Guide: Zum Cannabis Club in 4 Schritten

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Die Gründung eines eigenen Cannabis Clubs (Anbauvereinigung) ist kein Hexenwerk. Dieser Guide soll einen Überblick über die verschiedenen Schritte bieten, die bis zum eingetragenen Verein notwendig sind.

1. Erstellung einer Satzung

Zentral für einen Verein ist die Vereinssatzung. Diese kann man wie eine Art Verfassung verstehen. Alle späteren Handlungen innerhalb des Vereins, aber auch nach außen, müssen im Einklang mit der Satzung stehen. Dies gilt insbesondere auch für die Gehälter von Vorständen und Angestellten sowie die Mitwirkungsmöglichkeiten der Mitglieder. Daher sollte bei der Erstellung der Satzung großer Wert auf die Details gelegt werden und in jedem Fall das Anpassen von Mustersatzungen vermieden werden.

2. Gründungsversammlung

Ist die Satzung fertig, treffen sich die mindestens 7 Gründungsmitglieder zur Gründungsversammlung. Dort unterschreiben sie die Satzung und wählen den Vorstand. In diesem Zuge werden zugleich die Beitragsordnung verabschiedet und - je nach Inhalt der Satzung - weitere notwendige Beschlüsse getroffen. Über die Versammlung ist ein Protokoll anzufertigen.

3. Eintragung in das Vereinsregister

Mit der unterschriebenen Satzung und dem Protokoll der Gründungsversammlung geht der Vorstand zu einem Notar und lässt dort die Unterzeichnung beglaubigen. Der Notar wird die Dokumente zum örtlichen Amtsgericht weiterleiten. Wenn keine rechtlichen Bedenken gegen die Satzung bestehen, wird das Amtsgericht den Verein in das Vereinsregister eintragen.

4. Weitere Schritte

Nach erfolgter Eintragung kann der Verein ein Vereinskonto eröffnen, sich beim Finanzamt anmelden, Mietverträge über Räumlichkeiten abschließen und Arbeite- und Dienstverträge mit Vorständen und Angestellten schließen. Außerdem kann nun der eigentliche Zweck vorbereitet werden: der Anbau von Cannabis. Dazu ist vor allem bei geplanten größeren Mengen einiges an Planung nötig. Vor allem kann nun daran gearbeitet werden, die Voraussetzungen für den Antrag auf Genehmigung als Anbauvereinigung zu schaffen.

Unterstützung bei der Gründung

Insbesondere wenn von dem "Normalfall" eines Vereins als basisdemokratische Vereinigung mit gleichen Rechten für die Mitglieder abgewichen werden soll, müssen bei der Gründung die Weichen dafür mit großer Sorgfalt gestellt werden. Aufgrund meiner umfangreichen Erfahrung bei der Gründung und Beratung von Vereinen mit dem Ziel der Genehmigung als Anbauvereinigung kann ich bei der Gründung in jedem Abschnitt behilflich sein. Von der einfachen Beratung und Beantwortung von Fragen bis hin zur kompletten Begleitung der Vereinsgründung und darüber hinaus, biete ich alle denkbaren Leistungen zu fairen Pauschalpreisen an. Planbar und kostengünstig. Die Kosten können als Privatdarlehen für den Verein verauslagt und mit den ersten Mitgliedsbeiträgen zurückbezahlt werden.



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