Daten von Blutspendern und der Facebook-Pixel

Momentan sorgt der Facebook-Pixel für Aufruhe – immer wieder gibt es Schlagzeilen rund um Facebook und das Datenschutzrecht. Aktuell wurde berichtet, dass auf einer Umfrageseite vom Bayerischen Roten Kreuz über einen Facebook-Pixel das Social-Media-Unternehmen auf die Ergebnisse zugreifen könne und so an sensible Daten der Nutzer gekommen sei. Diese Meldung wurde aber mittlerweile relativiert.

Was ist der Facebook-Pixel?

Der Facebook-Pixel ist ein Tracking-Dienst. Dieser war auch auf der betroffenen Webseite für potenzielle Blutspender aktiviert. Dort gibt es eine Umfrage, mit der herausgefunden werden kann, ob man als Spender in Frage kommt. Dafür muss man Infos über Vorerkrankungen wie Diabetes und HIV geben, aber auch sein Alter, Tattoos und eine eventuelle Schwangerschaft.

Rechtsanwalt Guido Kluck erklärt: „Dabei wird jeder Klick in dieser Umfrage durch Facebook getrackt. Wenn die Funktion ‚Automatic Configuration‘ aktiviert ist, was standardmäßig so ist, wird jeder Klick übertragen. Diese Daten könnten theoretisch dann mit den entsprechenden Facebook-Konten der Nutzer verknüpft werden, wenn diese eingeloggt sind. 

Dieses Szenario bezeichnet der Blutspendedienst aber als rein theoretisch und auch Facebook sagt, dass solche Daten gar nicht übermittelt werden dürfen.“

Fazit

„Das Problem mit dem Facebook Pixel ist nun also behoben und es sollte auch zu keinem konkreten Vorfall einer Datenübertragung bzw. -Auswertung gekommen sein. Haben Sie trotzdem Sorgen oder sind von einer anderen Datenpanne betroffen, können Sie sich gerne an unsere Kanzlei wenden. Wir bieten ein spezielles Paket für Nutzer an, die von einer Datenpanne betroffen sind, um ihre Rechte durchzusetzen“, erklärt Rechtsanwalt Guido Kluck.

Bei Fragen zum Datenschutzrecht können Sie sich gerne an unsere Kanzlei wenden. Wir helfen Ihnen!

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