Geblitzt auf der A 7, km 112,5 Fahrtrichtung Hamburg, bei Schnelsen - Fachanwalt hilft!
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Blitzer an der A 7 bei Hamburg-Schnelsen: Versteckte Kontrolle auf stark befahrener Strecke
Wer auf der A 7 in Richtung Hamburg fährt, passiert bei Kilometer 112,5 eine besonders tückische Messstelle. Diese befindet sich unmittelbar vor dem Autobahndreieck Hamburg-Schnelsen, einer der meistbefahrenen Streckenabschnitte im Norden. Hier verengt sich die Fahrbahn häufig aufgrund von Baustellen oder hohem Verkehrsaufkommen, was viele Fahrer dazu verleitet, das Tempo zu variieren. Die Tempobeschränkung auf 80 km/h kommt dabei überraschend, insbesondere für ortsunkundige Verkehrsteilnehmer, die gerade noch im zügigen Verkehrsfluss unterwegs waren. Der Blitzer ist in einem unscheinbaren grauen Kasten untergebracht und steht am rechten Fahrbahnrand, teilweise verdeckt von Schallschutzwänden und Bewuchs. Dadurch ist er für viele Autofahrer erst im letzten Moment sichtbar – oft zu spät, um noch angemessen zu reagieren. Insbesondere in den frühen Morgenstunden und am Abend, wenn das Verkehrsaufkommen schwankt, registriert das Gerät zahlreiche Verstöße.
Fehlerhafte Messungen trotz moderner Technik: Schwachstellen am Kontrollpunkt
An der Messstelle bei Kilometer 112,5 in Fahrtrichtung Hamburg wird hauptsächlich das Geschwindigkeitsmessgerät PoliScan Speed von Vitronic eingesetzt. Dieses System arbeitet mit LIDAR-Technologie und gilt als eines der modernsten am Markt. Dennoch zeigt die Erfahrung: Auch hochentwickelte Technik ist nicht unfehlbar. Die größte Schwachstelle liegt oft im Aufbau und der Justierung des Gerätes. Bereits minimale Abweichungen beim Aufstellen können zu ungenauen Messungen führen. Insbesondere an dieser Stelle der A 7 – einer leicht abschüssigen Strecke mit mehreren Fahrspuren – erhöht sich die Fehleranfälligkeit. Fahrzeuge, die sich auf unterschiedlichen Spuren mit variierender Geschwindigkeit bewegen, können falsch zugeordnet werden.
Ein weiteres Problem ergibt sich aus der hohen Verkehrsfrequenz. Bei dichtem Verkehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das System mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfasst. In solchen Fällen kann es zur sogenannten Mehrfachzuordnung kommen: Das System weist die gemessene Geschwindigkeit möglicherweise dem falschen Fahrzeug zu. Solche Fehler lassen sich im Nachhinein nur schwer erkennen, vor allem, wenn die Messprotokolle Lücken aufweisen oder unvollständig sind.
Zudem beeinflussen äußere Umstände wie starker Regen, Nebel oder Blendungen durch tiefstehende Sonne die Messgenauigkeit erheblich. Reflexionen von Leitplanken, Schallschutzwänden oder anderen Fahrzeugen können das Messergebnis ebenfalls verfälschen. Es kommt nicht selten vor, dass Sachverständige bei der Überprüfung solcher Messungen gravierende Unstimmigkeiten feststellen.
Auch die Software der Messgeräte steht immer wieder in der Kritik. Manipulationen oder nicht ordnungsgemäß dokumentierte Softwareupdates können die Validität der Messungen in Zweifel ziehen. Gerade bei dem PoliScan Speedsind diese Aspekte in der Vergangenheit häufig Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen gewesen.
Rechtliche Unterstützung durch Dr. Maik Bunzel: Chancen für Betroffene
Betroffene Fahrer, die an der A 7 bei Schnelsen geblitzt wurden, sollten die Messung keinesfalls ungeprüft hinnehmen. Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, ist Experte für die Überprüfung solcher Geschwindigkeitsmessungen. Gemeinsam mit erfahrenen Sachverständigen analysiert er die Messprotokolle, Fotos und technischen Daten, um eventuelle Messfehler aufzudecken. Schon kleinste formale oder technische Fehler können dazu führen, dass ein Bußgeldbescheid aufgehoben wird.
Die Überprüfung erfolgt systematisch und umfasst sowohl die technische Seite der Messung als auch mögliche Verfahrensfehler der Behörde. Diese juristische Expertise hat bereits in zahlreichen Fällen dazu geführt, dass Bußgelder reduziert oder Verfahren eingestellt wurden. Für Mandanten besonders wichtig: In der Regel übernehmen Rechtsschutzversicherungen die Kosten für anwaltliche Beratung und die notwendigen Gutachten. So bleibt das finanzielle Risiko gering, während die Erfolgsaussichten oft erheblich sind.
Dr. Bunzel kennt die spezifischen Eigenheiten der Messstelle bei Schnelsen genau. Seine Erfahrung zeigt: Viele der hier erfassten Geschwindigkeitsverstöße beruhen auf fehlerhaften oder zumindest zweifelhaften Messungen.
Jetzt prüfen lassen: Ihr Bußgeldbescheid muss nicht das letzte Wort sein
Falls Sie an der Messstelle auf der A 7 bei Hamburg-Schnelsen geblitzt wurden, sollten Sie die Messung von Dr. Maik Bunzel überprüfen lassen. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de für eine schnelle und unkomplizierte Ersteinschätzung. Rechtzeitige anwaltliche Unterstützung kann entscheidend sein.
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