Geblitzt auf der A 7, km 123,4, Fahrtrichtung Hannover, bei der Anschlussstelle Soltau-Ost - Punkte vermeiden!

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Auf der A7, bei Kilometer 123,4 in Fahrtrichtung Hannover, befindet sich kurz vor der Anschlussstelle Soltau-Ost eine feste Geschwindigkeitsmessstelle, die regelmäßig für Überraschungen sorgt. Die Autobahn ist hier dreispurig ausgebaut, verläuft nahezu gerade und wird von vielen Verkehrsteilnehmern als übersichtlich und sicher wahrgenommen. Doch trotz der offenen Streckencharakteristik gilt an dieser Stelle eine Begrenzung auf 120 km/h. Der Blitzer ist gut getarnt positioniert, häufig in Verbindung mit temporären Baustellen oder dichtem Verkehrsaufkommen. Gerade bei freier Fahrt oder nach zähem Verkehr unterschätzen viele die geltende Geschwindigkeitsbeschränkung – und geraten so unerwartet in die Kontrolle.

Hochmoderne Messung – mit juristisch relevanten Schwächen

An der Messstelle bei Soltau-Ost wird in der Regel das Gerät PoliScan Speed der Firma Vitronic eingesetzt. Dieses Messsystem basiert auf LIDAR-Technologie: Über Laserpulse werden Fahrzeuge digital erfasst und deren Geschwindigkeit aus Entfernungs- und Zeitwerten berechnet. Das System arbeitet ohne Sensoren im Fahrbahnbelag und gilt als flexibel einsetzbar – doch es hat Schwächen. Eine der größten: Die Rohmessdaten sind nicht frei zugänglich. Für Sachverständige, die eine unabhängige Nachprüfung durchführen möchten, stellt das ein erhebliches Hindernis dar.

Darüber hinaus treten häufig Probleme bei der Spurzuordnung auf – gerade an mehrspurigen Autobahnabschnitten wie hier bei Soltau-Ost. Wenn zwei Fahrzeuge gleichzeitig im Erfassungsbereich sind, kann es passieren, dass die gemessene Geschwindigkeit dem falschen Fahrzeug zugewiesen wird. Auch Reflexionen durch Leitplanken oder große Fahrzeuge wie Lkw können das Messergebnis beeinträchtigen. Hinzu kommt: Eine ungenaue Aufstellung des Geräts – etwa durch einen minimalen Schrägstand oder eine fehlerhafte Ausrichtung – reicht aus, um die Messung technisch anfechtbar zu machen.

All diese Faktoren zeigen: Auch bei modernen Messsystemen ist die Fehleranfälligkeit nicht zu unterschätzen. Und nur durch eine präzise Prüfung kann geklärt werden, ob ein Bußgeldbescheid rechtlich haltbar ist.

Rechtlich prüfen statt vorschnell akzeptieren – Dr. Maik Bunzel unterstützt Sie

Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, kennt die technischen und juristischen Details des PoliScan Speed-Systems aus langjähriger Erfahrung. In seiner Kanzlei werden Messungen wie jene bei Soltau-Ost regelmäßig durchleuchtet – in Kooperation mit spezialisierten Sachverständigen. Dabei werden Messprotokolle, Eichbescheinigungen und Aufstellungsdaten kritisch geprüft. „Gerade an vielbefahrenen Stellen wie Soltau-Ost sind Messfehler keine Seltenheit – und oft juristisch angreifbar“, erklärt Dr. Bunzel. Er analysiert jede Akte individuell und entwickelt eine fundierte Verteidigungsstrategie für Betroffene.

Bei bestehender Verkehrsrechtsschutzversicherung ist die Verteidigung in der Regel kostenfrei: Die Versicherung übernimmt sowohl Gutachter- als auch Anwaltskosten. Eine kostenfreie Ersteinschätzung durch Dr. Bunzel klärt, ob ein Einspruch sinnvoll ist. In vielen Fällen konnten Fahrverbote abgewendet oder Bußgelder deutlich reduziert werden – oft aufgrund technischer Unregelmäßigkeiten.

Jetzt prüfen lassen – bevor Fristen ablaufen

Wurden Sie auf der A7 bei Soltau-Ost geblitzt? Lassen Sie die Messung durch Dr. Maik Bunzel rechtlich prüfen. Nutzen Sie dafür das Kontaktformular auf anwalt.de – schnell, kompetent und bei Rechtsschutz in der Regel ohne eigenes Kostenrisiko.

Foto(s): Maik Bunzel

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