Geblitzt: Lasbek, A 1, Km 28,450, in Rtg. Hamburg- Fehler bei der Messung!

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Die Messstelle auf der A1 bei Lasbek, genauer bei Kilometer 28,450 in Fahrtrichtung Hamburg, ist ein besonders kritischer Punkt der Verkehrsüberwachung. Hier wird die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h durch die Bußgeldstelle des Kreises Stormarn überwacht. Zur Messung der Geschwindigkeit kommt ein Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed zum Einsatz. Obwohl dieses Gerät als standardisiertes Messverfahren gilt, gibt es zahlreiche Fehlerquellen, die die Messung fehlerhaft machen können. Daher bestehen hier besonders gute Erfolgsaussichten für einen Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid.

Funktionsweise des PoliScan Speed und mögliche Fehlerquellen

Das PoliScan Speed ist ein modernes Lasermessgerät, das mit der LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging) arbeitet. Es sendet kontinuierlich Laserimpulse aus, die von den vorbeifahrenden Fahrzeugen reflektiert werden. Durch die Laufzeit der Lichtsignale wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs berechnet. Das Gerät kann mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfassen und arbeitet fahrspurübergreifend, was jedoch eine Vielzahl möglicher Fehlerquellen mit sich bringt.

Zu den häufigsten Fehlern bei PoliScan Speed-Messungen gehören:

Fehlzuordnung von Fahrzeugen: Da das Gerät mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfassen kann, kann es zu Fehlzuweisungen kommen. Nicht immer ist sichergestellt, dass die gemessene Geschwindigkeit dem richtigen Fahrzeug zugeordnet wird.

Fehlende oder fehlerhafte Kalibrierung: PoliScan Speed muss regelmäßig geeicht und überprüft werden. Eine unzureichende oder fehlerhafte Kalibrierung kann zu ungenauen Messergebnissen führen.

Falsche Ausrichtung des Geräts: Das Messgerät muss genau nach Herstellerangaben aufgestellt sein. Bereits minimale Abweichungen in der Neigung oder Position können zu fehlerhaften Messungen führen.

Probleme mit der Software: Die Messwertverarbeitung erfolgt über eine komplexe Software. Softwarefehler oder nicht dokumentierte Updates können zu falschen Messergebnissen führen.

Einfluss von Witterung und Lichtverhältnissen: Starke Sonneneinstrahlung, Regen oder Nebel können die Messung beeinflussen und zu falschen Geschwindigkeitswerten führen.

Unzureichende Dokumentation der Messung: Die Beweisführung stützt sich auf standardisierte Protokolle. Häufig fehlen jedoch entscheidende Nachweise oder die Dokumentation ist fehlerhaft, sodass die Verwertbarkeit der Messung infrage gestellt werden kann.

Ein TÜV-zertifiziertes Gutachten kann solche Fehlerquellen identifizieren und als Grundlage für einen erfolgreichen Einspruch dienen.

Warum ein Einspruch an dieser Messstelle besonders gute Erfolgsaussichten hat

Gerade an der Messstelle auf der A1 bei Lasbek gibt es zahlreiche Fälle, in denen PoliScan Speed fehlerhafte Messwerte geliefert hat. Aufgrund der fahrspurübergreifenden Messweise und der beschriebenen Fehlerquellen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch Ihre Messung fehlerhaft war. Eine genaue Überprüfung durch einen spezialisierten Rechtsanwalt kann Fehler nachweisen und somit eine Aufhebung des Bußgeldbescheids ermöglichen.

Rechtsanwalt Andreas Junge – Ihr erfahrener Verteidiger im Verkehrsrecht

Für einen erfolgreichen Einspruch ist es entscheidend, sich an einen erfahrenen Rechtsanwalt für Verkehrsrecht zu wenden. Rechtsanwalt Andreas Junge ist seit vielen Jahren bundesweit erfolgreich tätig und verfügt über umfassende Erfahrung mit fehlerhaften Geschwindigkeitsmessungen, insbesondere mit dem PoliScan Speed. Durch seine fundierte Fachkenntnis und seine strategische Vorgehensweise konnte er bereits zahlreiche Mandanten erfolgreich vertreten und Bußgeldbescheide anfechten.

Ein besonderer Vorteil für Mandanten besteht darin, dass bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung keinerlei Kosten entstehen – auch nicht durch eine mögliche Selbstbeteiligung, denn diese wird von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht. Dadurch geht der Betroffene keinerlei finanzielles Risiko ein.

Kontaktaufnahme mit Rechtsanwalt Andreas Junge

Wenn Sie einen Einspruch gegen einen fehlerhaften Bußgeldbescheid aufgrund einer PoliScan Speed-Messung einlegen möchten oder Fragen zu Ihrem Fall haben, können Sie sich unkompliziert mit Rechtsanwalt Andreas Junge in Verbindung setzen:

  • Über das Kontaktformular auf anwalt.de: Hier kann eine schnelle und unverbindliche Anfrage gestellt werden.

  • Direkt per E-Mail: Anfragen können an junge@jhb.legal gesendet werden.

  • Telefonisch: Die Kanzleinummer lautet 030 39839032. Für dringende Fragen außerhalb der Bürozeiten ist Rechtsanwalt Junge unter 0179 2346907 erreichbar.

Ein fehlerhafter Bußgeldbescheid sollte nicht einfach hingenommen werden. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich von einem spezialisierten Rechtsanwalt vertreten zu lassen, der Ihre Interessen mit Kompetenz und Nachdruck verteidigt. Rechtsanwalt Andreas Junge steht Ihnen mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem umfangreichen Fachwissen zur Seite, um Ihnen zu Ihrem Recht zu verhelfen.


Foto(s): Andreas Junge

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