Festgeld Betrug: Wie Sie Ihr Geld zurückfordern

  • 13 Minuten Lesezeit

Festgeld Betrug ist auch 2024 auf dem Vormarsch. Die Polizei warnt ganz aktuell vor einer Betrugswelle. 

Eine wachsende Anzahl betrügerischer Online-Plattformen verspricht hohe Renditen bei Festgeldanlagen, doch für viele Anleger endet die Investition im Verlust ihres Ersparten. 

Diese trügerischen Webseiten sind geschickt gestaltet und ähneln auf den ersten Blick den seriösen Anbietern, was die Unterscheidung enorm erschwert. 

Ein aktueller Fall aus dem Bodenseekreis, bei dem ein Anleger 700.000 Euro verlor, verdeutlicht die Brisanz und das Ausmaß des Problems.

Der sogenannte IBAN-Trick ist nur eine der perfiden Methoden, die dabei zum Einsatz kommen: 

Anleger überweisen Geld unter dem Glauben, ein sicheres Konto im Ausland zu eröffnen, doch in Wirklichkeit landet das Geld direkt bei den Betrügern. Mit gefälschten Kontoauszügen und einer scheinbar professionellen Beratung werden die Betroffenen weiter in die Falle gelockt.

Laut Medienberichten hat die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen bereits mehrere Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit dieser Betrugsform bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Geld zurück nach Festgeld Betrug

Festgeld Betrug ist eine Art Zinsbetrug, zu dem mich in letzter Zeit vermehrt Anfragen erreichen. 

Wenn Sie betroffen sind und unsicher, wie Sie nun vorgehen sollen: In diesem Beitrag finden Sie Antworten.

Sie sind in dieser Situation nicht allein. Es gibt konkrete rechtliche Wege, wie man im Schadensfall gegen solche Betrügereien vorgehen und sein Geld zurückholen kann.

Als Rechtsanwalt und Geschäftsführer meiner Kanzlei stehe ich Ihnen mit Erfahrung und Expertise zur Seite. Kontaktieren Sie mich!

Erstmaßnahmen bei Festgeldbetrug: Schritte für Geschädigte

Wenn Sie den Verdacht haben, von einem Festgeldbetrug betroffen zu sein, ist schnelles und überlegtes Handeln gefragt. Es geht nicht nur um Ihr Geld, sondern auch um Ihre persönlichen Daten.

  1. Kommunikation sichern: Halten Sie jegliche Kommunikation mit dem vermeintlichen Anbieter fest – E-Mails, Nachrichten, Telefonate. Machen Sie Screenshots, Notizen und Kopien.
  2. Keine weiteren Zahlungen: Lassen Sie sich nicht zu zusätzlichen Zahlungen überreden, auch wenn verlockende Angebote oder Drohungen auf Sie einwirken.
  3. Bank informieren: Versuchen Sie bei Ihrer Bank die Transaktionen noch zu stoppen oder rückgängig zu machen.
  4. Daten schützen: Ändern Sie Passwörter und Zugangsdaten, insbesondere, wenn diese auch bei anderen Diensten verwendet werden.
  5. Rechtliche Unterstützung suchen: Konsultieren Sie schnellstmöglich einen Anwalt, um Ihre rechtlichen Optionen zu prüfen und den bestmöglichen Weg zur Rückerstattung Ihres Geldes zu finden.

Wie ein Anwalt Ihnen im Schadensfall helfen kann

Welche Angaben ich von Ihnen zur Bewertung Ihres Falls und zur Strategie-Entwicklung gegen die Betrüger benötige:

  1. Bei welchem Unternehmen oder welcher Plattform haben Sie die Anlage abgeschlossen?
  2. Wer war Ihr Hauptansprechpartner oder Berater während des Anlageprozesses?
  3. Welche konkreten Zusagen oder Garantien wurden Ihnen in Bezug auf die Geldanlage gemacht?
  4. Seit welchem Datum warten Sie auf die Rückzahlung oder Zinsauszahlung?
  5. Über welche Quelle oder Empfehlung haben Sie von dem Anbieter erfahren?
  6. Wie hoch ist der gesamte investierte Betrag?
  7. Haben Sie schriftliche Unterlagen oder Verträge zur Geldanlage erhalten?
  8. Wenn ja, können Sie diese Unterlagen bereitstellen?
  9. Wurde Ihnen eine Rendite oder ein bestimmter Zinssatz zugesichert?
  10. Welche Kommunikationsmittel haben Sie mit dem Anbieter genutzt (z.B. E-Mail, Telefon, persönliche Treffen)?
  11. Gibt es Korrespondenz, insbesondere E-Mails oder Briefe, zwischen Ihnen und dem Anbieter?
  12. Wurden Sie zu irgendeinem Zeitpunkt aufgefordert, zusätzliches Geld zu investieren oder Gebühren zu zahlen?
  13. Haben Sie Referenzen oder Empfehlungen von anderen Personen oder Institutionen zum Anbieter erhalten?
  14. Wenn ja, von wem wurden diese Referenzen oder Empfehlungen gegeben?
  15. Haben Sie über ein Bewertungsportal oder eine andere Plattform Erfahrungsberichte oder Rezensionen zum Anbieter gelesen?
  16. Welche Zahlungsmethoden haben Sie für die Investition verwendet (z.B. Überweisung, Scheck, Kreditkarte)?
  17. Können Sie Kontoauszüge oder Belege zur Bestätigung Ihrer Zahlung(en) bereitstellen?
  18. Gibt es Zeugen oder andere Personen, die von Ihrer Investition wissen oder die ähnliche Erfahrungen mit dem Anbieter gemacht haben?
  19. Gab es irgendwelche roten Flaggen oder ungewöhnliche Anfragen von Seiten des Anbieters während des gesamten Vorgangs?
  20. Welche Schritte haben Sie bisher unternommen, um Ihr Geld zurückzubekommen oder den Anbieter zu kontaktieren?

Je detaillierter und umfassender die Informationen sind, die Sie mir bereitstellen, desto besser bin ich in der Lage, Sie bestmöglich zu beraten und Ihrem Wunsch entsprechend rechtliche Schritte einzuleiten.

Festgeld Betrug: IBAN Trick erkennen 

Zum jetzigen Zeitpunkt warnt die Polizei mit Nachdruck vor einem besonders hinterlistigen Betrug, der als der "IBAN-Trick" bekannt geworden ist. 

Anleger werden dabei in die Irre geführt, indem sie glauben gemacht werden, ihr Geld auf ein eigenes, durch eine ausländische IBAN gekennzeichnetes Konto zu überweisen. Diese Methode erscheint zunächst sicher und vertrauenswürdig.

Jedoch ist die harte Realität, dass das Geld unmittelbar in die Hände der Betrüger gelangt. Die Banken des Empfängers verifizieren lediglich die IBAN, nicht jedoch den Namen des Einzahlers, was den Betrug schwer erkennbar macht. 

Viele Anleger fallen auf diese Weise einem Trugschluss zum Opfer und verlieren ihr investiertes Kapital, in dem Glauben, es sicher angelegt zu haben.

Die betrügerischen Investmentfirmen tragen durch ihre Namensgebung zusätzlich zur Täuschung bei, indem sie vorgeben, das Geld werde sicher in der Schweiz angelegt. 

Dies vermittelt eine fälschliche Sicherheit, die die Anleger dazu verleitet, sich von unrealistisch hohen Renditen blenden zu lassen. 

Ein integraler Bestandteil der Betrugsmasche sind auch die professionell wirkenden Kontoauszüge und die scheinbare persönliche Betreuung durch angebliche Bankberater am Telefon. 

Diese Aspekte verstärken den falschen Anschein von Seriosität und führen dazu, dass sich die Geschädigten in ihrer Entscheidung bestätigt fühlen und dem Betrug aufsitzen.

Betrugsmasche mit Festgeld - typische Warnsignale

Festgeldanlagen sind normalerweise als eine der sichersten Investitionsmöglichkeiten bekannt. 

Dennoch gibt es schwarze Schafe, die versuchen, von der Vertrauenswürdigkeit dieser Anlageform zu profitieren und Anleger zu täuschen. 

Um nicht auf solche Betrügereien hereinzufallen, sollten Sie folgende Warnsignale und Merkmale beachten:

  1. Zu gute Angebote: Auffallend hohe Zinssätze, die deutlich über dem Marktdurchschnitt liegen, können ein Anzeichen für Betrug sein.
  2. Unklare Geschäftsbedingungen: Fehlende, widersprüchliche oder schwer verständliche Informationen über die Anlage können Hinweise auf unseriöse Praktiken sein.
  3. Fehlende Regulierung: Prüfen Sie, ob der Anbieter von einer offiziellen Finanzaufsichtsbehörde reguliert wird. Fehlt diese, ist Vorsicht geboten.
  4. Druckaufbau: Wenn Sie ständig dazu gedrängt werden, schnell zu investieren oder weitere Gelder einzuzahlen, sollten Sie skeptisch werden.
  5. Keine physische Adresse: Fehlende oder wechselnde Geschäftsadressen können darauf hinweisen, dass es sich um Betrüger handelt.
  6. Schlechte oder fehlende Kundenbewertungen: Überprüfen Sie unabhängige Bewertungsportale und Foren. Fehlen Bewertungen gänzlich oder gibt es auffällig viele negative Erfahrungen, sollten Sie vorsichtig sein.
  7. Anonyme Kommunikation: Wenn der Kontakt nur über anonyme E-Mail-Adressen, Instagram-Nachrichten oder WhatsApp Chats läuft, könnte das ein Zeichen für unseriöse Geschäftsmodelle sein.
  8. Zahlungsweise: Werden ungewöhnliche Zahlungsmethoden oder Überweisungen ins Ausland verlangt, sollten Sie zweimal überlegen.

Vorsicht: Aktuelle Meldungen für Investoren und Empfehlungen

In den letzten Monaten hat die Zahl der Anfragen in meiner Kanzlei bezüglich Schwierigkeiten mit einem Investment erheblich zugenommen. 

Viele Mandanten sind mit Bedenken und Befürchtungen an mich herangetreten, nachdem sie bei diversen Anbietern finanzielle Verpflichtungen eingegangen sind, die nicht wie erhofft verliefen. 

Im Blog meiner Webseite www.kanzlei-herfurtner.de informiere ich täglich über diese und weitere Anbieter. 

Auf Basis der mir vorliegenden Informationen werde ich für meine Mandanten tätig.

Vorsicht vor der neuen Masche: Betrügerische Festgeld-Vermittlungen

Es klingelt mein Telefon. Ein besorgter Anleger am anderen Ende. "Ich dachte, Festgeld wäre sicher", sagt er, seine Stimme zitternd. Er ist nicht der Erste, und er wird nicht der Letzte sein, der sich in dieser vermeintlich sicheren Anlagefalle verfängt. 

In einer Zeit, in der das digitale Rauschen immer lauter wird, haben Betrüger ein neues "goldenes" Geschäftsfeld für sich entdeckt: Festgeld-Vermittlungen.

Stellen Sie sich vor: Sie stoßen auf ein Angebot, das in der aktuellen Zinslandschaft schier unwiderstehlich klingt. Ein 12-monatiges Festgeldkonto mit einem Zinssatz von 4,25 Prozent? Fast zu schön, um wahr zu sein. Genau da liegt das Problem.

Hinter glänzenden Webportalen und überzeugenden Beratern verbergen sich oft Kriminelle, die nur eines im Sinn haben: Ihr Geld. 

Diese Webseiten wirken täuschend echt und die "Berater" kennen alle richtigen Antworten. Bevor man es merkt, hat man Geld auf ein ausländisches Konto überwiesen - und die Kommunikation verstummt.

Während ich diesen Text schreibe, denke ich an all die Anleger, die ich in letzter Zeit beraten habe. An die, die einem gefälschten Kontoauszug Glauben schenkten oder stundenlang versuchten, einen bereits nicht mehr existierenden Online-Zugang zu nutzen. 

Es ist eine erdrückende Realität, und ich kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, stets wachsam zu sein.

Diese Betrüger sind schlau. Sie setzen auf unser Grundbedürfnis nach Sicherheit und versprechen genau das in unsicheren Zeiten. Mein Rat an Sie? Lassen Sie sich nicht blenden. 

Forschen Sie, hinterfragen Sie und suchen Sie immer den Rat eines Experten, bevor Sie Ihr hart verdientes Geld investieren.

Unterscheidung zwischen Festgeldbetrug, Zinsbetrug und Falschberatung

Festgeldbetrug und Zinsbetrug sind zwei Begriffe, die im Kontext von betrügerischen Finanzpraktiken auftauchen können. Obwohl sie oft synonym verwendet werden, können sie unterschiedliche Betrugsmethoden beschreiben. Schließlich gibt es auch den Sachverhalt einer Falschberatung von Banken im Bereich Zinsen.

Hier ist eine Unterscheidung:

Festgeldbetrug:

  • Definition: Bei einem Festgeldbetrug werden Anleger durch ein vermeintliches Festgeldangebot getäuscht. Die Betrüger versprechen, dass die Anleger ihr Geld für einen bestimmten Zeitraum zu einem festen Zinssatz anlegen können.

  • Vorgehen: Betrüger geben sich oft als legitime Finanzinstitutionen aus, nutzen gefälschte Dokumente, Websites oder Antragsformulare, um das Vertrauen der Anleger zu gewinnen.

  • Ziel: Das Hauptziel ist es, Geld von den Anlegern zu erhalten. Sobald die Zahlung getätigt wurde, verschwinden die Betrüger oft spurlos, und die Anleger verlieren ihr investiertes Kapital.

Zinsbetrug:

  • Definition: Zinsbetrug bezieht sich auf Täuschungen, die sich um die versprochenen Zinsen drehen. Während das Grundprinzip der Anlageform (wie Festgeld) legitim sein kann, werden die Anleger durch unrealistisch hohe Zinsversprechungen getäuscht.

  • Vorgehen: Betrüger locken Anleger mit Angeboten, die überdurchschnittlich hohe Renditen versprechen, oft weit über dem Marktdurchschnitt. Diese hohen Zinssätze sollen Anleger dazu verleiten, ihr Geld zu investieren.

  • Ziel: Anleger werden oft überredet, ihr Geld für längere Zeiträume zu binden, in der Hoffnung, hohe Zinsen zu erhalten. Die Betrüger können in der Zwischenzeit mit dem Geld arbeiten oder es verwenden, wie sie möchten. Am Ende des vereinbarten Zeitraums erhalten die Anleger entweder nicht die versprochenen Zinsen oder in einigen Fällen sogar ihr ursprünglich investiertes Kapital nicht zurück.

Falschberatung durch Banken im Bereich Zinsen:

  • Definition: Bei der Falschberatung handelt es sich um eine fehlerhafte, unvollständige oder irreführende Beratung durch eine Bank oder einen Finanzdienstleister. Im Kontext von Zinsprodukten könnte dies bedeuten, dass einem Kunden ein Produkt empfohlen wird, das nicht seinen Bedürfnissen, Zielen oder seinem Risikoprofil entspricht.

  • Vorgehen: Die Bank oder der Berater könnte z.B. Zinsprodukte mit hohem Risiko empfehlen, obwohl der Kunde ein konservatives Anlageprofil hat. Oftmals steht dahinter das Bestreben, Produkte mit höheren Provisionen oder Gebühren zu verkaufen, anstatt das beste Interesse des Kunden im Blick zu haben.

  • Ziel: Das Hauptziel von Banken, die sich dieser Praxis bedienen, ist oft der Gewinn. Sie könnten versuchen, bestimmte Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, die für den Kunden nicht optimal sind, aber für die Bank profitabler.



Warum es so oft zu Betrugsfällen im Bereich Festgeld kommt

Bei Festgeld handelt es sich um eine beliebte und relativ sichere Form der Geldanlage, bei der Anleger ihr Kapital zu einem festgelegten Zinssatz über einen bestimmten Zeitraum anlegen. 

Im Gegenzug erhalten sie am Ende der Laufzeit ihr eingesetztes Kapital plus Zinsen zurück. Leider machen sich nicht nur seriöse Anbieter und Banken diesen Umstand zunutze, sondern auch Betrüger, die in betrügerischer Absicht das Vertrauen der Anleger ausnutzen.

Betrugsfälle im Bereich Festgeld können verschiedene Ursachen haben. Eine häufige Art des Betrugs ist das Anbieten von Festgeldkonten zu überdurchschnittlich hohen Zinsen, um Anleger dazu zu verleiten, ihr Geld bei einer bestimmten Bank oder Institution zu investieren. 

In manchen Fällen sind hierbei die Betrüger die Geschäftsführer oder Mitarbeiter der betreffenden Bank oder Institution selbst, die in betrügerischer Absicht agieren. In anderen Fällen handelt es sich um externe Täter, die sich als angeblich seriöse Banken oder Institutionen ausgeben.

Häufig wird im Internet nach Klarna Festgeld Betrug gesucht - was der Zahlungsanbieter Kunden rät

Klarna ist bekannt und anerkannt für seine Zahlungslösungen im E-Commerce, aber wie viele andere Unternehmen auch kann es Ziel von Betrugsversuchen sein. 

Es ist wichtig zu beachten, dass Klarna selbst seriös arbeitet, aber das hindert Betrüger nicht daran, dessen Namen zu missbrauchen.

Wenn Kunden im Internet nach "Klarna Festgeld Betrug" suchen, kann das verschiedene Gründe haben:

  1. Phishing-Versuche: Betrüger könnten E-Mails oder Nachrichten verschicken, die so aussehen, als kämen sie von Klarna, um persönliche Daten oder Zahlungsinformationen zu erfragen.
  2. Unautorisierte Webseiten: Es könnten gefälschte Webseiten existieren, die Klarnas Dienste vortäuschen, um Geld oder Daten von Nutzern zu stehlen.
  3. Identitätsdiebstahl: Es könnte sein, dass Betrüger Klarnas Dienste nutzen, um Identitäten zu stehlen und in Ihrem Namen Käufe zu tätigen. 

Der Dienstleister gibt auf dessen Webseite Hinweise für Kunden in derlei Fällen.

Ein verlockendes Festgeldangebot - welche Erfahrungen mein Mandant gemacht hat

Mein Mandant stolperte im Internet über ein verführerisches Festgeldangebot, präsentiert auf einer glanzvollen und anscheinend seriösen Website. 

Um sich zusätzlich abzusichern, forschte mein Mandant nach Erfahrungen anderer Investoren und stieß auf zahlreiche positive Bewertungen auf verschiedenen Portalen.

Nach eingehender Beratung mit den überzeugenden Finanzvermittlern des Angebots überwies mein Mandant einen beachtlichen Geldbetrag auf ein ausländisches Konto, angelockt von den versprochenen hohen Zinsen.

Doch als die vereinbarte Laufzeit des Festgeldes endete, veränderte sich das zuvor so vertrauenswürdige Verhalten der Finanzvermittler. Statt der erhofften Rückzahlung gab es nur ausweichende Antworten, endlose Verträge und immer wieder Ausreden und Hinhaltetaktiken.

Das Misstrauen meines Mandanten wuchs. War er vielleicht einem Festgeldbetrug auf den Leim gegangen?

Er entschloss sich, juristische Unterstützung zu suchen. Bei genauerer Überprüfung des Falles wurde schnell klar, dass die Finanzvermittler keine BaFin-Zulassung hatten. Auch waren sie bei den zuvor so lobenden Vergleichsportalen inzwischen nicht mehr gelistet.

Mit meiner Unterstützung wurden die erforderlichen Schritte eingeleitet, um den vermeintlichen Betrüger zu konfrontieren und den Fall vor die zuständige Finanzaufsicht zu bringen.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Festgeld Betrug

Nachfolgend finden Sie einige häufig gestellte Fragen zum Thema Festgeld Betrug:

1. Wie kann ich seriöse Anbieter von Festgeldanlagen von unseriösen oder betrügerischen Anbietern unterscheiden?

Achten Sie auf einen seriösen Firmenauftritt, klare und transparente Informationen über das Unternehmen und die Produkte, realistische Zinsversprechungen sowie eine gültige Banklizenz. Im Zweifel sollten Sie sich unabhängig beraten lassen oder sich an die zuständige Finanzaufsichtsbehörde wenden, um die Seriosität des Anbieters zu prüfen.

2. Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um mich gegen Festgeld Betrug zu schützen?

Informieren Sie sich vor der Anlage sorgfältig über den Anbieter und lassen Sie sich bei Bedarf von einem unabhängigen Berater unterstützen. Achten Sie auf realistische Zinsversprechen und vermeiden Sie Anbieter, die nur unzureichend über ihre Produkte informieren oder Risiken verschweigen.

3. Wie schnell muss ich handeln, wenn ich vermute, von einem Festgeld Betrug betroffen zu sein?

Je schneller Sie aktiv werden, desto besser sind Ihre Chancen, den Schaden abzuwenden oder zu minimieren. Zögern Sie nicht, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Kontaktaufnahme zum Anbieter oder die Erstattung einer Anzeige, zu ergreifen.

4. In welchen Fällen habe ich als betroffener Anleger Anspruch auf Schadensersatz oder Rückabwicklung meiner Festgeldanlage?

Ein Anspruch auf Schadensersatz oder Rückabwicklung des Festgelds kann beispielsweise bestehen, wenn ein Anbieter seine Informationspflichten verletzt hat oder im Rahmen eines Betrugs gehandelt hat. Ein spezialisierter Rechtsanwalt kann Sie dazu individuell beraten.

5. Kann ich bei Festgeld Betrug auch gegen die verantwortlichen Personen direkt vorgehen?

In bestimmten Fällen ist es auch möglich, zivil- oder strafrechtliche Ansprüche gegen die direkt am Betrug beteiligten Personen geltend zu machen. Hierbei kann das Vorgehen jedoch komplex sein, weshalb eine anwaltliche Beratung sinnvoll ist.

Sind noch Fragen unbeantwortet geblieben? Dann stellen Sie doch eine Anfrage telefonisch oder über das Kontaktformular. Ich schaue mir den Sachverhalt Ihres Falles an und gebe eine ehrliche Einschätzung ab. 

Festgeld Betrug: Schnelle Hilfe für Betroffene. Wenn Sie Ihre Chancen prüfen lassen möchten, Ihre Gelder zurück zu erhalten, kontaktieren Sie gerne meine Kanzlei für ein erstes Gespräch.

Foto(s): https://kanzlei-herfurtner.de/


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