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Die neuen Pflichten der Geschäftsführer von italienischen Handelsgesellschaften
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Dies ist ein Thema, das mit dem Gesetzesdekret Nr. 14 aus dem Jahr 2019, d.h. dem neuen Unternehmenskrisen- und Insolvenzgesetzbuch, zum Zeitpunkt der Einführung des entsprechenden Gesetzes, das zu diesem Zeitpunkt nur teilweise in Kraft trat, viel diskutiert wurde.
Aber jetzt gibt es etwas Neues.
Ab dem 15. Juli 2022 sind die Geschäftsführer verpflichtet, sich mit Mitteln auszustatten, die es ihnen ermöglichen, Anzeichen für eine Gefährdung des Fortbestands des Unternehmens vorzubeugen und zu beseitigen, d.h. eine mögliche Unternehmenskrise zu verhindern.
Bereits seit 2019 sieht der neue Artikel 2086 des italienischen Bürgerlichen Gesetzbuchs vor, dass "der Unternehmer die Pflicht hat, eine der Art und Größe des Unternehmens angemessene Organisations-, Verwaltungs- und Buchführungsstruktur einzurichten, auch im Hinblick auf die rechtzeitige Erkennung der Krise des Unternehmens und des Verlusts der Geschäftskontinuität, sowie unverzüglich Maßnahmen zur Annahme und Umsetzung eines der im Gesetz vorgesehenen Instrumente zur Überwindung der Krise und zur Wiederherstellung der Geschäftskontinuität zu ergreifen".
Seit dem 15. Juli müssen diese Instrumente objektiv bestimmte Ergebnisse erzielen und insbesondere
- etwaige Ungleichgewichte finanzieller oder wirtschaftlicher Art zu ermitteln
- die Tragfähigkeit der Schulden und die Aussichten auf Geschäftskontinuität für mindestens die nächsten 12 Monate zu überprüfen
- die erforderlichen Informationen für die in demselben Gesetz vorgesehene Checkliste über die mögliche Durchführung einer Sanierung zu erhalten.
Insbesondere die kurzfristigen Lohn- und Sozialversicherungsschulden, die Schulden gegenüber Lieferanten, Banken und anderen Finanzintermediären und schließlich die Steuerschulden müssen ständig überwacht werden.
Die Folge der Nichterfüllung des Unternehmers ist eine Erhöhung seiner Haftung, vor allem aber der Verlust des Ausschlusses seiner Haftung im Falle einer GmbH oder eines Spa.
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