Geblitzt in Risum-Lindholm, OT Lindholm, B 5, ggü. Tankstelle- Rat vom Fachanwalt!

  • 2 Minuten Lesezeit

Sie sollen die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften von 50 km/h überschritten haben.

Dann kann der drohende Bußgeldbescheid teuer werden.

Es drohen schon bei mehr als 20 km/h  ein Punkt und ein Bußgeld von 100,00 €. Ab 26 km/h sind ein Punkt, ein Monat Fahrverbot sowie ein Bußgeld von 150,00 € vorgesehen. 

Wiederholungstäter müssen damit rechnen, dass pauschal ein strafschärfender Vorsatz angenommen wird und Fahranfängern droht die Verlängerung der Probezeit sowie die zwangsweise Teilnahme an einem Aufbauseminar.

Jedoch lohnt sich bei dieser Messstelle ein Einspruch gegen Bußgeldbescheid.

Gemessen wird hier nämlich mit einem Lichtschrankensystem. Dessen durch zahlreiche Tests nachgewiesenen Fehlerquellen, sind die beste Garantie für dessen Erfolg.

Gemessen wird mit Hilfe mehrerer Laserstrahlen, welche die Fahrbahn im rechten Winkel überqueren. Aus der Zeit, welche das Fahrzeug für das Passieren der einzelnen Strahlen benötigt, wird die Geschwindigkeit berechnet.

Häufig wird der Winkel nicht mit der nötigen Genauigkeit eingestellt. Dann führt schon die Abweichung um ein Grad automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben.

Das Auslösen der Kamera erfolgt erst nach dem eigentlichen Messvorgang. Diese zeitliche Verzögerung verursacht Zuordnungsschwierigkeiten. Dann ist nicht sicher nachweisbar, dass die behauptete Geschwindigkeit tatsächlich von dem abgebildeten Fahrzeug gefahren wurde.

Ist der Boden eventuell von einem Regen aufgeweicht, kann das Gerät sacken, wodurch die nötige Parallelität zur Straße ebenfalls nicht mehr gegeben ist.

Vor der Inbetriebnahme müssen zahlreiche Tests durchgeführt werden. Sind diese nicht genau dokumentiert, darf die Messung nicht verwertet werden.

Gleiches gilt, wenn sich mehrer Fahrzeuge im messwirksamen Bereich befinden. 

Bei besonders herausragenden Fahrzeugteilen kann es zu Abtastfehlern kommen. Dann können durch Messungen unterschiedliche Fahrzeugteile (als Anknüpfungspunkt der Messung) falsche Messergebnisse liefern.

Diese und noch viele andere Fehler können durch die Auswertung Ihrer Rohmessdaten und Messprotokolle gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein Sachverständigengutachten erstellen. Dieses listet die gefundenen Fehler auf und begründet deren negative Auswirkung auf die angegebenen Geschwindigkeitswerte. Damit ist es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird. 

Das Ergebnis ist ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt. 

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, entstehen Ihnen für das gesamte Verfahren keine Kosten.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen.

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut er ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überproportional viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Die eventuelle örtliche Entfernung ist kein Hinderungsgrund für eine erfolgreiche Verteidigung.

Die anwaltliche Erstberatung ist in jedem Fall kostenfrei und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwalt Andreas Junge

Beiträge zum Thema