MDM Group: Anleger sollen nochmals Geld investieren! Anleger prüfen rechtliche Möglichkeiten!

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Bei der MDM Group AG aus Meggen in der Schweiz gibt es inzwischen weitere erhebliche Ungereimtheiten, worauf Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB aus Berlin hinweisen:

Nachdem Anleger mit Nachrangdarlehen und sogar einem angeblichen großen Immobilienbestand in Bodrum und sogar Schweden geworben wurden und sogar ein „Börsengang“ in den USA angekündigt wurde, der im 2. Quartal 2017 stattfinden sollte und hiermit für die Anleger hohe Gewinne möglich sein sollten, wurde der angebliche Börsengang nun per E-Mail von vor einigen Tagen abgesagt. Seitdem ist die Firma in Meggen nicht mehr erreichbar, diverse Anleger, die ihr Geld zurückgefordert hatten, warten auf ihr Geld.

Inzwischen gibt es weitere erhebliche Merkwürdigkeiten:

So teilen diverse Anleger mit, dass sie teilweise von „Interessenten“ aus New York angerufen werden, die ihnen die MDM-Group-Aktien abkaufen wollen.

Andere Anleger teilen mit, dass sie von diversen Beratern angerufen werden, teils mit denselben Namen wie Mitarbeiter der MDM Group, die ihnen mitteilen, dass der „Börsengang“ nun doch stattfinden werde und sie somit hohe Gewinne erzielen könnten.

Der „Clou“ bei der Sache ist aber, dass die Anleger ihre – bereits erbrachte – Einlage nochmals „aufstocken“ müssten, um die erforderliche Stückelung zu erreichen.

Diverse Anleger berichten, dass sie 5 € für eine MDM-Group-Aktie mit der WKN A0B9T8 bezahlen sollen und somit teilweise Beträge zwischen 25.000 – 100.000,- €. Die Aktien, so wurde ihnen teilweise mitgeteilt, sollen dann nach dem „Börsengang“ für 18 – 20 € verkäuflich sein.

Hier stellen sich erhebliche Fragen: Warum sollen die Anleger, die ja bereits erhebliche Beträge investiert hatten, und noch kein Geld aus dem versprochenen „Börsengang“ erhalten haben, nochmals Geld „nachschießen“?

Außerdem: Haben die Anleger etwas davon?

In der Tat gibt es eine MDM Group-Aktie, die unter der angegebenen WKN in den USA als „Penny Stock“ notiert, und gegenwärtig bei 0,0001 USD notiert.

Es besteht somit die konkrete Gefahr, dass Anleger hier nochmals viel Geld – 5 € für eine Aktie – bezahlen, die gegenwärtig fast wertlos ist, nämlich bei nur 0,0001 USD notiert und auch in Zukunft eventuell nicht viel Wertsteigerungspotenzial besitzt, denn wodurch die „märchenhafte“ Kurssteigerung auf 18 – 20 € erzielt werden soll, bleibt komplett im Dunkeln.

Anlegern droht hier – nochmals – der Totalverlust, worauf Dr. Späth & Partner hinweisen. Die Kanzlei empfiehlt betroffenen Anlegern, umgehend alle ihre rechtlichen Möglichkeiten fachkundig prüfen zu lassen.

Betroffene MDM-Group-Anleger können sich an Dr. Späth & Partner wenden.


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