Geblitzt auf der A 8, km 545,2 Fahrtrichtung Stuttgart, bei Pforzheim - Bußgeld vermeidbar!

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Die Autobahn A 8 zählt zu den wichtigsten Ost-West-Verbindungen in Süddeutschland. Zwischen Karlsruhe und Stuttgart ist sie besonders stark befahren – sowohl von Pendlern als auch von Fernverkehr und Urlaubern. Bei Kilometer 545,2, in Fahrtrichtung Stuttgart, kurz vor dem Pforzheimer Kreuz, liegt eine der am häufigsten kontrollierten Messstellen. Die Strecke ist hier vierspurig ausgebaut und führt durch ein leicht abfallendes Gelände, das dazu verleitet, das Tempolimit von 120 km/h zu überschreiten. Viele Fahrer unterschätzen die Geschwindigkeitsbegrenzung, da die Fahrbahn übersichtlich erscheint und das Gefälle dazu führt, dass Fahrzeuge automatisch beschleunigen. Die Messstelle selbst befindet sich unmittelbar hinter einer leichten Kurve und ist auf einer Brücke installiert, von Bäumen und Schallschutzwänden verdeckt. Für Ortsunkundige und Unachtsame ist der Blitzer nahezu unsichtbar – bis es zu spät ist.


Fehleranfälligkeit bei der Geschwindigkeitsüberwachung – Wenn Technik Schwächen zeigt

An der Messstelle bei Pforzheim wird überwiegend das Messsystem Traffistar S350 der Firma Jenoptik eingesetzt. Dieses hochmoderne Lidar-System arbeitet mit Laserimpulsen, die die Geschwindigkeit durch exakte Abstandsmessungen berechnen. Doch so zuverlässig das System auch erscheint, es ist keineswegs unfehlbar. Insbesondere auf der A 8 bei Pforzheim, wo es häufig zu dichtem Verkehr kommt und viele Fahrzeuge parallel unterwegs sind, zeigen sich Schwächen, die die Messungen infrage stellen können.

Ein bekanntes Problem ist die sogenannte Mehrfachzielerfassung. Das Traffistar S350 überwacht mehrere Fahrstreifen gleichzeitig. Kommt es zu paralleler Fahrt von zwei oder mehr Fahrzeugen, kann es zu Fehlzuordnungen kommen. Die Gefahr besteht, dass die gemessene Geschwindigkeit einem falschen Fahrzeug zugewiesen wird – insbesondere dann, wenn Fahrzeuge auf angrenzenden Spuren nahezu identische Geschwindigkeiten haben oder sich kurz vor der Messstelle überholen.

Ein weiteres Risiko liegt in der exakten Justierung des Messgeräts. Bereits kleinste Abweichungen bei der Ausrichtung – sei es in der Horizontalen oder Vertikalen – können zu fehlerhaften Messergebnissen führen. An einer Brückeninstallation, wie sie an der A 8 bei Kilometer 545,2 verwendet wird, ist die Justierung besonders anfällig für äußere Einflüsse. Starke Winde, Vibrationen durch vorbeifahrende Lastkraftwagen oder sogar Temperaturschwankungen können die exakte Messposition des Geräts verändern.

Hinzu kommt die Problematik der Reflexionen. Schallschutzwände, Brückenbauteile und andere Fahrzeuge können das Lasersignal ablenken oder verfälschen. Das führt dazu, dass das Messergebnis nicht mehr die tatsächliche Geschwindigkeit des Fahrzeugs widerspiegelt. Gerade auf der A 8 bei Pforzheim, wo das Umfeld der Messstelle durch enge räumliche Verhältnisse geprägt ist, können Reflexionsfehler nicht ausgeschlossen werden.

Schließlich ist die Wartung und Eichung des Geräts von entscheidender Bedeutung. Wird das Traffistar S350 nicht regelmäßig und ordnungsgemäß gewartet oder entspricht die Eichung nicht den gesetzlichen Vorgaben, kann die gesamte Messung angefochten werden. An stark frequentierten Messstellen wie dieser zeigen sich immer wieder Versäumnisse bei der Einhaltung dieser Vorschriften.


Rechtsanwalt Dr. Maik Bunzel – Ihr Experte für fehlerhafte Messungen an der A 8 bei Pforzheim

Wer an der Messstelle bei Pforzheim geblitzt wurde, sollte den Bußgeldbescheid nicht unreflektiert hinnehmen. Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, ist spezialisiert auf die Überprüfung und Anfechtung von Geschwindigkeitsmessungen. Mit seinem umfassenden technischen Wissen und der Unterstützung erfahrener Sachverständiger analysiert er die Messungen bis ins kleinste Detail.

Dr. Bunzel kennt die technischen Schwachstellen des Traffistar S350 genau. Gemeinsam mit seinem Sachverständigenteam prüft er die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben, die korrekte Funktionsweise des Messgeräts und die Vollständigkeit der Messdaten. In vielen Fällen hat Dr. Bunzel nachgewiesen, dass Messungen an dieser Stelle fehlerhaft durchgeführt wurden – sei es durch fehlerhafte Geräteaufstellung, unklare Zuordnung der Fahrzeuge oder unvollständige Beweisfotos.

Ein entscheidender Vorteil für Betroffene: Die Kosten für die anwaltliche Vertretung sowie für das Sachverständigengutachten werden in den meisten Fällen vollständig von der Rechtsschutzversicherung übernommen. Dr. Bunzel klärt seine Mandanten vorab transparent über die Erfolgsaussichten und die Kostenübernahme auf. Er übernimmt sämtliche Kommunikation mit der Versicherung, sodass keine finanziellen Risiken entstehen.


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Foto(s): Maik Bunzel

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