anwalt.de-Index März 2024: Leichter Dämpfer zum Start in den Frühling

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anwalt.de-Index März 2024: Leichter Dämpfer zum Start in den Frühling
Fiona Pröll anwalt.de-Redaktion

Zum Beginn der schönen Jahreszeit sind die hohen Zufriedenheitswerte jetzt etwas geschmolzen. Spürbar mehr Rechtsanwälte als in den Wintermonaten bewerten nunmehr ihre Auftragslage als durchschnittlich. Auch der Optimismus hat gegenüber dem Februar abgenommen.

Geschäftslage und Geschäftsaussicht kompakt dargestellt

Wie schätzen Rechtsanwälte ihre aktuelle und zukünftige wirtschaftliche Situation ein? Deckt sich die tatsächliche Entwicklung mit ihren abgegebenen Prognosen? Um das herauszufinden, hat anwalt.de 2020 den anwalt.de-Index ins Leben gerufen.

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Weniger Euphorie, aber auch weniger Unzufriedenheit

Mit Blick auf die aktuelle Auftragslage lässt sich im März eine Umverteilung erkennen, die es wert ist, näher betrachtet zu werden: Die eindeutig positiven Stimmen sind weniger geworden. Gleiches gilt – wenn auch in geringerem Maße – für die explizit negativen Stimmen.

Dafür ist der Anteil der Anwälte mit einer mittleren Auftragslage deutlich gewachsen. Ob sich hieraus ein neuer Trend entwickelt, werden die kommenden Monate zeigen. Selbstverständlich halten wir Sie dazu auf dem Laufenden.

Ergebnisse anwalt.de-Index März 2024

Im März zeigen sich 48 Prozent der Befragten mit ihrer wirtschaftlichen Situation zufrieden. Das sind 4 Prozent weniger als im Februar. Die Gruppe derjenigen, die ihren derzeitigen Status als mittelmäßig einstufen, ist hingegen deutlich gewachsen: von 33 auf 38 Prozent. Der Anteil der Unzufriedenen hat um 1 Prozent abgenommen und liegt nun bei 14 Prozent.

50 Prozent der im März befragten Anwälte rechnen mit einer erfreulichen Auftragslage in den kommenden sechs Monaten – 2 Prozent weniger im Vergleich zum Februar. Mit mittleren Erwartungen blicken 39 Prozent in die Zukunft und damit 1 Prozent mehr als im Vormonat. Negative Aussichten werden von 11 Prozent prognostiziert. Zuvor waren es 10 Prozent.

anwalt.de-Index nun bei 102,8

Der anwalt.de-Index nimmt im März leicht ab: Verzeichnete er im Februar noch einen Wert von 104,2, so liegt er jetzt bei 102,8. Dennoch befindet er sich damit nach wie vor oberhalb seines Ausgangswerts von 100.

Die Berechnung des anwalt.de-Indexes stützt sich auf eine Formel, die an den ifo-Geschäftsklimaindex angelehnt ist:

Berechnungsformel anwalt.de-Index

Als Stichprobe für die Märzumfrage wurden 4853 anwalt.de-Mitglieder angeschrieben. 241 von ihnen gaben eine Einschätzung ab. Dies entspricht einer Teilnahmequote von 5 Prozent. Bei einem Konfidenzniveau von 95 Prozent lag die Fehlerspanne bei 6 Prozent. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihre Unterstützung.

(FPR; ZGRA)

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Foto(s): ©anwalt.de/KGR

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