Wie die neue Förderung der Bundesregierung den Immobilienkauf erleichtert – und worauf Sie unbedingt achten sollten
- 2 Minuten Lesezeit
Die Bundesregierung hat eine neue Initiative gestartet, um Familien den Immobilienkauf zu erleichtern. In dem aktuellen Artikel von ZEIT ONLINE wird über das Programm "Jung kauft Alt" berichtet, das besonders jungen Familien zugutekommen soll, die ältere Immobilien erwerben möchten. Ziel ist es, den Kauf von bestehendem Wohnraum zu fördern und gleichzeitig den Leerstand zu verringern.
Diese Förderung ist eine großartige Gelegenheit für viele, sich den Traum vom eigenen Zuhause zu erfüllen. Doch beim Immobilienkauf gibt es zahlreiche rechtliche Fallstricke, die unbedingt beachtet werden sollten, um finanzielle und rechtliche Nachteile zu vermeiden. Hier sind einige der wichtigsten Punkte, die Sie berücksichtigen sollten:
Prüfung des Kaufvertrags: Der Kaufvertrag für eine Immobilie enthält viele wichtige Details, die oft juristische Fachkenntnisse erfordern, um sie vollständig zu verstehen. Unklare Formulierungen oder fehlende Klauseln können später zu Streitigkeiten führen, etwa bei der Frage, wer für bestimmte Mängel haftet oder welche Pflichten nach dem Kauf bestehen.
Altlasten und Baulasten: Manche Grundstücke sind mit sogenannten Altlasten belastet, wie etwa kontaminiertem Boden, oder es gibt Baulasten, die bestimmte Nutzungseinschränkungen vorgeben. Diese können erhebliche Folgekosten nach sich ziehen oder geplante Bauvorhaben unmöglich machen.
Vorkaufsrechte Dritter: Manchmal haben Dritte, wie zum Beispiel Gemeinden oder Mieter, ein Vorkaufsrecht auf die Immobilie. Dies bedeutet, dass sie die Immobilie zu den gleichen Konditionen kaufen können, bevor der Verkauf an Sie abgewickelt wird. Dieses Recht muss unbedingt geprüft und, wenn notwendig, in den Vertrag aufgenommen werden, um Überraschungen zu vermeiden.
Überprüfung von Grundbucheinträgen: Vor dem Kauf sollte immer das Grundbuch geprüft werden. Hier kann man unter anderem erfahren, ob es eingetragene Dienstbarkeiten (wie Wegerechte für Nachbarn) gibt, die den Gebrauch oder den Wert der Immobilie beeinträchtigen könnten.
Versteckte Mängel und Sachmängelhaftung: Versteckte Mängel an der Immobilie, die erst nach dem Kauf auffallen, können schnell zu einem großen Problem werden. Die Sachmängelhaftung regelt, inwieweit der Verkäufer für solche Mängel haftet. Eine genaue Prüfung und eventuell eine Klausel im Kaufvertrag können hier helfen, spätere Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Baugenehmigungen und Umbaupläne: Haben Sie vor, das Haus nach dem Kauf umzubauen oder zu erweitern? Dann ist es wichtig, im Vorfeld zu klären, ob für diese Pläne Baugenehmigungen erforderlich sind und ob diese erteilt werden können.
Um all diese und weitere Risiken zu minimieren, ist eine anwaltliche Beratung äußerst sinnvoll. Als Anwältin mit Schwerpunkt Immobilienrecht biete ich Ihnen eine umfassende Kaufvertragsprüfung zu einem Pauschalpreis von 299 € an. So können Sie sicherstellen, dass alle rechtlichen Aspekte abgedeckt sind und Sie keine unangenehmen Überraschungen erleben.
Falls Sie Fragen haben oder einen Beratungstermin vereinbaren möchten, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!
Kontaktieren Sie mich noch heute und sichern Sie sich Ihre professionelle Kaufvertragsprüfung.
(Dieser Artikel basiert auf Informationen aus einem Beitrag von ZEIT ONLINE, "Jung kauft Alt: Förderung für Wohneigentum durch die Bundesregierung", abrufbar unter: ZEIT ONLINE).
Artikel teilen: