Polizei nimmt Online-Glücksspieler ins Visier

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Polizei nimmt Glücksspieler ins Visier

Die Polizei hat begonnen, verstärkt gegen Menschen vorzugehen, die trotz des Verbots an Online-Glücksspielen teilnehmen. Diese Aktivitäten sind illegal und können rechtliche Probleme nach sich ziehen. Die Polizei hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche Verstöße zu bekämpfen und durchzusetzen. 

Bis zum 30. Juni 2021 galt ein generelles Verbot von Online-Casinos in Deutschland. Das bedeutet, dass es illegal war und ist, im Internet Glücksspiele zu betreiben oder daran teilzunehmen. Diese Maßnahme betrifft vor allem Online Casinos, die ihre Dienste anbieten und keine Lizenz haben, was auf die meisten Anbieter in Malta und Gibraltar zutreffen dürfte.

Vorwurf der Beteiligung an unerlaubtem Glücksspiel

Wenn jemand erwischt wird, der trotz des Verbots an Online-Glücksspielen teilnimmt, steht der Vorwurf im Raum, sich an unerlaubtem Glücksspiel beteiligt zu haben. Dieser Vorwurf basiert auf Paragraph 285 des Strafgesetzbuches, der solche Aktivitäten unter Strafe stellt.

Mögliche Strafen nach dem Gesetz

Die Konsequenzen für die Beteiligung an unerlaubtem Glücksspiel können erheblich sein. Das Gesetz sieht Strafen vor, die von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen reichen können. Die genaue Strafe hängt von der Schwere des Verstoßes ab und wird durch die rechtlichen Bestimmungen festgelegt.

Vorsatz leicht entkräftbar mit Rechtsanwalt

Wenn jemand beschuldigt wird, vorsätzlich an unerlaubtem Glücksspiel teilgenommen zu haben, kann dies durch die Hilfe eines Rechtsanwalts leicht entkräftet werden. Ein Anwalt kann die rechtliche Lage prüfen, die Beweise analysieren und die beste Verteidigungsstrategie entwickeln, um die Vorwürfe zu entkräften.

Mitteilungen durch Banken und Zahlungsdienstleister

Häufig erfolgt die Aufdeckung von Online-Glücksspielaktivitäten durch Mitteilungen von Banken und Zahlungsdienstleistern. Diese Unternehmen melden verdächtige Transaktionen den Ermittlungsbehörden, die daraufhin gegen die beteiligten Personen vorgehen.

Anhörung oder Vorladung der betroffenen Spieler

Nach den Ermittlungen erfolgt in der Regel eine Anhörung oder Vorladung der betroffenen Spieler durch die Behörden. Hier haben die Betroffenen die Gelegenheit, ihre Sicht der Dinge darzulegen und sich zu den Vorwürfen zu äußern.

Anwalt zur Hilfe konsultieren

Es ist ratsam, in solchen Situationen sofort einen Anwalt zu konsultieren. Ein erfahrener Rechtsanwalt kann die Rechte der betroffenen Personen schützen, die Beweislage prüfen und die bestmögliche Verteidigungsstrategie entwickeln.

Akteneinsicht beantragen und Verteidigungsstrategie entwickeln

Ein Anwalt kann zudem Akteneinsicht beantragen, um alle relevanten Informationen zu erhalten. Basierend auf diesen Informationen wird dann eine Verteidigungsstrategie entwickelt, um die Rechte der betroffenen Spieler bestmöglich zu wahren. Es ist wichtig, schnell zu handeln, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

Eine kostenlose unverbindliche Prüfung und Ersteinschätzung der Möglichkeiten nach Übersendung der Vertragsunterlagen wird angeboten.

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Foto(s): Foto von Scott Rodgerson auf Unsplash

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