Totschlag – der Grundtatbestand der Tötungsdelikte
- 6 Minuten Lesezeit
Inhaltsverzeichnis
Experten-Autorin dieses Themas
Wird ein Mensch durch einen anderen Menschen getötet, so wird meist im Sprachgebrauch von Mord gesprochen. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass es für die Qualifikation als Mord eines sog. Mordmerkmales bedarf. In der Folge macht sich derjenige, der vorsätzlich einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein, gemäß § 212 Strafgesetzbuch (StGB) wegen Totschlags strafbar.
Was ist Totschlag?
Totschlag ist quasi der Grundtatbestand der Tötungsdelikte. Er ist in § 212 StGB gesetzlich normiert. Das Gesetz sagt dazu:
„1) Wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein, wird als Totschläger mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
(2) In besonders schweren Fällen ist auf lebenslange Freiheitsstrafe zu erkennen.“
Damit ist der Begriff des Totschlags ein Sammelbegriff für die Fälle, in denen das sog. Mordmerkmal nicht verwirklicht ist.
Unterschied zwischen Mord und Totschlag
Beide Delikte haben gemeinsam, dass vorsätzlich ein anderer Mensch getötet wurde. Beim Totschlag sind jedoch keine weiteren Mordmerkmale erforderlich.
Die Mordmerkmale sind in § 211 StGB geregelt. Danach ist Mörder, wer
aus Mordlust,
zur Befriedigung des Geschlechtstriebs,
aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder
grausam oder
mit gemeingefährlichen Mitteln, oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet. Es kommt also für die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag ganz besonders auf die verwerfliche Art der Tatbegehung und die Motive an.
Beispiel Mord
Um zu verdeutlichen, wann ein Mord und damit kein Totschlag vorliegt, sollen folgende Beispiele einen Überblick geben:
Tötung des arglosen Opfers im Schlaf
Freude an der Vernichtung eines Menschenlebens
Messerstiche zur Ermöglichung des Geschlechtsverkehrs
Tötung des Opfers, um an das Erbe zu gelangen. Dabei ist für die Habgier nicht die Höhe des Erlangten relevant.
Tötung einer Frau, weil der Täter sie nicht haben kann und deshalb auch kein anderer sie haben soll
Tötung wegen Verärgerung über fehlendes Kaufinteresse
Tötung des Partners, um mit einem anderen zusammen sein zu können
Tötung aus Rache, weil das Opfer eine den Täter belastende Aussage getätigt hat
Verjährung Totschlag
Im Gegensatz zum Mord, der nie verjährt, gelten für Totschlag Verjährungsvorschriften. Totschlag verjährt nach 20 Jahren. Liegt ein besonders schwerer Fall des Totschlags vor, verjährt dieser erst nach 30 Jahren.
Vorsätzlicher Totschlag
Der Täter muss den Tod eines anderen Menschen mit Wissen und Wollen, also vorsätzlich herbeigeführt haben. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es verschiedene Formen des Vorsatzes gibt. Es ist bereits ein bedingter Vorsatz ausreichend. Beim bedingten Tötungsvorsatz ist jedoch eine umfassende Gesamtschau aller Tatumstände erforderlich. Kein bedingter Vorsatz liegt jedoch vor, wenn der Täter lediglich wusste, dass sein Verhalten für das Opfer Lebensgefahr birgt.
Ein bedingter Tötungsvorsatz kann beispielsweise in folgenden Fällen angenommen werden:
Täter sticht ins Herz
kraftvolles Würgen bis zur Bewusstlosigkeit
Messerstich in den Nacken
Hammerschläge auf den Kopf
kräftiges Schütteln eines Säuglings
Täter flüchtet vor der Polizei und fährt mit hoher Geschwindigkeit in den Gegenverkehr.
In der Rechtsprechung wird die sog. Hemmschwellentheorie vertreten. Dies besagt, dass an die Annahme eines Tötungsvorsatzes höhere Voraussetzungen zu stellen sind als bzgl. der Verletzung anderer Rechtsgüter. Begründet wird dies, dass es beim Menschen eine natürliche Hemmschwelle gibt, einen anderen Menschen zu töten.
Tötung eines Menschen in Notwehr
Gerechtfertigt kann die Tötung eines Menschen durch Notwehr oder Nothilfe sein. Dazu bedarf es allerdings einer genauen Prüfung, ob Rechtfertigungsgründe vorliegen. Die §§ 32 und 34 StGB sind eng auszulegen. Mord durch Notwehr ist allerdings nie möglich!
Besonders schwerer Fall des Totschlages
In § 212 StGB ist der besonders schwere Fall des Totschlages geregelt. Dieser kann auch mit lebenslanger Freiheitsstrafe geahndet werden. Ein solcher Fall wird vorliegen, wenn das Unrecht der Tat so schwer wiegt, dass das Nichtvorhandensein eines Mordmerkmales nur formaler Natur ist.
Totschlag durch Unterlassen
Ein weiteres Beispiel für Totschlag stellt Totschlag durch Unterlassen dar. Voraussetzung dazu ist, dass der Täter durch die Vornahme der gebotenen Handlung das Leben des Opfers verlängert hätte.
Problematisch ist jedoch die Frage, ob derjenige sich eines Totschlags durch Unterlassen strafbar macht, der einen Suizidenten nicht rettet. Sofern der sich selbst Tötungswillige nicht mehr einen freien Willen bilden kann, ist man zum Eingreifen bzw. Hilfeholen verpflichtet.
Hierbei wird es jedoch maßgeblich auf den konkreten Einzelfall ankommen. Daneben kann auch der Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung gemäß § 323 c StGB erfüllt sein.
Minder schwerer Fall des Totschlags
Beim minder schweren Fall des Totschlags gemäß § 213 StGB handelt es sich um eine Strafzumessungsregel. Dabei handelt es sich um Fälle, in denen beispielsweise der Täter selbst oder dessen Angehörige vom später getöteten Menschen misshandelt oder sonst wie schwer zum Zorn gereizt wurden.
Ein klassischer Fall ist hier beispielsweise die Mutter, die den Mörder ihres Kindes tötet. Ausschlaggebend ist letztlich, ob der normale Strafrahmen des § 212 als unangemessen hart erscheint.
Fahrlässige Tötung
Fahrlässiger Totschlag ist als sog. fahrlässige Tötung in § 222 StGB geregelt. Dabei droht demjenigen, der jemand anders ohne Vorsatz, aber durch Fahrlässigkeit tötet, entweder eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
Die objektiv zu bestimmende Sorgfaltspflicht, die verletzt sein muss, kann sich aus verschiedenen Gründen ergeben. Dabei können allgemeine Regeln in Betracht kommen, aber auch Rechtsnormen und berufliche oder vertragliche Pflichten. Ebenso kann sich diese auch aus gefährlichem Vorverhalten ergeben.
Der anzuwendende Sorgfaltsmaßstab ist, dass man sich so verhält, dass Rechtsgüter Dritter nicht verletzt werden. Konkret bestimmt er sich danach, was von einem besonnenen und gewissenhaften Menschen in der konkreten Situation und sozialen Rolle des Täters erwartet wird.
Ein Sorgfaltspflichtverstoß kann schon darin zu sehen sein, dass der Täter Handlungen vornimmt, deren Gefahren er nicht beherrschen kann. Darüber hinaus muss der Sorgfaltsverstoß vorhersehbar gewesen sein.
Ferner erfordert es einen sog. Pflichtwidrigkeitszusammenhang. Dieser fehlt beispielsweise dann, wenn kein unerlaubtes Risiko geschaffen wurde oder wenn der Erfolg einem Dritten zuzurechnen ist, und vor allem dann, wenn das Opfer sich eigenverantwortlich selbst gefährdet.
Totschlag im Affekt
Der Begriff des Totschlags im Affekt wird häufig falsch verwendet. Weitverbreitet ist hierbei der Irrglaube, dass eine Affekttat einen Freispruch oder eine sehr geringe Strafe nach sich zieht.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Totschlag im Affekt besondere Voraussetzungen hat.
Ein Affekt ist ein zeitlich begrenzter starker Gefühlsausbruch, der meist eine Reaktion auf ein Vorverhalten ist und in einer spontanen Handlung mündet.
Ob ein Affekt vorliegt, kann mithilfe der vom BGH anerkennten „Saß-Kriterien“ ermittelt werden. Danach spricht beispielsweise für eine Affekttat:
Enger Zusammenhang zwischen Provokation, Erregung und Tat
Abrupter Tatablauf ohne Sicherungstendenzen
Einengung des Wahrnehmungsfeldes des Täters und der seelischen Abläufe
Folgeverhalten mit schwerer Erschütterung
Gegen eine Affekttat spricht beispielsweise:
Vorbereitungshandlungen für die Tat
Komplexer Handlungsablauf über einen längeren Zeitraum in unterschiedlichen Etappen
Detailreiche Erinnerung des Täters
Um eine Affekttat zu bejahen, ist eine umfangreiche Gesamtschau des Tatgeschehens erforderlich. Dabei muss genau betrachtet werden, ob es hinreichende Anhaltpunkte für eine Beeinträchtigung oder gar Aufhebung der Fähigkeit zur Vergegenwärtigung des intellektuellen und emotionalen Erlebens gibt. Die Folge wäre dann eine tiefgreifende Bewusstseinsstörung gemäß § 20 StGB, welche die Schuldfähigkeit aufhebt.
Fazit
Tötungsdelikte sind komplex und ziehen erheblich unterschiedliche Rechtsfolgen nach sich. Hierbei ist es wichtig, genau den Sachverhalt zu ermitteln, um den zutreffenden Tatbestand anwenden zu können. Sich hierbei nur auf die Staatsanwaltschaft und Gerichte zu verlassen, kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Insofern ist die Hinzuziehung eines Rechtsanwaltes nicht nur von Gesetzes wegen vorgeschrieben, sondern auch sehr ratsam. Bei der Auswahl des Rechtsanwaltes sollte jedoch dessen Spezialisierung auf Strafrecht im Vordergrund stehen.
Artikel teilen:
Sie benötigen persönliche Beratung zum Thema Totschlag?
Rechtstipps zu "Totschlag" | Seite 9
-
20.01.2014 Rechtsanwältin Alexandra Braun„… eine höhere Strafe. Hier kommen Straftaten wie Körperverletzung durch Unterlassen oder Totschlag durch Unterlassen in Betracht. Eine Garantenstellung besteht häufig durch vorangegangenes Tun (z.B. beim …“ Weiterlesen
-
07.01.2014 Rechtsanwältin Alexandra Braun„… die genannten Fälle der schweren Kriminalität (Mord, Totschlag). Auf diesen Haftgrund darf ein Haftbefehl nur gestützt werden, wenn Fluchtgefahr oder Verdunkelungsgefahr hinzukommt. Der Haftgrund …“ Weiterlesen
-
06.12.2013 Rechtsanwalt Matthias Doehring„… (Mord, Totschlag, Sexualverbrechen, Raub) wird Ihnen auf Antrag ein Opferanwalt beigeordnet und zwar unabhängig von Ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Gerne informiere ich Sie über Ihre Rechte und freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.“ Weiterlesen
-
21.10.2013 Rechtsanwältin Alexandra Braun„Mord und Totschlag gehören zu den sogenannten Kapitalstrafsachen. Das Kapitalstrafrecht umfasst alle Straftaten, die gegen das Leben gerichtet sind. Sollten Sie einer solchen Straftat beschuldigt …“ Weiterlesen
-
28.01.2013 Rechtsanwalt Christian Steffgen„Wem steht bei Mord und Totschlag ein Anspruch auf einen Opferanwalt zu? Jedem, der durch einen versuchten Mord oder Totschlag betroffen wurde, ist durch das Gericht gemäß § 397a StPO ein Rechtsanwalt …“ Weiterlesen
-
21.12.2012 Christian Günther, anwalt.de-Redaktion„… Totschlag oder bei Erfüllung eines oder mehrerer Mordmerkmale - Heimtücke, Grausamkeit, mittels gemeingefährlicher Mittel etc. - einen Mord bedeuten. Ist er aber schon tot, dann stellt dies lediglich …“ Weiterlesen
-
10.10.2012 Rechtsanwalt Steffen Dietrich„… oder seinen Ehemann umbringen und überfährt ihn deshalb mit einem Auto kommt ein Totschlag oder sogar ein Mord in Betracht. Fahre ich aber zu schnell und überfahre deshalb einen Fußgänger bleibt …“ Weiterlesen
-
28.09.2012 Rechtsanwalt Steffen Dietrich„… Abs. 1 StGB rechtswidrige Taten, die im Mindestmaß mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bedroht sind. In diesem Zusammenhang typische Verbrechen sind die Tötungsdelikte wie z. B. Mord und Totschlag …“ Weiterlesen
-
14.08.2012 Rechtsanwalt Nikolai Odebralski„… beispielsweise in der Entscheidung BVerfG NStZ 1990, 530 an. Dem lag ein Fall zugrunde, in dem ein Mann wegen Totschlages verurteilt worden war, der sich - ausweislich der Urteilsgründe - „kurz nach 20:00 Uhr …“ Weiterlesen
-
24.07.2012 Rechtsanwalt Hermann Kulzer M.B.A.„… nicht rechtzeitig gehandelt. Es muss daher gerade in der Krise Rat eingeholt werden. Soweit tatsächlich Ermittlungen eingeleitet werden, nützt ein Starverteidiger, der sich auf Mord und Totschlag spezialisiert hat …“ Weiterlesen
-
26.06.2012 Rechtsanwalt Holger Hesterberg„… der Vergangenheit und Gegenwart als strafbare und nicht hinnehmbare Handlungen (z.B. Mord, Totschlag, Raub, Vergewaltigung) die Schaffung von Straftatbeständen grundsätzlich keiner moralischen Wertung unterliegt …“ Weiterlesen
-
13.06.2012 Rechtsanwalt Clemens Louis„… (Einfuhr / Handeltreiben / Besitz von geringen oder nicht geringen Mengen an BtM (Marihuana / Haschisch / Amphetamin / Heroin / Kokain) und Kapitalverbrechen: Mord und Totschlag …“ Weiterlesen
-
11.06.2012 Rechtsanwalt Clemens Louis„… , Totschlag, Völkermord, Straftat gegen die persönliche Freiheit, jeweils soweit es sich um Verbrechen handelt, Bandendiebstahl, schweren Bandendiebstahl, Raub oder eine räuberische Erpressung …“ Weiterlesen
-
11.05.2012 Rechtsanwalt Christian Steffgen„… in versuchten Totschlag abgeändert: „Nach den Feststellungen des Landgerichts stach der zur Tatzeit „fast 21 Jahre alte" Angeklagte die Nebenklägerin W. , mit der ihn eine intime Beziehung verband …“ Weiterlesen
-
28.03.2012 Rechtsanwalt Christian Steffgen„… zurückverwiesen: „Dem Angeklagten war in der unverändert zugelassenen Anklage - allein - versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zur Last gelegt worden. Lediglich ergänzend wurde …“ Weiterlesen
-
24.02.2012 Rechtsanwalt Dr. Henning Hartmann„… kann z.B. in den Fällen des versuchten Totschlags oder Mordes sowie bei bestimmten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (z. B. sexuelle Nötigung, sexueller Missbrauch) auf Antrag die Beiordnung …“ Weiterlesen
-
12.01.2012 Rechtsanwalt Dr. jur Shahryar Ebrahim-Nesbat„In der Strafvollzugssache meines Mandanten - der durch Urteil des Landgerichts H vom 12.10.2006 wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe …“ Weiterlesen
-
11.11.2011 Rechtsanwalt Holger Hesterberg„Der 2. Strafsenat des BGH (Urt. v. 02.11.2011, Az. 2 StR 375/11) hat die Verurteilung eines Mannes wegen Totschlags an einem Polizeibeamten durch das LG Koblenz aufgehoben und den Angeklagten …“ Weiterlesen
-
31.10.2011 Rechtsanwalt Dr. jur Shahryar Ebrahim-Nesbat„Landgericht Hamburg, Beschluss vom 30. März 2011, Aktenzeichen: 604 Ks 26/10 . In diesem Verfahren wegen des Verdachts des versuchten Totschlages gegen meinen Mandanten war Jugendstrafrecht …“ Weiterlesen
-
18.10.2011 Rechtsanwalt Christian Steffgen„… ist, mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. Für den Täter bedeutet dies gegenüber dem Totschlag mit einer Strafandrohung von mindestens fünf Jahren oder Mord …“ Weiterlesen
-
01.08.2011 Rechtsanwalt Holger Hesterberg„… die Geldbörse des Opfers bei sich, in der sich 2.000,00 EUR befanden. Die Staatsanwaltschaft Stade stellte die Ermittlungen gegen einen 77-Jährigen wegen des Verdachts auf Totschlag ein. Der Rentner habe …“ Weiterlesen
-
29.07.2011 Rechtsanwalt Clemens Louis„… Bei Straftaten gegen das Leben und der körperlichen Unversehrtheit: Versuchter Mord, § 212, 211, 23 I StGB Versuchter Totschlag, § 212, 23 I StGB Schwere Körperverletzung, § 226 StGB Bei sonstigen schweren …“ Weiterlesen
-
21.07.2011 Rechtsanwalt Clemens Louis„… . - Schweren sexuellen Missbrauch von Kindern / sexuellen Missbrauch von Kindern mit Todesfolge - Verbreitung pornografischer Schriften - Mord, Totschlag, Völkermord - Straftat gegen die Persönlichkeit …“ Weiterlesen
-
08.07.2011 Rechtsanwalt Nikolai Odebralski„… der Totschläger ohne eigene Schuld durch eine ihm oder einem Angehörigen zugefügte Misshandlung oder schwere Beleidigung von dem getöteten Menschen zum Zorn gereizt und hierdurch auf der Stelle zur Tat …“ Weiterlesen