60.000 Mal geblitzt auf BAB A2

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Im Herbst 2019 war auf der BAB A2, Fahrtrichtung Hannover, vor einer Baustelle an der Brücke über die Elbe auf einer Länge von mehr als 10 km die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h herabgesetzt – und das bei einer gut ausgebauten 3-spurigen Autobahn.

Die Folge: Etwa 60.000 Autofahrer wurden bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung erwischt, teilweise mit erheblichen Folgen (Fahrverbot!).

Alle Verfahren werden vor dem AG Burg geführt werden. Man wird davon ausgehen müssen, dass die Messungen in technischer Hinsicht in Ordnung waren. Trotzdem gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, den jeweiligen Bußgeldbescheid anzugreifen oder wenigstens die Folgen zu mindern.

Wie sowohl die zuständige Bußgeldstelle als auch das AG Burg und in letzter Instanz das OLG Naumburg mit der Vielzahl der zu erwartenden Verfahren umgehen werden, ist derzeit noch nicht absehbar und zwar sowohl in organisatorischer Hinsicht als auch inhaltlich (rechtlich).

Es ist damit zu rechnen, dass viele Bußgeldbescheide ein einmonatiges Fahrverbot enthalten, teilweise sogar ein zweimonatiges Fahrverbot.

Die möglichen Konsequenzen liegen auf der Hand: Die wirtschaftliche Existenz ist bedroht, womöglich droht ein Verlust des Arbeitsplatzes. Unter Umständen ist die Fahrerlaubnis grundsätzlich bedroht, nämlich dann, wenn

Ohne fachkundige Hilfe wird es für die meisten Betroffenen kaum möglich sein, hier etwas zu erreichen. 

Setzen Sie sich daher so früh wie möglich mit einem Fachanwalt für Verkehrsrecht in Verbindung, der nicht nur fachlich qualifiziert, sondern auch mit den Besonderheiten vor dem AG Burg und der Rechtsprechung des OLG Naumburg als Rechtsmittelinstanz vertraut ist. Nur so ist es möglich, das Schlimmste zu verhindern.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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