German Pellets: Erste Anleihen gekündigt
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Der deutsche Brennstoffhersteller German Pellets GmbH steht nach wie vor im Fokus der Aktivitäten von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB. Inzwischen hat die Kanzlei die ersten außerordentlichen Kündigungen der Anleihen zugunsten geschädigter Anleger ausgesprochen.
German Pellets hatte insgesamt drei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 252 Mio. Euro emittiert: die Anleihe 2011/2016 mit 80 Mio. Euro, die Anleihe 2013/2018 mit 72 Mio. Euro und die Anleihe 2014/2019 mit 100 Mio. Euro. Die Anleihe 2011/2016 sollte ursprünglich zum 31.03.2016 ablaufen und zurückgezahlt werden.
Mittlerweile notieren die Anleihen nur noch zu Bruchteilen ihres ursprünglichen Werts, derzeit werden sie für 10 bis 15 % gehandelt. Inzwischen wurde bekannt, dass die German Pellets GmbH hoch verschuldet ist und ihrer Rückzahlungspflicht nicht nachkommen kann und wird.
German Pellets hat nun zu einer Gläubigerversammlung am 10.02.2016 geladen, auf der die Anleihegläubiger einer Änderung der Anleihebedingungen zustimmen und eine Verschiebung der Fälligkeit dieser Anleihe um zwei Jahre beschließen sollen. Außerdem soll die Reduzierung der vertraglich vereinbarten Verzinsung von 7,25 auf 5,25 % beschlossen werden.
Anleihegläubiger von German Pellets können sich nach wie vor bei Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB mit Sitz in Berlin und Hamburg kostenlos registrieren. Die Interessengemeinschaft „German Pellets“ bei Dr. Späth & Partner bündelt die Anlegerinteressen. Die Kanzlei wird an der Gläubigerversammlung am 10.02.2016 teilnehmen und die Interessen ihrer Mandanten wahrnehmen, insbesondere die Stimmrechte ausüben. Parallel dazu wird die außerordentliche Kündigung aller drei Anleihen empfohlen.
Seit dem Jahr 2002 sind Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig und langjährig mit dem Bereich Mittelstandsanleihen, wie im gegenwärtigen Fall, vertraut.
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