Geblitzt: Soyen, B 15, Abschnitt 560, km 2.58, Einm. Strohreit, Ri. Haag- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!
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Die Messstelle befindet sich an der Bundesstraße 15 im Gemeindegebiet Soyen, genauer am Streckenabschnitt 560 bei Kilometer 2,580 – in Höhe der Einmündung Strohreit in Fahrtrichtung Haag. Diese Stelle gehört zu den besonders überwachungsintensiven Streckenabschnitten im südostbayerischen Raum. Das Gelände ist leicht abschüssig, wodurch es hier regelmäßig zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist auf 60 km/h begrenzt. Eine Mobilmessung mit dem Gerät PoliScan Speed wird dort regelmäßig durchgeführt – meist auf Höhe der Einmündung, von einer unauffälligen Parkbucht oder dem Straßenrand aus.
Funktionsweise des PoliScan Speed
Das PoliScan Speed der Firma Vitronic ist ein Lasermessgerät, das auf dem sogenannten LIDAR-Prinzip basiert. Es sendet über einen rotierenden Spiegel Laserimpulse aus, die ein etwa 75 Meter langes Messfeld abdecken. Sobald ein Fahrzeug in diesen Bereich einfährt, reflektiert es die Laserstrahlen. Die zurückgesandten Impulse werden vom Gerät erfasst. Anhand der zurückgelegten Strecke und der benötigten Zeit ermittelt der Rechner die Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Fehlerquellen und Probleme der Messung
Trotz der modernen Technik gibt es bei der Anwendung des PoliScan Speed gravierende Schwachstellen. Eine der häufigsten Ursachen fehlerhafter Messergebnisse ist die sogenannte Signalauffächerung. Sie tritt dadurch auf, dass die ausgesandten Laserstrahlen über eine längere Distanz hinweg nicht nur das Zielobjekt erfassen, sondern sich auf mehrere Fahrstreifen oder auch auf angrenzende Fahrzeuge ausdehnen. Dies führt zu verzerrten Rückstrahlsignalen und damit zu ungenauen oder falschen Messwerten.
Ein weiteres häufiges Problem ist die Erfassung mehrerer Fahrzeuge gleichzeitig. In der Praxis ist es dann kaum möglich festzustellen, welches Fahrzeug tatsächlich gemessen wurde – insbesondere wenn auf dem Beweisfoto mehrere Fahrzeuge zu sehen sind oder das angeblich gemessene Fahrzeug gar nicht eindeutig zugeordnet werden kann.
Auch bei der Ausrichtung des Messgeräts passieren häufig Fehler. Der Sensor muss exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn stehen. Bereits kleinste Abweichungen – wie sie bei mobilen Aufbauten sehr oft vorkommen – führen zu deutlich erhöhten Geschwindigkeitswerten.
Hinzu kommen formale Anforderungen, deren Nichtbeachtung zur vollständigen Unverwertbarkeit der Messung führen kann:
Fehlender Schulungsnachweis der Messbeamten
Abgelaufene Eichung des Geräts
Fehlerhafte Dokumentation der Messreihe
Ein fehlerfreies Messprotokoll ist in der Realität eher die Ausnahme als die Regel.
Warum sich hier ein Einspruch lohnt
Gerade wegen dieser Vielzahl an Fehlerquellen bestehen bei einem Einspruch gegen den Bußgeldbescheid in Soyen besonders gute Erfolgsaussichten. Insbesondere wenn der Einspruch von einem spezialisierten Anwalt wie Rechtsanwalt Andreas Junge geführt wird. Er ist seit vielen Jahren bundesweit erfolgreich im Verkehrsrecht tätig und kennt die Schwächen dieser Messsysteme im Detail.
Durch ein TÜV-zertifiziertes Gutachten lassen sich die genannten Fehler technisch und juristisch fundiert nachweisen. In vielen Fällen werden Bußgeldbescheide daher aufgehoben oder Verfahren eingestellt – mit dem richtigen Verteidiger an Ihrer Seite.
Keine Kosten bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung
Besonders wichtig: Wenn Sie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen, entstehen Ihnen keinerlei Kosten – auch dann nicht, wenn eine Selbstbeteiligung vereinbart wurde. Diese wird von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht.
Kontaktmöglichkeiten zu Rechtsanwalt Andreas Junge
Telefonisch erreichbar unter
Büro: 030 39839032
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Oder direkt über das Kontaktformular bei: anwalt.de/andreas-junge
Eine unverbindliche Ersteinschätzung ist jederzeit möglich. Vertrauen Sie auf die Erfahrung und Kompetenz von Rechtsanwalt Andreas Junge – ein Einspruch lohnt sich.

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