Geblitzt auf der A2, km 171,8, Fahrtrichtung Hannover - Bußgeld vermeidbar!

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Die Autobahn 2 (A2) zählt zu den zentralen Verkehrsadern Deutschlands und verbindet den Westen mit dem Osten. In Höhe von Kilometer 171,8, Fahrtrichtung Hannover, befindet sich eine stationäre Geschwindigkeitsmessstelle, die für viele Verkehrsteilnehmer zum Ärgernis wird. Die Überwachung an dieser Stelle hat vor allem das Ziel, Unfälle zu vermeiden und den Verkehrsfluss zu regulieren. Doch wie verlässlich sind die Messungen hier wirklich?

Hintergrund zur Messstelle

Die Messstelle bei Kilometer 171,8 auf der A2 liegt an einem Streckenabschnitt, der durch hohes Verkehrsaufkommen und häufige Geschwindigkeitsbegrenzungen gekennzeichnet ist. Diese Begrenzungen können aufgrund von Baustellen, Auffahrten oder Lärmschutzmaßnahmen variieren. Entsprechend streng wird die Einhaltung kontrolliert, was oft zu Bußgeldbescheiden führt.

Die an dieser Stelle eingesetzten Geschwindigkeitsmessgeräte sind technisch ausgeklügelt, aber keineswegs frei von Fehlern. Gerade die hohe Verkehrsdichte und die komplexe Verkehrssituation auf der A2 bergen Potenzial für fehlerhafte Messungen.

Technische Ausstattung der Messstelle

Die Geschwindigkeitsüberwachung an diesem Standort könnte mit folgenden Geräten erfolgen:

  1. Vitronic Poliscan Speed: Dieses Lasermessgerät wird häufig an stationären Messstellen eingesetzt. Es erfasst Fahrzeuge über eine Laserabtastung und dokumentiert Geschwindigkeit und Position.

  2. ESO ES 3.0: Ein Lasermesssystem, das auf Einzelfahrzeuge zielt und hohe Präzision verspricht, jedoch empfindlich auf äußere Einflüsse reagiert.

  3. TraffiStar S350: Ein Radargerät, das sowohl stationär als auch mobil eingesetzt wird und mehrere Spuren gleichzeitig überwachen kann.

Jedes dieser Geräte ist auf seine Weise effektiv, jedoch auch anfällig für Störungen und Fehler, die bei der Geschwindigkeitsmessung eine Rolle spielen können.

Fehlerquellen bei der Messung

Trotz modernster Technik bleiben Geschwindigkeitsmessungen anfällig für Fehler. Zu den häufigsten Problemquellen zählen:

  1. Eichung und Wartung: Messgeräte müssen regelmäßig geeicht und gewartet werden. Fehlerhafte oder fehlende Eichungen machen die Messung rechtlich angreifbar.

  2. Externe Einflüsse: Wetterbedingungen wie starker Regen, Nebel oder blendende Sonne können Lasermessungen beeinträchtigen. Auch Reflexionen von Fahrzeugen können die Ergebnisse verfälschen.

  3. Verkehrsdichte: Auf einer vielbefahrenen Autobahn wie der A2 besteht ein erhöhtes Risiko, dass ein Messgerät die Geschwindigkeit eines anderen Fahrzeugs erfasst – besonders bei parallelen Fahrbewegungen auf mehreren Spuren.

  4. Fehlerhafte Aufstellung: Ein falsch positioniertes Messgerät kann zu ungenauen Messergebnissen führen. Dies betrifft insbesondere die Ausrichtung von Lasermessgeräten, die eine präzise Kalibrierung erfordern.

  5. Fehler in der Auswertung: Selbst wenn die Messung korrekt durchgeführt wurde, können bei der Auswertung durch menschliches Versagen oder unzureichende Dokumentation Fehler entstehen.

Möglichkeiten der Verteidigung

Wenn Sie an der Messstelle bei Kilometer 171,8 auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover geblitzt wurden, sollten Sie den Bußgeldbescheid nicht ungeprüft akzeptieren. Viele Messfehler können durch eine gründliche Überprüfung aufgedeckt werden.

Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht mit Kanzleien in Cottbus, Berlin und Kiel, ist auf die Verteidigung bei Verkehrsordnungswidrigkeiten spezialisiert. Mit seiner Erfahrung aus über 1.000 Bußgeldverfahren weiß er, worauf es ankommt, um Messfehler zu identifizieren.

Prüfung durch Sachverständige

Dr. Bunzel arbeitet mit unabhängigen Sachverständigen für Verkehrsmesstechnik zusammen. Diese analysieren die Rohdaten der Messung, prüfen die Kalibrierungsprotokolle des Geräts und untersuchen die Umstände der Messung. Dabei wird besonders darauf geachtet, ob das Messgerät ordnungsgemäß aufgestellt und bedient wurde.

Ein Sachverständiger kann Fehler nachweisen, die den Bußgeldbescheid angreifbar machen. So können Verfahrenseinstellungen oder zumindest mildere Sanktionen erreicht werden.

Kostenübernahme durch die Rechtsschutzversicherung

Die Überprüfung einer Geschwindigkeitsmessung ist oft weniger kostspielig als befürchtet, da die Rechtsschutzversicherung in vielen Fällen die Kosten für die anwaltliche Vertretung und die Sachverständigenprüfung übernimmt. Dr. Maik Bunzel kümmert sich um die Abwicklung mit Ihrer Versicherung und sorgt dafür, dass Sie kein finanzielles Risiko eingehen müssen.

Handlungsaufforderung: Was tun, wenn Sie geblitzt wurden?

Falls Sie bei Kilometer 171,8 auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover geblitzt wurden, empfiehlt es sich, den Vorwurf rechtlich prüfen zu lassen. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de, um direkt mit Dr. Maik Bunzel in Verbindung zu treten.

Eine professionelle Überprüfung der Messung kann Ihnen helfen, unberechtigte Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbote zu vermeiden. Lassen Sie sich nicht von einem scheinbar unanfechtbaren Bußgeldbescheid einschüchtern – viele Messungen sind fehlerhaft und angreifbar.

Fazit

Die Geschwindigkeitsmessstelle bei Kilometer 171,8 auf der A2 ist ein typischer Kontrollpunkt, an dem es immer wieder zu Bußgeldbescheiden kommt. Doch selbst moderne Messtechnik ist nicht unfehlbar. Eine Überprüfung der Messung durch einen Fachanwalt und einen Sachverständigen lohnt sich in vielen Fällen.

Kontaktieren Sie Dr. Maik Bunzel, um Ihren Fall prüfen zu lassen. Mit seiner Unterstützung und der Expertise erfahrener Sachverständiger erhöhen Sie Ihre Chancen, sich erfolgreich gegen unberechtigte Bußgeldbescheide zu wehren.

Foto(s): Maik Bunzel

Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet

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