Geblitzt auf der A 3, km 152,2 Fahrtrichtung Frankfurt, bei Seligenstadt

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Auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt, bei Kilometer 152,2 in der Nähe von Seligenstadt, befindet sich eine stark frequentierte Messstelle, die Autofahrer oft unvorbereitet trifft. Die Autobahn ist an dieser Stelle dreispurig ausgebaut und verläuft nahezu gerade durch ein gemischtes Gewerbe- und Wohnumfeld. Aufgrund der weiten, offenen Straßenführung und des dichten Pendlerverkehrs neigen viele Fahrer dazu, schneller zu fahren als erlaubt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 120 km/h – ein Limit, das leicht übersehen wird, insbesondere nach freier Fahrt auf vorangegangenen Abschnitten. Die Messstelle ist unauffällig hinter einer leichten Bodenwelle positioniert, was sie erst spät erkennbar macht. Die hohe Verkehrsdichte in diesem Bereich führt zudem zu einer dynamischen Fahrweise mit häufigen Spurwechseln – ein Umfeld, das die Wahrscheinlichkeit von Messfehlern zusätzlich erhöht.

Gefährliche Genauigkeitsprobleme: Fehlerquellen bei Seligenstadt

An dieser Stelle kommen hauptsächlich der PoliScan Speed FM1 von Vitronic und das TraffiStar S350 von Jenoptik zum Einsatz. Beide Geräte setzen auf moderne Lasertechnologie beziehungsweise Radar, weisen jedoch typische Schwächen auf, die insbesondere bei hohem Verkehrsaufkommen wie bei Seligenstadt problematisch sein können.

Der PoliScan Speed FM1 nutzt einen rotierenden Laser zur gleichzeitigen Überwachung mehrerer Fahrspuren. Bei parallelem Fahren, Überholvorgängen und engem Auffahren – wie es auf der stark belasteten A 3 oft der Fall ist – können sich die Fahrzeugprofile überlagern. In solchen Situationen kann die Zuordnung der gemessenen Geschwindigkeit zu einem konkreten Fahrzeug fehlerhaft sein.

Das TraffiStar S350 misst Geschwindigkeiten mithilfe von Radarstrahlen. Reflexionen an Leitplanken, Lärmschutzwänden oder anderen Fahrzeugen können die Radarsignale ablenken und dadurch verfälschen. Regen, Nebel und Seitenwind verstärken diese Problematik zusätzlich – typische Witterungsbedingungen im Rhein-Main-Gebiet.

Auch formale Mängel bieten Angriffspunkte: Versäumte Eichfristen, fehlerhafte Aufstellungsdokumentationen oder nicht vollständig dokumentierte Softwareupdates sind häufige Schwächen, die die rechtliche Verwertbarkeit der Messung infrage stellen können. Gerade bei mobilen oder temporär installierten Blitzern treten solche Fehler immer wieder auf.

Mit Dr. Maik Bunzel gegen fehlerhafte Messungen

Wurden Sie an der A 3 bei Seligenstadt geblitzt, sollten Sie die Messung nicht ungeprüft akzeptieren. Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, bietet spezialisierte Unterstützung bei der Verteidigung gegen fehlerhafte Verkehrsüberwachungen. Er arbeitet eng mit erfahrenen technischen Sachverständigen zusammen, die jede Messung detailliert prüfen – von der Geräteeichung über die korrekte Aufstellung bis zur Auswertung der vollständigen Rohmessdaten.

Typische Verteidigungsansätze sind unklare Fahrspurzuteilungen, fehlerhafte Messergebnisse durch Reflexionen sowie formale Dokumentationsmängel. Besteht eine Verkehrsrechtsschutzversicherung, werden die Kosten für anwaltliche Vertretung und Gutachten in der Regel übernommen – so besteht kein eigenes Kostenrisiko für Betroffene.

Dr. Bunzel verfolgt eine individuelle, präzise Prüfstrategie, um in jedem einzelnen Fall die bestmöglichen Verteidigungschancen auszuschöpfen – besonders an stark befahrenen Messstellen wie der bei Seligenstadt.

Jetzt Messung prüfen lassen

Sind Sie auf der A 3, km 152,2, bei Seligenstadt geblitzt worden? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt zu Dr. Maik Bunzel auf. Über das Kontaktformular auf anwalt.de können Sie schnell und unkompliziert professionelle Unterstützung anfordern und Ihre Messung fundiert überprüfen lassen.

Foto(s): Maik Bunzel

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