Epileptische Anfälle infolge der Sinusvenenthrombose sowie Depression nach Covid-19 Impfung als Impfschaden anerkannt

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Epileptische Anfälle infolge der Sinusvenenthrombose sowie Depression 

nach Covid-19 Impfung als Impfschaden anerkannt



Unser Mandant wurde Anfang März 2021 und Anfang Mai 2021 jeweils ein vektorbasierter Impfstoff verabreicht.


Postvakzinal einen Tag nach der 2. Impfung entwickelte unser Mandant stärkste Kopfschmerzen mit bislang nicht gekannter Intensität sowie Übelkeit und Schweißausbrüche. Noch am selben Tag kam es zu zwei tonisch-klonischen epileptischen Anfällen.


Es erfolgte die sofortige Einweisung in ein Krankenhaus, wo die Sinusvenenthrombose mittels CCT diagnostiziert wurde mit anschließender Verlegung in ein Universitätsklinikum.

Im cMRT zeigte sich eine ausgedehnte Thrombose des Sinus rectus, des Sinus transversus und sigmoideus rechts sowie des Sinus saggitalis. Laborchemisch zeigte sich eine D-Dimer-Erhöhung.

Unser Mandant sah Doppelbilder und zeigte einen ataktischen Gang mit Schwindel.

Eine heparininduzierte Thrombopenie wurde ausgeschlossen.


Unser Mandant entwickelte eine strukturelle Epilepsie und Depression. Er leidet weiter unter epileptischen Anfällen. Das Gangbild ist unsicher und taumelnd sowie von Schwindel begleitet. Zudem liegen kognitive Einschränkungen (Merkfähigkeit herabgesetzt, Konzentrationsprobleme, Orientierungsschwierigkeiten, Angststörungen, Wesensänderung, Erschöpfungssyndrom etc.) vor.


Anhand der Ergebnisse der Gerinnungsdiagnostik wurde die Sinusvenenthrombose als immunvermittelte thrombotische Thrombozytopenie (VITT) eingestuft und die Depression medikamenteninduziert.


Außergerichtlich wurden die epileptischen Anfälle als Folge der Sinusvenenthrombose und die Depression als Impfschaden nach Covid-19 Impfung anerkannt.



Haben Sie Fragen u.a. zu Impfschäden? 

Dann wenden Sie sich bitte an Frau Rechtsanwältin Dornhoff.


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