Energetischer Sanierungsbedarf: Fallstricke beim Hauskauf und rechtliche Sicherheit

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Grafische Darstellung der Energieeffizienzklassen von A bis G und Haus

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht auf Handelsblatt.de wurde alarmierend auf den energetischen Sanierungsbedarf von Wohnhäusern in Deutschland hingewiesen. Laut einer Analyse von Immowelt waren im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte der angebotenen Wohnhäuser in besonders schlechtem energetischem Zustand. Neben der kritischen Prüfung der Notwendigkeit energetischer Sanierungen sollten Hauskäufer bei ihrem Immobilienerwerb auch auf weitere Fallstricke achten.

Sanierungsbedarf und Energieeffizienzklassen

Der Bericht verdeutlicht, dass insbesondere strukturschwache Regionen und ländliche Gebiete von sanierungsbedürftigen Immobilien betroffen sind. Im Hinblick auf die Energieeffizienzklassen A+ bis H zeigte sich, dass viele angebotene Wohnhäuser sich in den unteren Klassen befinden, wobei mehr als die Hälfte sogar die schlechteste Klasse H aufweist. Wer eine Bestandsimmobilie kaufen möchte, sollte sich vorab gründlich über den Zustand der Immobilie informieren. Die Übergabe eines Energieausweises beim Verkauf einer Immobilie ist übrigens Pflicht und ein Verstoß dagegen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Offenbar werden viele Eigentümer erstmals beim Beschaffen des Energieausweises mit der tatsächlichen energetische Effizienz ihrer Immobilie konfrontiert. Dies verdeutlicht, dass Sie als Kaufinteressent beim Hauskauf auf der Hut sein sollten. Erkundigen Sie sich rechtzeitig und spätestens beim Besichtigungstermin nach der Energieeffizienzklasse.

EU-Vorgaben zur Energieeffizienz

Immobilieneigentümer sollten wissen, dass die EU ihre Mitgliedstaaten dazu verpflichtet hat, den Primärenergieverbrauch aller Wohnimmobilien bis 2030 erheblich zu reduzieren. Damit steht auch die deutsche Bundesregierung vor der Herausforderung, geeignete Maßnahmen umzusetzen. Immobilieneigentümer müssen damit rechnen, dass Sanierungspflichten in naher Zukunft auf sie zukommen können. Dies sollte bei der Kalkulation und den Kaufpreisverhandlungen stets berücksichtigt werden.

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Foto(s): Titelbild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

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