5 Tipps: Mehrsprachige Mandantenakquise – gekonnt angewandt

  • 3 Minuten Lesezeit
5 Tipps: Mehrsprachige Mandantenakquise – gekonnt angewandt
Fiona Pröll anwalt.de-Redaktion

Die Welt ist globaler vernetzt denn je. Das gilt auch für die Rechtsberatungsbranche. Ob Sie gezielt Ratsuchende im Ausland ansprechen möchten oder sich an potenzielle Mandanten in Deutschland wenden, die einen Anwalt mit Fremdsprachenkenntnissen benötigen: Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich ideal für die mehrsprachige Mandantengewinnung aufstellen können.

1. Multilingual ausgerichtet: Schon auf den ersten Blick

Sie sprechen verschiedene Sprachen verhandlungssicher? Präsentieren Sie Ihre Sprachkompetenz in dem eigens dafür vorgesehenen Bereich in Ihrem anwalt.de-Profil. Wählen Sie dafür Ihre Sprachkenntnisse im Kundenkonto unter „Sprachen“ aus.

So sehen Ihre Profilbesucher direkt, ob Sie eine gewünschte Beratungssprache anbieten. Außerdem können potenzielle Mandanten in der anwalt.de-Suche u. a. auch nach der Sprache filtern und Sie darüber gezielt finden.

Sie haben neben Ihrem Anwaltsprofil auch ein Kanzleiprofil auf anwalt.de? Darin werden automatisch alle Beratungssprachen gebündelt dargestellt, die Ihre Kanzleimitglieder angegebenen haben – ein starkes Signal, das den multilingualen und damit internationalen Charakter Ihrer Kanzlei unterstreicht.

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2. Ihr Profiltext ist so mehrsprachig wie Sie

Begrüßen Sie Ihre internationalen Profilbesucher in deren bevorzugter Sprache, wenn Sie diese beherrschen. Übersetzen Sie Ihren deutschsprachigen Profiltext in Ihre anderen Beratungssprachen – und fügen Sie diese Texte unterhalb des deutschsprachigen Profiltextes hinzu.

Im Kundenkonto können Sie Ihren Profiltext für Ihr Anwaltsprofil unter „Über mich“ und für Ihr Kanzleiprofil unter „Über meine Kanzlei“ jederzeit aktualisieren und ergänzen. Insgesamt 7000 Zeichen inklusive Leerzeichen an Text lassen sich eintragen.

3. Ein Rechtstipp, zwei Sprachen

Der Inhalt Ihres Rechtstipps ist auch für nicht deutschsprachige Leser interessant? Dann ergänzen Sie den deutschsprachigen Beitragstext durch eine Übersetzung in der Sprache, in der Sie außerdem die Zielgruppe verorten.

Ihnen stehen pro Rechtstipp insgesamt 25.000 Zeichen inklusive Leerzeichen zur Verfügung. Um bestehende Rechtstipps zu ergänzen oder einen neuen anzulegen, navigieren Sie wie gewohnt in Ihrem Kundenkonto in den Bereich „Meine Rechtstipps“.

Warum sollten Sie die beiden Sprachversionen in ein und demselben Rechtstipp veröffentlichen und nicht in zwei eigenständigen Rechtstipps? Google erkennt, dass es sich um eine Übersetzung handelt. Würden Sie diese in einem gesonderten Rechtstipp publizieren, bestünde die Gefahr, dass Google Ihre Beiträge als mehrfach veröffentlichte Inhalte schlechter in den Suchergebnissen rankt oder gar nicht aufführt.

4. Empfehlungen – auch in anderen Sprachen

Bitten Sie Mandanten, deren Anliegen Sie erfolgreich gelöst haben, um eine Bewertung auf anwalt.de. Die Rezension kann gern auch in einer anderen Sprache als Deutsch verfasst sein. Auf diesem Wege können sich ebenso nicht deutschsprachige Ratsuchende ein Bild von der Zufriedenheit Ihrer bisherigen Mandanten machen.

Senden Sie Ihren Mandanten z. B. den Link zu Ihrer Bewertungsfunktion per E-Mail. Der Link ist nach dem Schema https://www.anwalt.de/PROFIL-URL/bewertung-abgeben aufgebaut. Bitte holen Sie vor dem Versenden der Mail das Einverständnis des Empfängers ein.

5. Was für fremdsprachige Ratsuchende oft genauso wichtig ist

Wenn Sie Ihr Profil auch an Ratsuchende im Ausland richten möchten, so ist für diese neben der Sprache meist entscheidend, ob Sie im Recht des jeweiligen Landes beraten und eventuell sogar anwaltlich vertreten. Unter „Recht international“ können Sie in Ihrem Profil angeben, für das Recht welcher Länder Sie Ansprechpartner sind. Entsprechende Angaben können Sie im Bereich „Recht international“ in Ihrem Kundenkonto einstellen.

Verfügt Ihre Kanzlei über Standorte im Ausland? Für Ihr Profil können Sie jederzeit das Präsentieren Ihrer zusätzlichen Standorte hinzubuchen – einfach von Ihrem Kundenkonto unter „Zusätzliche Standorte“ aus. Jeder Standort generiert einen zusätzlichen Treffer für Sie bei Google. Potenzielle Mandanten können darüber hinaus in der anwalt.de-Suche sowohl das Land als auch das Recht des jeweiligen Landes als Suchkriterium anwenden.

Weitere interessante Praxiseinblicke in die mehrsprachige Mandantenakquise bietet Ihnen ein Interview mit Rechtsanwalt Sahand Nourai. Bei individuellen Fragen zu Ihrem anwalt.de-Profil hilft Ihnen der Kundenservice gern weiter.

(FPR; ZGRA)

Lesen Sie weitere wertvolle Tipps für die Mandantengewinnung und die Kommunikation mit Mandanten.

Foto(s): ©Adobe Stock/vegefox.com

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