Wie gefährlich ist KI / Künstliche Intelligenz?

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Die Frage treibt aktuell Verbraucher, Politiker und Juristen um: “Wie gefährlich ist KI?” Fragt man die Künstliche Intelligenz selbst, so gibt der Bot Chat GPT folgende Antwort:

"Die Gefährlichkeit von künstlicher Intelligenz (KI) hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der KI, wie sie eingesetzt wird und welche Kontrollmechanismen"

Dazu kurz einige Erläuterungen zu ChatGPT: Chat steht für Chat, also “Plaudern, Kommunizieren, sich Austauschen”. GPT steht für “Generative Pretrained Transformer” (generativer, also erzeugender, vortrainierter Transformator). Die Abkürzung definiert die Arbeit eines sogenannten “Bots”, also eines Roboters. ChatGPT ist also ein nach der Anlernung selbst lernender Roboter, mit dem man chatten kann.


Dieses selbst lernen ist aber im eigentlichen Wortsinn missverständlich, denn die KI zieht keine Schlüsse aus Informationen, sondern muss permanent weiterentwickelt werden. Man spricht hier in der Branche von sogenannter „Klickarbeit“, wenn in Niedrigstlohnländern Menschen für den notwendigen Input sorgen und die jeweilige KI trainieren.


Der Bot beantwortet Fragen und ist teils sogar in der Lage, ein Gespräch zu führen. ChatGPT ist als Roboter ein Produkt, das jemandem gehört und für dessen Entwicklung jemand verantwortlich ist. In diesem Fall ist ChatGPT Eigentum des amerikanischen Unternehmens OpenAI, das sich der KI-Forschung widmet. Es begann 2015 als gemeinnütziges Unternehmen, seit 2019 ist es – wundert das wen? – gewinnorientiert.


Befragt man ChatGPT weiter zur Gefährlichkeit der künstlichen Energie, erhält man Hinweise auf wichtige Differenzierungen.


Schwache KI oder Starke KI?

Schwache KI-Systeme, die auf spezifische Aufgaben oder Probleme beschränkt sind, gelten in der Regel als weniger gefährlich. Starke KI, die menschenähnliche Intelligenz auf vielen Gebieten zeigt, könnte potenziell größere Risiken mit sich bringen. Die Absichten hinter der Entwicklung und dem Einsatz von KI sind entscheidend. KI kann für positive Zwecke, wie medizinische Forschung, Bildung und Umweltschutz, eingesetzt werden. Allerdings könnten missbräuchliche Absichten oder unbeabsichtigte Konsequenzen zu Risiken führen.


Wer setzt KI ein?

Schon heute nutzen nahezu alle Dienstleister, die im Internet unterwegs sind, KI zur Beantwortung von Kundenanfragen, für Bewertungssysteme und ganz allgemein für unterschiedlichste Strategien zur Gewinnoptimierung und zur Perfektionierung der Prozesse.


Welche KI wird eingesetzt?

Autonome Systeme, die ohne menschliche Kontrolle handeln können, bergen möglicherweise größere Gefahren. Es ist wichtig, dass es Mechanismen gibt, um die Aktionen von KI-Systemen zu überwachen und zu steuern. Schwache KI übernimmt keine wichtigen Entscheidungen, Starke KI soll irgendwann in der Lage sein, menschliche Entscheidungen zu ersetzen.

Wie gefährlich ist der Einsatz künstlicher Intelligenz?

  • Sicherheit: Sicherheitslücken in KI-Systemen könnten zu unerwünschten Folgen führen. Es ist wichtig, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um Missbrauch oder unvorhergesehene Ereignisse zu verhindern.
  • Die Automatisierung durch KI kann zu Arbeitsplatzverlusten führen und soziale Herausforderungen mit sich bringen. Dabei kommt es auf den Standpunkt an, ob man das als Vor- oder Nachteil erkennt. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um die sozialen Auswirkungen zu mildern.


Wie kann man KI sicher machen?

Die Programmierung von KI-Systemen erfordert klare ethische Richtlinien und Wertesysteme, eingebettet in ein Rechtsgebiete verbindendes System aus wirksamen und anwendbaren Rechtsnormen. Wenn diese fehlen oder unzureichend sind, könnten KI-Systeme Entscheidungen treffen, die als problematisch oder gefährlich angesehen werden. Aktuell gibt es neben einer Richtlinie der EU noch kein nationales Regelwerk zum Recht der Künstlichen Intelligenz.



Was haben Anwälte mit Künstlicher Intelligenz zu tun?

  • Juristische Begleitung der Entwicklung von GPT
  • Vertretung von Geschädigten
  • Vertretung von Schädigern in Straf- und Zivilverfahren


Rechtsanwalt Fabian Fritsch – Kanzlei Hafencity, Hamburg – steht als Ansprechpartner zu allen juristischen Fragen rund um das Recht der künstlichen Intelligenz zur Verfügung


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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