Datenleck bei Shimano: 4,5 Terabyte vertrauliche Dokumente gestohlen

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Hacker nutzen Datenlecks zum Datenklau.

Das japanische Unternehmen Shimano stellt Fahrrad- und Angelzubehör her. Es ist einer der größten Produzenten für Fahrradteile weltweit. Nun ist Shimano Opfer eines Datenlecks. Hacker haben sich Zugang zum Netzwerk des Konzerns verschafft und scheinbar rund 4,5 Terabytes an Daten entwendet. Die Kriminellen forderten Lösegeld für die gestohlenen Daten. Wohl ging Shimano darauf allerdings nicht ein und ließ das Ultimatum der Hacker verstreichen. Daraufhin kündigten die Cyber-Kriminellen an, die firmeninternen Geheimnisse aus dem Datenleck zu veröffentlichen.

Nun befinden sich diese Daten seit Anfang November im Darknet auf der Seite einer russischen Hackergruppe namens Lockbit. Unter den gestohlenen Informationen befinden sich:

  • Finanzdokumente
  • Gesprächsnotizen
  • allgemeine Korrespondenz
  • vertrauliche Diagramme und Zeichnungen

Besonders beunruhigend für Verbraucher: Es sind scheinbar auch Kundendaten von diesem Datenleck betroffen.


Shimano-Datenleck: Wo sind die Daten?

Die Hackergruppe Lockbit setzte Shimano eine Frist bis zum 5. November. Am Morgen des 7. November kündigten die Täter wohl die Veröffentlichung der gestohlenen Daten an. Jedoch äußerte sich der Hersteller selbst bislang wohl noch nicht zum Datenleck.

Bei Lockbit handelt es sich um eine sehr aktive Hackergruppe. Sie griffen kürzlich auch den US-amerikanischen Flugzeughersteller Boeing an. Doch auch dieser Konzern kooperierte bislang scheinbar nicht mit den Kriminellen.


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