsbetriebs kann Unternehmen hier wesentliche Wettbewerbsvorteile verschaffen.
Aber auch dabei dürfen eine Risikobewertung und bestmögliche rechtliche und wirtschaftliche Absicherung nicht „außen vor bleiben“. Denn der nachhaltige wirtschaftliche Erfolg in Form des lebensnotwendigen Gewinns wird weniger durch die Qualität der Idee, sondern ganz wesentlich von ihrer qualitativen Umsetzung bestimmt.
Wer also neue Geschäftsfelder erschließen will, kann ohne Absicherung gegen rechtliche Risiken und Kenntnis des ordnungs- und wettbewerbsrechtlichen Rahmens keinen Erfolg erwarten. Dazu sind die Rahmenbedingungen, die sich vor allem aus dem EU-Gemeinschaftsrecht ergeben, zu eng. Gewinnen wird also, wer die rechtlichen Spielräume strategisch ausnutzt und Risiken bewertet.
Konkrete Beispiele der beschleunigten Krisenentwicklung
Abgesehen von gewissen „Nostalgiemoden“ steht nach Ansicht aller Experten fest, dass die Virtualisierung und Digitalisierung krisenbedingt massiv beschleunigt wird
So wird beispielsweise die Gewöhnung an Online-Konferenzen eine nachhaltige Wirkung haben. Denn zu Recht werden viele nach Wegfall der Reisebehinderungen überlegen, ob die schnelle internationale Zusammenschaltung über Videokonferenz wirklich die so entscheidenden „virtuellen“ Nachteile gegenüber dem persönlichen Meeting an einem Ort hat. Lohnen sich stunden- bis tagelange Flugreisen wirklich für einige gemeinsame Stunden am Konferenztisch? Hier ist absehbar, dass die Umsätze für klassische Reisedienste wie Flüge und einfache Hotelübernachtungen vor der Krise auf absehbare Zeit nicht mehr erreichbar sein werden.
Schon jetzt werden die Anbieter entsprechender Kommunikationsdienste vom lawinenhaft gewachsenen Bedarf überflutet.
Aber auch klassische Branchen, wie die durch die Einschränkung des Tourismus vor allem betroffenen Hotels könnten auf die Veränderung reagieren, indem sie ihre Angebote flexibler gestalten und mit ihren dezentralen Standorten hygienisch sichere Orte und Räume für verschiedene Zwecke und nicht nur die klassische Übernachtung anbieten, um Unternehmen vor Ort zu unterstützen:
Warum keine umgestalteten Hotelzimmer als günstige Alternative für diejenigen anbieten, die ihr Zuhause nicht als Homeoffice nutzen können? Neue Kunden könnten Unternehmen vor Ort sein.
Bürodienste können professionell ausgestattete Räume für internationale Videokonferenzen und -seminare mit dem bestmöglichen Datenzugang zur Tagesnutzung anbieten.
Die Beispiele zeigen, welche unzähligen Chancen für innovative Unternehmen ganz traditioneller Branchen die Krise konkret bieten kann. Je früher sie bei der Entwicklung rechtlich und wirtschaftlich fachkundigen Rat einholen, der sich nicht auf das Einsparen von Steuern beschränkt, desto schneller können sie ihre Ideen behinderungsfrei und risikobeschränkt in den Markt bringen und zu den Gewinnern der Krise werden.
Dabei werden unter den heutigen rechtlichen Bedingungen für Unternehmen nicht die schnellsten gewinnen, sondern die schnellsten mit dem besten Plan und der besten organisatorischen Umsetzung von Anfang an.
Verlieren Sie also keine wertvolle Zeit und lassen Sie uns über Ihre Ideen sprechen!
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