Blitzer in 10439 Berlin, Bornholmer Straße/ Schönhauser Allee- Ungenaues Messgerät!

Die Messstelle an der Kreuzung Bornholmer Straße/Schönhauser Allee im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg ist ein zentraler Knotenpunkt mit hohem Verkehrsaufkommen. Hier wird die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit sowie der Rotlichtphasen durch ein stationäres Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed überwacht. Diese Kreuzung ist bekannt für ihre komplexe Verkehrsführung und die Vielzahl an Verkehrsteilnehmern, was die Messsituation besonders anspruchsvoll macht.

Funktionsweise des PoliScan Speed

Das PoliScan Speed-System nutzt die LiDAR-Technologie (Light Detection and Ranging), um Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße zu erfassen. Dabei sendet das Gerät Laserimpulse aus, die von Fahrzeugen reflektiert und vom Sensor wieder empfangen werden. Anhand der Laufzeit dieser Impulse berechnet das System die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs. Für die Rotlichtüberwachung ist das Gerät mit der Ampelanlage synchronisiert, sodass es den Zeitpunkt des Überfahrens der Haltelinie in Relation zur Rotphase genau bestimmen kann.

Fehlerquellen bei der Geschwindigkeitsmessung

Trotz der fortschrittlichen Technologie können bei der Geschwindigkeitsmessung mit dem PoliScan Speed-System verschiedene Fehler auftreten:

• Auffächerung der Laserstrahlen: Der Messbereich erstreckt sich über eine Länge von bis zu 75 Metern. In diesem Bereich kann es zu einer Auffächerung der Laserstrahlen kommen, was die Genauigkeit der Messung beeinträchtigen kann.

• Mehrere Fahrzeuge im Messbereich: Befinden sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich, kann das Gerät Schwierigkeiten haben, die Messung einem bestimmten Fahrzeug eindeutig zuzuordnen.

• Fehlende oder abgelaufene Eichung: Ist das Messgerät nicht ordnungsgemäß geeicht oder ist die Eichung abgelaufen, sind die Messergebnisse rechtlich nicht verwertbar.

• Unzureichende Schulung des Messpersonals: Fehlt ein Nachweis über die ordnungsgemäße Schulung des Messpersonals, kann dies die Verwertbarkeit der Messung in Frage stellen.

Fehlerquellen bei der Rotlichtüberwachung

Auch bei der Rotlichtüberwachung können verschiedene Fehler auftreten:

• Unklare Gelbphasen: Die Dauer der Gelbphase muss den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Ist die Gelbphase zu kurz, kann dies die Rechtmäßigkeit der Rotlichtüberwachung beeinträchtigen.

• Fehlende Synchronisation mit der Ampelanlage: Ist das Messgerät nicht korrekt mit der Ampelanlage synchronisiert, kann es zu fehlerhaften Messungen kommen.

• Mehrere Fahrzeuge im Erfassungsbereich: Wie bei der Geschwindigkeitsmessung kann auch hier die gleichzeitige Erfassung mehrerer Fahrzeuge zu Zuordnungsproblemen führen

Warum hier ein Einspruch erfolgversprechend ist

Angesichts der genannten Fehlerquellen ist ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid, der auf einer Messung mit dem PoliScan Speed-System basiert, durchaus erfolgversprechend. Insbesondere wenn Zweifel an der Messgenauigkeit oder der ordnungsgemäßen Durchführung der Messung bestehen, kann ein Einspruch zur Aufhebung des Bußgeldbescheids führen.

Unterstützung durch Rechtsanwalt Andreas Junge

Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein erfahrener Spezialist im Verkehrsrecht und bundesweit tätig. Er hat bereits zahlreiche Mandanten erfolgreich bei Einsprüchen gegen Bußgeldbescheide vertreten. Mit seiner Expertise kann er die Erfolgsaussichten eines Einspruchs realistisch einschätzen und die notwendigen Schritte einleiten.

Kontaktaufnahme

Für eine erste Einschätzung Ihres Falls können Sie Rechtsanwalt Andreas Junge wie folgt kontaktieren:

• Telefon: 030 39839032

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Bei bestehender Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen keine Kosten, auch nicht bei einer möglichen Selbstbeteiligung, da diese von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht wird.

Zögern Sie nicht, sich bei Fragen oder Unsicherheiten an Rechtsanwalt Andreas Junge zu wenden. Er steht Ihnen mit seiner Erfahrung und Fachkenntnis zur Seite, um Ihre Rechte zu wahren.