Die private Anlage : Eine Stellungnahme

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Das Anlageverhalten der Privatanleger hat sich in den vergangenen Jahren sehr deutlich geändert. Zum einen war es früher so, dass sich nur wenige Leute für dieses Thema überhaupt interessiert und dementsprechend Geldanlagen getätigt haben, zum anderen wurde früher äußerst konservativ investiert und Ersparnisse wurden bevorzugt auf Sparbücher eingezahlt. Doch heutzutage haben die Privatanleger ganz andere Ansprüche. Die meisten von Ihnen sind bereit Risiken einzugehen, möchten aber dafür eine möglichst hohe Rendite erwirtschaften. Aus diesem Grund wird vornehmen in Anlageformen wie Aktien oder Zertifikate investiert.

Wer noch nie Geldanlagen getätigt hat, der sollte sich zunächst einmal auf Fonds konzentrieren. Denn im Gegensatz zu Aktien haben Fonds ein deutlich niedrigeres Anlagerisiko. Dieses niedrigere Anlagerisiko kommt deshalb zustande, weil das Fondsvermögen sehr breit gestreut wird – mit dem Hintergrund, dass Kursverluste einzelner Anlage nicht sehr stark zu Buche schlagen können.

Außerdem sind Fonds für Privatanleger deshalb so empfehlenswert, weil die meisten Fonds aktiv von Finanzexperten verwaltet werden. Die Fondsmanager nehmen je nach Marktentwicklung Umschichtungen vor, um die Fondsrendite zu erhöhen. Bevor man selber damit beginnt ständig Aktien zu kaufen und wieder zu verkaufen, sollte man das lieber den Fondsmanagern überlassen, denn diese machen das hauptberuflich und können bei Marktveränderungen deutlich schneller reagieren.

Allerdings soll das nicht heißen, dass man mit Fonds automatisch Traumrenditen erwirtschaftet. Aufgrund des großen Angebots an Investmentfonds sollte man sich die Fondsprospekte genau durchlesen und nur dann investieren, wenn man die Anlagestrategie der Fondsmanager für sinnvoll hält. Gerade für unerfahrene Anleger ist es deshalb empfehlenswert, sich von erfahrenen Finanzexperten bei der Fondsauswahl beraten zu lassen.


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