LG Stuttgart bestätigt erneut: Limitverletzung bei Online-Sportwetten führt zu Schadensersatz

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Das Landgericht Stuttgart hat in einem aktuellen Urteil einen Online-Glücksspielanbieter zur Zahlung von Schadensersatz an einen Spieler verurteilt, weil dieser regelmäßig mehr als das gesetzlich festgelegte monatliche Einzahlungslimit von 1.000 Euro eingezahlt hatte und der Anbieter diese Überschreitungen zuließ. Dies stellt einen Verstoß gegen den Glücksspielstaatsvertrag dar, speziell gegen ein Schutzgesetz gemäß § 6c Abs. 6 S. 6 GlüStV und § 823 Abs. 2 BGB, das die Interessen des Spielers schützt. Rechtsanwalt Cocron, spezialisiert auf Rückforderungen bei Limitverletzung im Online-Glücksspiel, hebt hervor, dass Anbieter, die gesetzliche Schutzvorschriften missachten, für die entstandenen Verluste haftbar sind. Spieler, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, sollten ihre Ansprüche auf Rückzahlung prüfen lassen, wobei Rechtsanwalt Cocron und sein Team Unterstützung bieten. Informationen und die Möglichkeit einer kostenlosen Ersteinschätzung finden Betroffene auf der Webseite www.ra-cocron.de.

Wichtiger Erfolg gegen Online-Glücksspielanbieter: Limitverletzung führt zu Schadensersatz

Die Popularität von Online-Glücksspielen in Deutschland nimmt kontinuierlich zu. Vielen Spielern ist nicht bewusst, dass der Gesetzgeber zum Schutz vor übermäßigen Verlusten klare Grenzen gesetzt hat. Ein aktuelles Urteil des Landgerichts Stuttgart verdeutlicht, dass Anbieter, welche diese Limitationen nicht respektieren, zur Verantwortung gezogen werden können. Rechtsanwalt Cocron und sein Team haben mit Erfolg für einen Mandanten gekämpft, dem erhebliche Verluste durch ein fehlendes Limitverfahren entstanden sind.Strenge Regeln für Online-Glücksspielanbieter

Die gesetzlichen Vorgaben für Online-Glücksspielanbieter sind eindeutig: Nach dem Glücksspielstaatsvertrag ist ein monatliches Einzahlungslimit von 1.000 Euro vorgesehen. Dieses Limit dient dem Spielerschutz und soll problematisches Spielverhalten verhindern. Wer als Anbieter höhere Einzahlungen zulässt, verstößt gegen die Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrags und kann schadensersatzpflichtig werden.

Der Fall: Missachtung des monatlichen Einzahlungslimits

Im kürzlich entschiedenen Fall hatte ein Spieler bei einem Online-Glücksspielanbieter regelmäßig deutlich mehr als die gesetzlich zulässigen 1.000 Euro pro Monat eingezahlt. Der Anbieter verfügte seit Oktober 2020 über eine deutsche Lizenz für Sportwetten, führte aber kein wirksames Limitverfahren durch. Statt den Spieler zu schützen und Einzahlungen über 1.000 Euro abzulehnen, nahm der Anbieter die Gelder entgegen - mit fatalen Folgen für den Spieler.

Erfolgreiche Klage: Schadensersatz für den Spieler

Das Landgericht Stuttgart hat nun entschieden, dass der Anbieter gegen eine Norm des Glücksspielstaatsvertrages verstieß, indem er die über das monatliche Limit hinausgehenden Einzahlungen nicht ablehnte. Die in Frage stehende Norm, die dieses Verhalten untersagt, stellt ein Schutzgesetz dar. Der Anbieter wurde zur Zahlung von Schadensersatz in Höhe aller Verluste verurteilt, die dem Spieler durch Einzahlungen durch die Limitverletzung entstanden sind.

Das Gericht stellte unmissverständlich fest:

"Bei § 6c Abs. 6 S. 6 GlüStV handelt es sich um ein Schutzgesetz i.S.d. § 823 Abs. 2 BGB, von dem in sachlicher und persönlicher Hinsicht auch die Individualinteressen des Spielers erfasst sind."

Rechtsanwalt Cocron: Experte für Rückforderungen bei Limitverletzung im Online-Glücksspiel

Rechtsanwalt Cocron und sein Team haben sich auf Fälle im Bereich des Online-Glücksspiels spezialisiert. "Das Urteil bestätigt unsere Rechtsauffassung, dass Anbieter, die gesetzliche Schutzvorschriften missachten, für die entstandenen Verluste haften", erklärt Rechtsanwalt Cocron.

Die Kanzlei hat bereits zahlreiche Spieler erfolgreich vertreten, die Opfer von Verstößen gegen den Glücksspielstaatsvertrag wurden. "Neben der fehlenden deutschen Lizenz ist insbesondere die Missachtung des monatlichen Einzahlungslimits ein häufiger Grund für erfolgreiche Klagen", so Rechtsanwalt Cocron.

Prüfen Sie Ihre Ansprüche

Wer als Spieler regelmäßig mehr als 1.000 Euro pro Monat bei einem Online-Glücksspielanbieter eingezahlt hat, sollte prüfen lassen, ob Ansprüche auf Rückzahlung der Verluste bestehen. Entscheidend ist dabei, ob der Anbieter über eine deutsche Lizenz verfügte und ob ein wirksames Limitverfahren implementiert war.

Auf unserer Webseite www.ra-cocron.de finden Sie weitere Informationen zum Thema und können kostenlos prüfen lassen, ob in Ihrem Fall ein Anspruch auf Rückzahlung besteht.

Fazit: Limitverfahren schützt Spieler vor übermäßigen Verlusten

Das aktuelle Urteil verdeutlicht die Bedeutung des gesetzlichen Limitverfahrens zum Schutz der Spieler. Anbieter von Online-Glücksspielen sind verpflichtet, diese Schutzvorschriften einzuhalten. Tun sie es nicht, können betroffene Spieler Schadensersatzansprüche geltend machen.

Rechtsanwalt Cocron und sein Team stehen Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche zur Seite. Kontaktieren Sie uns über unsere Webseite www.ra-cocron.de für eine kostenlose Ersteinschätzung Ihres Falls.


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