Insiderhandel: Was versteht man unter dem Insiderverbote nach dem WpHG und ​kann Schadensersatz geltend gemacht werden?

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Insiderhandel: Keine Bagatelle

Insiderhandel ist ein Begriff, der oft mit den Finanzmärkten in Verbindung gebracht wird und eine Praxis beschreibt, bei der Individuen oder Organisationen Wertpapiergeschäfte auf der Grundlage von nicht öffentlich zugänglichen, kursrelevanten Informationen tätigen. Diese Art des Handels ist in den meisten Ländern illegal, da sie die Integrität und Fairness der Finanzmärkte untergräbt. Der Kern des Problems liegt darin, dass Insiderhandel zu einem ungleichen Spielfeld führt, auf dem einige Marktteilnehmer aufgrund ihres privilegierten Zugangs zu Informationen ungerechtfertigte Vorteile gegenüber anderen haben.

Die Sanktionierung von Insiderhandel ist ein wesentlicher Bestandteil der Marktregulierung. Sie zielt darauf ab, das Vertrauen in die Finanzmärkte zu stärken und sicherzustellen, dass alle Marktteilnehmer nach den gleichen Regeln spielen. Die Durchsetzung dieser Regeln erfolgt durch verschiedene Aufsichtsbehörden, wie zum Beispiel die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Deutschland oder die Securities and Exchange Commission (SEC) in den USA. Diese Behörden haben die Befugnis, Untersuchungen durchzuführen, Strafen zu verhängen und gegebenenfalls strafrechtliche Verfolgung einzuleiten.

Die Sanktionen für Insiderhandel können von Geldstrafen und Berufsverboten bis hin zu Freiheitsstrafen reichen. Diese strengen Strafen sollen potenzielle Insiderhändler abschrecken und die Glaubwürdigkeit sowie die Ordnung der Finanzmärkte aufrechterhalten. Darüber hinaus können Personen, die durch Insiderhandel finanzielle Verluste erlitten haben, zivilrechtliche Schadensersatzansprüche geltend machen.

Umso wichtiger ist es, ein entsprechendes Grundlagenwisssen zum Thema "Insiderhandel" zu haben und mögliche auftretende Konstellationen zu kennen.


Gesetzliche Regelungen zum Insiderhandel

Die gesetzlichen Regelungen zum Insiderhandel in Deutschland sind hauptsächlich im Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) und in der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) festgelegt. Diese Regelungen dienen dazu, den fairen und transparenten Handel an den Finanzmärkten zu gewährleisten und Insiderhandel zu verhindern. Hier sind einige der wichtigsten rechtlichen Grundlagen und Normen:

  • Marktmissbrauchsverordnung (MAR): Die MAR ist eine EU-Verordnung, die seit Juli 2016 in Kraft ist und die Regeln zum Insiderhandel und Marktmissbrauch in der gesamten Europäischen Union harmonisiert. Artikel 14 der MAR verbietet explizit Insidergeschäfte sowie den Versuch solcher Geschäfte.

  • Definition des Insidergeschäfts (Art. 8 MAR): Ein Insidergeschäft liegt vor, wenn eine Person über Insiderinformationen verfügt und unter Nutzung dieser Informationen für eigene oder fremde Rechnung direkt oder indirekt Finanzinstrumente erwirbt oder veräußert, auf die sich die Informationen beziehen.

  • Wertpapierhandelsgesetz (WpHG): Das WpHG enthält nationale Regelungen, die den Vorgaben der MAR entsprechen und ergänzen. Insbesondere regelt § 119 Abs. 3 WpHG die Strafbarkeit von Insiderhandel und sieht Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen für Verstöße vor.

  • Erweiterung des Verbots auf Stornierung und Änderung von Aufträgen: Neben dem Erwerb oder der Veräußerung von Finanzinstrumenten umfasst das Verbot nach der MAR auch die Stornierung oder Änderung eines Auftrags, wenn dieser vor Erlangen der Insiderinformation erteilt wurde.

  • Ausnahmen vom Insiderverbot: Art. 9 MAR sieht bestimmte Ausnahmen vom Insiderverbot vor, unter anderem für juristische Personen mit angemessenen und wirksamen internen Regelungen und Verfahren gegen Insiderhandel.

  • Rolle der BaFin: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) spielt eine zentrale Rolle bei der Überwachung und Durchsetzung der Insiderhandelsverbote. Sie hat die Befugnis, Untersuchungen durchzuführen und bei Verstößen Sanktionen zu verhängen.

Diese Regelungen stellen sicher, dass alle Marktteilnehmer auf der Basis gleicher Informationen handeln und verhindern, dass Insider ihr Wissen zum Nachteil anderer Marktteilnehmer ausnutzen. Die strikte Durchsetzung dieser Gesetze ist entscheidend, um das Vertrauen in die Finanzmärkte und deren Integrität zu wahren.


Sinn und Zweck des Insiderverbots

Der Sinn und Zweck des Insiderverbots liegt in der Sicherstellung von Fairness und Transparenz auf den Finanzmärkten. Insiderhandel, also das Tätigen von Wertpapiergeschäften auf Basis von nicht öffentlich zugänglichen, kursrelevanten Informationen, untergräbt das Vertrauen in die Finanzmärkte und führt zu einer ungleichen Informationsverteilung unter den Marktteilnehmern. Die rechtlichen Normen und Grundlagen des Insiderverbots zielen darauf ab, dieses Ungleichgewicht zu verhindern und einen gerechten Handel zu gewährleisten.

  • Schutz der Marktintegrität: Das Hauptziel des Insiderverbots ist der Schutz der Integrität der Finanzmärkte. Insiderhandel kann die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts beeinträchtigen, indem er das Spiel von Angebot und Nachfrage verfälscht. Dies kann zu einer Verzerrung der Marktpreise führen, was wiederum das Vertrauen der Anleger in die Märkte schädigt.

  • Gleichheit und Fairness: Ein weiterer wichtiger Aspekt des Insiderverbots ist die Gewährleistung von Gleichheit und Fairness im Handel. Alle Marktteilnehmer sollten auf der Grundlage der gleichen Informationen handeln. Insiderhandel gibt bestimmten Personen einen unfairen Vorteil, da sie aufgrund ihres Zugangs zu vertraulichen Informationen in der Lage sind, Gewinne zu erzielen oder Verluste zu vermeiden, die anderen Marktteilnehmern nicht möglich sind.

  • Prävention von Marktmissbrauch: Das Insiderverbot dient auch der Prävention von Marktmissbrauch. Durch die strikte Regulierung und Überwachung von Insidergeschäften wird versucht, marktmissbräuchliche Verhaltensweisen zu verhindern und effizient zu sanktionieren.

  • Internationale Regelungen: Die Regelungen zum Insiderverbot tragen internationalen Standards Rechnung und sind darauf ausgerichtet, die Reputation und Wettbewerbsfähigkeit der Finanzmärkte zu stärken. Dies ist besonders wichtig, da Finanzmärkte zunehmend globalisiert sind und das Vertrauen internationaler Investoren eine wesentliche Rolle spielt.

  • Rechtliche Grundlagen: Die rechtlichen Grundlagen des Insiderverbots sind in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen verankert, wie zum Beispiel in der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) und im Wertpapierhandelsgesetz (WpHG). Diese Gesetze definieren, was unter Insiderhandel zu verstehen ist, legen den Anwendungsbereich fest und bestimmen die Sanktionen bei Verstößen.

Insgesamt dient das Insiderverbot dazu, die Integrität und Effizienz der Finanzmärkte zu schützen und sicherzustellen, dass alle Marktteilnehmer unter fairen Bedingungen handeln können.


Geltungsbereich des Insiderverbots

Der Geltungsbereich des Insiderverbots umfasst verschiedene Aspekte und Akteure im Finanzmarkt und ist in verschiedenen rechtlichen Normen und Grundlagen festgelegt. Die wichtigsten Aspekte des Geltungsbereichs sind:

  • Personenkreis: Das Insiderverbot gilt für alle Personen, die Zugang zu Insiderinformationen haben. Dies umfasst typischerweise Vorstandsmitglieder, Aufsichtsräte, Mitarbeiter von Unternehmen, aber auch Dritte, die aufgrund ihrer Position oder ihrer Beziehung zum Unternehmen Zugang zu solchen Informationen haben.

  • Art der Geschäfte: Das Verbot bezieht sich nicht nur auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, sondern auch auf die Stornierung oder Änderung von Aufträgen, die auf Insiderinformationen basieren. Dies schließt auch Versteigerungen von Emissionszertifikaten oder anderen darauf basierenden Auktionsobjekten ein.

  • Zeitpunkt der Kenntnis: Entscheidend ist der Zeitpunkt, zu dem der Insider Kenntnis von der Insiderinformation hat. Geschäfte, die vor Erlangen der Insiderinformation getätigt wurden, fallen nicht unter das Verbot, auch wenn die Ausführung der Geschäfte erst nach Erlangen der Information erfolgt.

  • Nutzung von Insiderinformationen: Der Erwerb oder die Veräußerung eines Finanzinstruments erfüllt nur dann den Tatbestand des Insiderhandels, wenn Insiderinformationen tatsächlich genutzt werden. Es wird grundsätzlich vermutet, dass Personen, die Insiderinformationen besitzen und entsprechende Finanzinstrumente handeln, diese Informationen auch nutzen.

  • Ausnahmen: Es gibt bestimmte Ausnahmen vom Insiderhandelsverbot, wie z.B. für Market-Maker oder zugelassene Gegenparteien, sowie für juristische Personen, die angemessene und wirksame interne Regelungen und Verfahren gegen Insiderhandel implementiert haben.

Diese Regelungen sind in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen verankert, insbesondere in der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) und im Wertpapierhandelsgesetz (WpHG). Sie dienen dazu, den Handel auf den Finanzmärkten fair und transparent zu gestalten und Insiderhandel effektiv zu verhindern.


Rechtsfolge bei Verstoß gegen das Insiderverbot

Die Rechtsfolgen bei einem Verstoß gegen das Insiderverbot sind in verschiedenen rechtlichen Normen und Grundlagen festgelegt und können sowohl strafrechtliche als auch zivilrechtliche Konsequenzen umfassen. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte:

  • Strafrechtliche Sanktionen: Verstöße gegen das Insiderverbot können strafrechtlich verfolgt werden. Gemäß § 119 Abs. 3 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) sieht das deutsche Recht Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen für Insiderhandel vor. Dies gilt auch für den Versuch von Insidergeschäften.

  • Zivilrechtliche Haftung: Neben strafrechtlichen Konsequenzen können auch zivilrechtliche Haftungsansprüche entstehen. Geschädigte Parteien können Schadensersatzansprüche geltend machen, wenn sie durch Insiderhandel finanzielle Verluste erlitten haben.

  • Verwaltungsrechtliche Maßnahmen: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kann bei Verstößen gegen das Insiderverbot auch verwaltungsrechtliche Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören beispielsweise Bußgelder oder berufliche Sanktionen wie das Verbot der Ausübung bestimmter Tätigkeiten im Finanzsektor.

  • Widerlegung der gesetzlichen Vermutung: Nach der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) wird grundsätzlich vermutet, dass Personen, die Insiderinformationen besitzen und entsprechende Finanzinstrumente handeln, diese Informationen auch nutzen. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen diese Vermutung als widerlegt gilt, beispielsweise wenn angemessene und wirksame interne Regelungen und Verfahren gegen Insiderhandel implementiert wurden.

  • Internationale Kooperation: Da Finanzmärkte zunehmend globalisiert sind, spielen auch internationale Regelungen und die Kooperation zwischen verschiedenen Aufsichtsbehörden eine wichtige Rolle bei der Verfolgung und Ahndung von Insiderhandel.

Diese Regelungen zielen darauf ab, die Integrität und Fairness der Finanzmärkte zu schützen und sicherzustellen, dass Verstöße gegen das Insiderverbot effektiv geahndet werden können.


Ermittlung und Feststellung eines Verstoßes gegen das Insiderverbot

Die Ermittlung und Feststellung eines Verstoßes gegen das Insiderverbot ist ein komplexer Prozess, der sowohl die Überwachung von Handelsaktivitäten als auch die Untersuchung verdächtiger Transaktionen umfasst. Die rechtlichen Normen und Grundlagen für die Ermittlung und Feststellung von Insiderhandel sind in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen festgelegt. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte:

  • Überwachung und Analyse von Handelsaktivitäten: Die Überwachung von Handelsaktivitäten auf den Finanzmärkten ist ein wesentlicher Bestandteil der Ermittlung von Insiderhandel. Aufsichtsbehörden wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Deutschland nutzen verschiedene Überwachungssysteme, um ungewöhnliche Handelsmuster oder -volumina zu identifizieren, die auf Insiderhandel hindeuten könnten.

  • Untersuchung verdächtiger Transaktionen: Wenn verdächtige Handelsaktivitäten identifiziert werden, können detaillierte Untersuchungen eingeleitet werden. Diese Untersuchungen können die Analyse von Handelsdaten, die Befragung von beteiligten Personen und die Prüfung von Kommunikationsaufzeichnungen umfassen.

  • Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Institutionen: Die Ermittlung von Insiderhandel erfordert oft eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen nationalen und internationalen Aufsichtsbehörden sowie mit Börsen und anderen Finanzinstitutionen.

  • Rechtliche Grundlagen: Die rechtlichen Grundlagen für die Ermittlung und Feststellung von Insiderhandel sind in der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) und im Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) verankert. Diese Gesetze definieren, was unter Insiderhandel zu verstehen ist, und legen die Verfahren für die Überwachung und Untersuchung von Verdachtsfällen fest.

  • Strafverfolgung: Bei hinreichendem Verdacht auf Insiderhandel können strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet werden. Die Staatsanwaltschaften sind für die strafrechtliche Verfolgung von Insiderhandel zuständig.

  • Transparenz und Datenschutz: Bei der Ermittlung und Feststellung von Insiderhandel müssen auch Datenschutzbestimmungen beachtet werden. Gleichzeitig ist Transparenz in den Ermittlungsverfahren wichtig, um das Vertrauen in die Finanzmärkte zu stärken.

Die Ermittlung und Feststellung von Insiderhandel ist ein wichtiger Bestandteil der Marktüberwachung und dient dazu, die Integrität und Fairness der Finanzmärkte zu schützen.


Durchsetzung von Schadensersatz bei Insiderhandel

Die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen im Falle von Insiderhandel ist ein wesentlicher Aspekt des Kapitalmarktrechts und dient dem Schutz der Anleger sowie der Integrität des Marktes. Die rechtlichen Normen und Grundlagen für die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen sind in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen festgelegt. 

Hier sind einige der wichtigsten Aspekte:

  • Zivilrechtliche Haftung: Die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen im Falle von Insiderhandel erfolgt in der Regel auf zivilrechtlicher Basis. Geschädigte Anleger können Ansprüche gegen diejenigen geltend machen, die durch Insiderhandel unrechtmäßige Gewinne erzielt oder Verluste vermieden haben.

  • Rechtsgrundlagen: Die rechtlichen Grundlagen für Schadensersatzansprüche bei Insiderhandel finden sich unter anderem im Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) und im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Speziell § 37b und § 37c WpHG regeln die Haftung für falsche, irreführende oder unterlassene öffentliche Kapitalmarktinformationen, die auch im Kontext von Insiderhandel relevant sein können.

  • Nachweis des Schadens: Eine Herausforderung bei der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen ist der Nachweis, dass ein Schaden tatsächlich entstanden ist und direkt auf den Insiderhandel zurückzuführen ist. Dies kann insbesondere bei komplexen Marktbewegungen und einer Vielzahl von beteiligten Akteuren schwierig sein.

  • Beweislast: In der Regel liegt die Beweislast für das Vorliegen eines Schadens sowie für den Kausalzusammenhang zwischen dem Insiderhandel und dem Schaden beim geschädigten Anleger.

  • Unionsrechtliche Vorgaben: Das Unionsrecht, insbesondere die Marktmissbrauchsverordnung (MAR), spielt eine wichtige Rolle bei der Auslegung nationaler Normen und kann die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen beeinflussen. Der Europäische Gerichtshof hat in seiner Rechtsprechung die Bedeutung des Privatrechts für die Durchsetzung von Normen und die Steuerung von Marktakteuren hervorgehoben.

  • Private Enforcement: Der Ansatz des "private enforcement", also der Durchsetzung von Rechtsnormen durch Private, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dieser Ansatz sieht vor, dass Marktteilnehmern gezielt Rechte eingeräumt werden, die sie im eigenen Interesse geltend machen und verfolgen können, um die Einhaltung von Marktverhaltensregeln zu fördern.

Die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen bei Insiderhandel ist ein komplexer Prozess, der sowohl rechtliche als auch faktische Herausforderungen mit sich bringt. Sie ist jedoch ein wesentliches Instrument, um die Einhaltung von Kapitalmarktvorschriften zu gewährleisten und das Vertrauen in die Finanzmärkte zu stärken.


Fazit

Insiderhandel stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Fairness und Transparenz der Finanzmärkte dar. Die effektive Sanktionierung solcher Aktivitäten ist entscheidend, um das Vertrauen der Anleger und die Integrität der Märkte zu wahren. Während die Durchsetzung von Insiderhandelsverboten eine Herausforderung darstellt, insbesondere aufgrund der Notwendigkeit, konkrete Beweise zu sammeln, ist sie unerlässlich für die Aufrechterhaltung eines gerechten und effizienten Marktes.

Die Rolle der Aufsichtsbehörden ist in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung. Sie müssen nicht nur Verstöße aufdecken und ahnden, sondern auch präventiv wirken, indem sie das Bewusstsein für die Risiken und Konsequenzen von Insiderhandel schärfen. Die Entwicklung von Technologien und die zunehmende Vernetzung der globalen Finanzmärkte erfordern kontinuierliche Anpassungen der Überwachungs- und Durchsetzungsmechanismen, um Insiderhandel effektiv zu bekämpfen.

Insgesamt ist die Sanktionierung von Insiderhandel ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung der Ordnung und Gerechtigkeit auf den Finanzmärkten. Sie schützt nicht nur einzelne Anleger, sondern trägt auch zur Stabilität des gesamten Finanzsystems bei.



Dieser Artikel stellt keine konkrete und individuelle Rechtsberatung dar, sondern gibt lediglich einen groben Erstüberblick über die geschilderte und sehr komplexe rechtliche Materie. Rechtliche Sicherheit für Ihre konkrete Fallkonstellation können Sie nur durch abgestimmte Prüfung und Beratung eines fachkundigen Rechtsanwalts erhalten. 


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Foto(s): Dr. Holger Traub generiert über Midjourney ai

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