EasyCrypto4U – betrübliche Erfahrungen mit falschem Broker: Statt Auszahlung Anlagebetrug?

  • 4 Minuten Lesezeit

Von EasyCrypto4U gelinkte Anleger gehen mit ihren üblen Erfahrungen mit dem falschen Broker an die Öffentlichkeit. Anleger wurden von EasyCrypto4U meist zuerst belogen, dann betrogen. Weder wurden „angelegte“ Gelder noch vermeintliche Renditen an Anleger ausgezahlt. Eigentlich war das Geld der Opfer sofort weg. Hatten Sie auch solche Erfahrungen? Es deutet alles auf Anlagebetrug! 

Die Website ist Grundlage des Schwindels – unzählige Anleger wurden getäuscht!

Anleger verstehen zunehmend, dass sie von EasyCrypto4U getäuscht und betrogen wurden und dass der Schwindel überhaupt nur mittels der falschen Website erfolgen konnte! Dort lasen Anleger nichts als heuchlerische Versprechungen, auf die viele von ihnen auch hereinfallen sind. Erst dann „investieren“ jene arglosen Anleger oft Unsummen. Anleger konnten auf der betrügerischen Website der EasyCrypto4U mitunter folgendes rezipieren:

„Unser Ziel ist es, die Kryptomärkte leicht zugänglich zu machen, indem wir Dienstleistungen anbieten, die einen schnellen Austausch über eine sichere Plattform ermöglichen. Wir haben eine Tauschplattform geschaffen, auf der Sie alle Ihre Kryptowährungen problemlos und mit nur einem Klick verwalten können. Führen Sie einfache Ein- und Auszahlungen durch und behalten Sie dabei die volle Kontrolle über Ihr Geld.“

Jene Worte hinterließen einen durchaus seriösen Eindruck auf Anleger. Es war aber alles nur inszeniert, und diente einzig dem sich anschließenden Anlagebetrug. Das Geld der Anleger wurde nicht etwa „investiert“, sondern floss direkt an die Betrüger. Auch Fachleute erkannten den Anlagebetrug nicht sofort. Wo gibt es Hilfe? Was können Anleger tun?

Wo sind die Hintermänner von EasyCrypto4U?

Die Verantwortlichen hinter EasyCrypto4U machen vieles, um Anleger von den wahren Umständen und der Identität der Täter im Unklaren zu lassen. So können Anleger diese Frage nicht beantworten! Die Täter betreiben etliche Websites auf Basis derselben frechen Betrugsmasche. Jene Websites werden von den Betrügern stetig aktualisiert und on- oder offline geschaltet. Auch verändern die Betreiber meist ihre Top-Level-Domain und erreichen so, dass die staatlichen Ermittlungsbehörden irregeführt werden und deren Untersuchungen oft ins Leere laufen.

Doch wer ist der Betreiber der EasyCrypto4U? Auf der Website von EasyCrypto4U gibt es dazu nur unzureichende Angaben. Neben einer obligatorischen Support-E-Mail-Adresse support@easycrypto4u.com wird dem potenziellen Anlage-Interessenten noch die britische Telefonnummer +44(7)418358410, was aber keinerlei Rückschlüsse auf die Betreiber der Plattform erlaubt.

Anleger denken an ihre Renditen, doch sie werden betrogen!

Während Anleger an vermeintliche Renditen denken, wird der Anlagebetrug parallel vollzogen. Zweifel kommen Anlegern meist nur, sobald die falschen Broker ihnen das Geld nicht auszahlen. Nicht selten sind die vermeintlichen Broker dann auch gar nicht mehr anzusprechen. Betrogene Opfer beklagen oft ferner, dass sie im Übrigen erst noch erdachte Steuern, Gebühren oder sonstige Zahlungen leisten sollten, denn nur hiernach erklärten sich die Kriminellen angeblich dazu bereit, Anlegern ihr Geld doch noch auszuzahlen! Doch dies geschah nicht, da die Verbrecher tatsächlich nie im Sinn hatten, Anleger auszubezahlen.

Haben geleimte Anleger etwas von den Warnlisten der Aufsichtsbehörden?

Betrogene Opfer fühlen sich meist mitschuldig am Anlagebetrug, da sie diesen nicht vorher erkennen konnten. Gemein: Obschon etliche Anleger vormals sogar gewissenhaft auf Google recherchiert hatten, konnten sie keine Hinweise auf Betrug ermitteln. So nahmen diese Anleger an, dass alles seriös sei. Warum nun war es zu jenem Zeitpunkt unmöglich, Hinweise auf Anlagebetrug zu ermitteln? Dies nicht, weil die Betrüger oft noch eine gewisse Zeit nach dem Anlagebetrug ihr Unwesen treiben, da die Aufsichtsbehörden das kriminelle Treiben nicht immer sofort aufklären können. Vielmehr geben die Behörden Warnlisten ihrerseits nur dann heraus, wenn der Anlagebetrug zuvor von anderen Betrugsopfern öffentlich beklagt worden ist. Neue Anleger bemerken somit nichts vom Anlagebetrug. Also nur, wenn bereits geschädigte Opfer ihre finsteren Erfahrungen öffentlich in Foren, Bewertungsplattformen oder auf sozialen Medien schildern und etwa bei Auszahlungsproblemen mit betrügerischen Brokern Rechtsanwälte aufsuchen, publizieren die Behörden erste Warnungen auf schwarzen Listen für Broker!

Was tun betrogene Anleger?

Betrogene Anleger gehen oft zur Polizei und stellen eine Strafanzeige wegen Anlagebetrugs. Sie glauben irrigerweise, dass sie sich so ihr Geld zurückholen können. Doch eine Strafanzeige führt nur zu einer Strafverfolgung und bestenfalls zur Bestrafung der Täter. Die Opfer erhalten so kein Geld zurück, sondern müssen sich dieses auf andere Art zurückholen! Dies erfordert einen komplexen Sachverstand sowie ausreichend viel Zeit für intensive Nachforschungen. Staatliche Ermittlungsbehörden haben dafür meist keine Kapazitäten übrig und stoßen an ihre Grenzen. Und genau hier setzenRESCH Rechtsanwältean: „Wir stellen forensische Untersuchungen an. Dank unserer internationalen Netzwerke können wir auch Fälle mit Bezug zum Ausland lösen, zumal ohnehin die Mehrzahl aller Fälle einen Auslandsbezug aufweist. Wir nehmen die Spur des Geldes auf. Früher sagte man, Geld sei nicht weg, sondern nur woanders. Nun können wir dem hinzufügen: Geld ist zudem digital verfolgbar, auch wenn es bereits über einen Kryptoexchanger in Bitcoin eingezahlt und in der Blockchain unkenntlich gemacht wurde“ sagt Rechtsanwalt Jochen Resch von der Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte.


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