Bewertungen von Dr. jur. Sven Hufnagel

Vielen Dank!

Bezeichnend ist in diesem Fall gewesen, dass ein nagelneuer Motorroller auf der Heimfahrt vom Händler massiv beschädigt wurde und weder die "normalen" Sachbearbeiter, noch der Gruppenleiter der Schadenabteilung etwas mit den Besonderheiten einer sogenannten Neufahrzeugentschädigung anzufangen wussten. Erst nach einer deutlichen Beschwerde und Klageankündigung konnte am Ende erreicht werden, dass alle Schadensersatzforderungen inklusive Zinsen beglichen wurden.

Dies zeigt einmal mehr, dass sich Geschädigte nicht darauf verlassen können, von der Versicherung das zu bekommen, was ihnen zusteht. Das Gegenteil ist der Fall: Zum Teil werden bewusst und entgegen der einschlägigen Rechtsprechung Regulierungsentscheidungen getroffen. In anderen Fällen wie dem vorliegenden Fall führt schlicht und einfach Unkenntnis der zuständigen Sachbearbeiter dafür, dass Geschädigte zu wenig Geld erhalten. Ohne anwaltliche Hilfe ist man da verloren ...

Vielen Dank für die freundliche Bewertung!

Wir haben im Jahr 2017 für sämtliche von hier vertretene Betroffene des "Kölner Blitzer-Skandals" am Heumarer Dreieck Punktetilgungen in Flensburg durchsetzen und auch eine Erstattung der gezahlten Geldbußen und Verwaltungskosten bewirken können.

Zwar ist die finanzielle Erstattung zum Jahreswechsel 2017/2018 schwieriger geworden und möglicherweise nur noch in Fällen mit Fahrverbot und/oder Geldbußen von mehr als 250 € möglich. Die Punktetilgung ist nach unserer Auffassung aber unverändert durchsetzbar und wir haben auch im Jahr 2018 bereits entsprechende Verfahren am Laufen.

Berücksichtigt man, dass ein nachweislich falscher Eintrag im Falle einer neuerlichen Verkehrsüberschreitung für die Frage nach einem Fahrverbot entscheidend sein kann und dass nach dem aktuellen Punktesystem schon bei 8 Punkten (früher: bei 18 Punkten) die Fahrerlaubnis zu entziehen ist, sollte jede(r) Betroffene wenigstens gegen den Punkteeintrag vorgehen.