anwalt.de-Index Januar 2022: Optimistischer Auftakt zum neuen Jahr

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anwalt.de-Index Januar 2022: Optimistischer Auftakt zum neuen Jahr
Fiona Pröll anwalt.de-Redaktion

Die Anwaltschaft startet in 2022 mit mehr Zuversicht, als sie sie noch Ende 2021 gehegt hat. Handelt es sich dabei um Neujahrsoptimismus oder gibt es für die positiven Erwartungen andere Gründe? Denn Fakt ist auch: Die derzeitige Auftragslage hat sich seit dem Vormonat nicht deutlich verbessert.

Geschäftslage und Geschäftsaussicht kompakt dargestellt

Wie schätzen Rechtsanwälte ihre aktuelle und zukünftige Auftragslage ein? Deckt sich die tatsächliche Entwicklung mit ihren abgegebenen Prognosen? Um das herauszufinden, hat anwalt.de 2020 den anwalt.de-Index ins Leben gerufen.

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Die Zuversicht wächst wieder

Die Omikron-Variante breitet sich rasant aus, gleichzeitig fällt im öffentlichen Diskurs immer häufiger das Stichwort Endemie: Inmitten dieser Gemengelage blickt die Anwaltschaft nun im Januar wieder mit mehr Optimismus in die Zukunft als noch im Dezember. War der vergangene Monat mit seiner Kehrtwende zu weniger hoffnungsvollen Erwartungen also nur ein kurzer Ausreißer nach unten? Das werden die kommenden Monate zeigen.

Spannend bleibt dabei auch, wie sich die aktuelle Auftragslage weiter entwickeln wird. Im Januar lässt sich ein leichter Trend weg von den ausgeprägt positiven und negativen Geschäftssituationen zugunsten eines mittleren Niveaus erkennen.

anwalt.de-Index Umfrage-Ergebnis Januar 2022
anwalt.de-Index Umfrage-Ergebnis Dezember 2021

42 Prozent der Befragten – und damit ein Prozent weniger als im Vormonat – bewerten im Januar ihre derzeitige Auftragslage als gut. Die Gruppe derjenigen, die den jetzigen Status als mittelmäßig einstuft, wächst von 36 auf 39 Prozent. Der Anteil der Unzufriedenen sinkt von 21 auf 19 Prozent.

Im Januar rechnen 48 Prozent mit einer erfreulichen wirtschaftlichen Lage in den kommenden sechs Monaten. Diese Einschätzung gaben im Dezember 43 Prozent ab. Mit mittleren Erwartungen blicken 41 Prozent in die Zukunft. Im Vormonat waren es 43 Prozent. Negative Aussichten werden von 11 Prozent prognostiziert und damit von 3 Prozent weniger als im Dezember.

anwalt.de-Index steigt auf 100,2

Der anwalt.de-Index klettert im Januar von 98,3 auf 100,2. Damit befindet er sich derzeit leicht über seinem Ausgangswert von 100. Über die weitere Entwicklung halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

Die Berechnung des anwalt.de-Indexes stützt sich auf eine Formel, die an den ifo-Geschäftsklimaindex angelehnt ist:

Berechnungsformel anwalt.de-Index

Als Stichprobe für die Januarumfrage wurden 4333 anwalt.de-Mitglieder angeschrieben. 200 von ihnen gaben eine Einschätzung ab. Dies entspricht einer Teilnahmequote von 4,6 Prozent. Bei einem Konfidenzniveau von 95 Prozent lag die Fehlerspanne bei 7 Prozent. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihre Unterstützung.

(FPR; ZGRA)

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Foto(s): ©anwalt.de/JAH

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